Sonntag, 22. Juni 2014

Fussball- Rhetorik

Die dümmsten hohlen Aussagen angeblicher Experten


aus Sonntagsblick:

Unbegreiflich, dass die Verantwortlichen der Sportsendungen bei SRF nicht handeln.
Das Problem der Plausibilitätsquatscher (Kommentatoren) ist nämlich nicht neu.

Kritikkpunkt der Fans: die Leistung der Live-Kommentatoren und Experten im Studio.

Zu lahm und banal seien diese,

 oft peinlich. 

Im Internet machen die Zuschauer ihrem Ärger Luft. «Ich schaue mir die Spiele nur noch auf ARD und ZDF an. So erspare ich mir die Aufregung über das dümmliche Geschwätz der Schweizer Kommentatoren», twitterte ein Fan. Besonders Sascha Ruefer (42) nervt. Er sei zu laut, seine Kommentare meist nur «Blabla». Sein Kollege Dani Wyler (62) wird als «Plau­deri» betitelt.
Mit dem Abpfiff ist der Ärger für viele Fans nicht vorbei. Die Diskussionsrunden im SRF-Studio ernten ebenfalls Kritik. «Ich finde, es bräuchte weniger Klamauk und mehr Spielanalyse», enerviert sich ein Zuschauer. Die Gäste seien zu wenig kompetent. Christian Gross (59) wird als einschläfernd empfunden. Er rede so, wie Spanien spiele – gequält und leidend. Tatsächlich wirkt der Zürcher Trainer im Stu­diosessel unmotiviert, gibt oft Plattitüden von sich wie: «Im Nach­hinein ist man immer schlauer.»
Benjamin Huggel (36) glänzt ebenfalls nur selten mit tiefgründigen Analysen. Andere Experten wie die Ex-Fussballer Alex Tachie-Mensah (37) oder Ratinho (43) sind sprachlich oft nur schwer zu verstehen.
Das alles ertragen immer weniger Zuschauer: Sie zappen zu den deutschen Sendern. Deren Kommentare werden als angenehm ruhig empfunden, die Moderatoren als intelligent und kompetent. Fussballfachmann und Comedian Oliver Welke (48) und Ex-Goalie Oliver Kahn (45) kriegen wegen ihrer feinen Ironie Bestnoten.

EINIGE BEISPIELE DER DUEMMSTEN SPRUECHE:


"Das Selbstvertrauen ist nach einer Niederlage nicht sehr hoch." (Benjamin Huggel)

" Es ist ein unangenehmer Gegner, um dagegen zu spielen."
(Christian Gross) 

" Die körperliche Fitness des Spieler ist sehr wichtig."
(Christian Grosss)

"Beide Mannschaften wollen nicht verlieren."
(Christian Gross)

" Er macht eine fantastische Gestik mit dem linken Fuss."
(Christian Gross)

" Super, dass sie sich trauen, das Publikum zu animieren."
(Benjamin Huggel)

KOMMENTAR: Die Kommentatoren stehen den Politikern mit ihren hohlen Phrasen nicht nach. 
Siehe rhetorik.ch: Quasselrhetorik
LINK:     

15 Juni 2014
Es war eine Zumutung, die einschläfernden Bemerkungen des. Ex-Trainers Christian Gross anhören zu müssen. Er hing unbeteiligt im Sessel und bröselte seine wenigen farblosen Beobachtungen einschläfernd und ...
Im Tagi hat Martin Born einige Flokeln unter die Lupe genommen:


Es ist von einem Ball die Rede, der auf dem nassen Rasen immer schneller wird! (mit einem eingebauten Motor?)

Einer schlägt - wie Pirlo - einen langen Pass aus dem Fussgelenk!  (ist leider nur mit einer Bewegung von drei Zentimetern möglich)

Genaues Zuhören hat nicht nur bei Kommentatoren einen Reiz. 
 

Keine Kommentare: