Sind EMOTICONS ein Gewinn für die Kommunikation?
Smileys (Emoticons) auf dem dem iPhone aktivieren- kein Problem.
Wer kennt sie nicht? Die kleinen süssen Smileys, auch Emoticons genannt, die alle in ihren SMS, eMails und Nachrichten verwenden. Beim iPhone sowie beim iPad sind diese Smileys standardmässig nicht verfügbar und müssen erst aktiviert werden. Dazu musst man in den Tastatur Einstellungen des iPhone oder iPads die “Emoji-Symbole”-Tastatur aktivieren.
Im Internet habe ich eine Anleitung gefunden:
Einstellungen -> Allgemein -> Tastatur -> Tastaturen -> Tastatur hinzufügen -> Emoji-Symbole auswählen
Nachdem man die Emoji Tastatur unter iOS 7 auf dem iPhone aktiviert hat kann man diese, z.B. in iMessage über die kleine Weltkugel unten links in der Tastatur aufrufen. Dort hat man dann am unteren Bildschirmrand verschiedene Kategorien von Emoticons zur Auswahl. Ausserdem kann man innerhalb jeder Kategorie einige Seiten nach rechts blättern. Über das Uhr Symbol erreicht man immer die zuletzt benutzten Icons.
KOMMENTAR: Mir geht es in diesem Beitrag weniger ums Installieren der Emoticons. Sondern um die Frage, wie das Smiley unsere Kommunikation verändert hat. Bei der Anwendung des Smileys gibt es angeblich kein zurück mehr. Das seitwärts zu lesende lachende Gesicht ist in unserer Kommunikationsgesellschaft unersetzlich geworden: :-)
Das Zeichen ist zum Weichmacher geworden, um harschen Nachrichten die Schärfe zu nehmen.
Da bei schriftlichen Mitteilungen die Mimik und der Ton fehlt, kann ein so ein Emoticon dienlich sein. Wissenschaftter schreiben im "Social Neuroscience": Auf Text Smileys reagieren vielen Menschen wie auf echte Gesichter.
Computerwissenschafter Scott Fehlmann ist der Vater des Text Smileys. Weil viele seinen trockenen Humor nicht verstanden, tippte er am 19. September 1982 um 11.44 schlug er im Onlinechat vor, das Ende des Satzes bei eienem Witz mit :-) zu markieren. Trauriges mit :-( . Das Emoticon muss seitwärts gelesen werden.
Seither prägen die Smileys die Beziehungskommunikation.
Die Emoticons bestätigen auch die Theorie der Medienökologie, die davon ausgeht, dass die stärkste Kraft von Bilders oder Symbolen ausgeht.
ANHANG (Quelle: Sonntagszeitung vom 25. Mai):
Zwischen 1909 und 2003 stellte der US-Astronomie-Student James Marshall auf der Site http://marshall.freeshell.org/smileys.html insgesamt 2231 Text-Smileys zusammen und schuf den offiziellen Canon.