Donnerstag, 12. April 2012

Nach drei Jahren moderierte Röbi Koller zum letzten Mal den «Club»

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Für Röbi Koller ist die Ära «Club» nach drei Jahren beendet. Gestartet im Februar 2009- moderiert der 54-Jährigeam Dienstag zum letzten Mal die Diskussionssendung.
Die Beurteilung der ersten «Club»-Moderation war vernichtend: Von «misslungen» war die Rede. Knill bezeichnete den Moderator Röbi Koller gar als «lahm». «Er wirkte, als fehlten ihm das notwendige Lampenfieber, die Präsenz, die innere Spannung.»
 «Ohne Freude, ohne höchste Konzentration wird Koller den Durchbruch nicht schaffen», schrieb Medienrhetorik-Experte Marcus Knill im Februar 2009 in den «Schaffhauser Nachrichten». Mag sein, dass es am Thema «Der Papst verärgert seine Gläubigen» und an den Gästen gelegen sein, dass Koller damals nicht auf Touren kam. Das Onlineportal Newsnetz schrieb denn auch: «Röbi Koller dürften weltliche Themen besser liegen. Jedenfalls: Für ihn kann es in den nächsten Sendungen nur besser werden.»


(Quelle: Solothurner Zeitung)



Kommentar: Röbi Koller konnte sich nach dem Fehlstart rasch auffangen und es gelang ihm dann sehr gut, sich als  Moderator  zu behaupten. Ich empfand ihn nie mehr als lahm.  

Die Macht der Sprache


18 Nov. 2009
Denn Authentizität sowie gute, klare Argumente werden gehört, selbst wenn die Diskussion diesen Anschein zunächst nicht macht. Dass die manchmal beklagte Verluderung der Sprache und der politischen Inszenierung ...
23 Feb. 2011
"Eigentlich sind Worte stets Abbilder unserer Gedanken." "Für mich ist die Sprache nicht Dialog an sich. Die Sprache resultiert eher aus dem Dialog unserer Gedanken." "Das farbige Licht macht uns bewusst, dass Bilder ...
06 Aug. 2011
Nur wer die einfache, bildhafte Sprache beherrscht, kann den Massen die entsprechenden Ideen übermitteln. Verbindungen, Analogien werden ... Wir beleuchten an dieser Stelle nicht alle Erkenntnisse der Manipulationsmöglichkeiten (siehe Beitrag Macht der Medien), sondern wir bedenken an dieser Stelle nur jene Aspekte, die im Umgang mit Massenmedien bei Auftritten — in der Praxis vermehrt beachtet werden sollten. Es ist und bleibt eine Tatsache, dass die ...
http://knill.blogspot.com/


Die Macht eines Schlüsselwortes kann so gross werden, dass für die Masse selbst ... Nur wer die einfache, bildhafte Sprache beherrscht, kann den Massen die ...
www.rhetorik.ch/Massen/Massen.html
Die Sprache würde bei konstanter Verdoppelung verkrüppelt. ... Mit dieser Folie machte der Dozent deutlich, dass er während der Vorlesung nicht alles ...
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html
10. März 2009 ... Emotionslose Sprache weckt keine Gefühle. Das Sachargument bedarf der Partitur der Gefühle, ähnlich wie es durch die Macht der ...
www.rhetorik.ch/Gefuehlsargumente/Gefuehlsargumente.html
Bei E Mails, bei ihren SMS Botschaften aber auch bei Blogs und in der Umgangssprache stellen Erwachsene fest: Die Jugendsprache will gleichsam eine ...
www.rhetorik.ch/Jugendsprache/Jugendsprache.html
4. Sept. 2005 ... Wir beachteten nur die Gesamtwirkung. (Stimme, Gebärden, Gestik, Mimik und Augensprache. Auch das Äussere und das generelle Verhalten, ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/09_04.html
19. Febr. 2006 ... "Karikaturen mit unmenschlicher Sprache" ... Die Nazis selbst waren sich der Macht der Karikaturen bewusst: Im Jahre 1933 verboten die Nazis ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/06/02_19.html
4. Jan. 2007 ... Macht und Magie der Sprache als Mittel der Beeinflussung ist von alters her bekannt. Schon die antike Stadt Karthago wurde ein Opfer ...
www.rhetorik.ch/Mobbing/schwarze_rhetorik.html



Zur Kraft der Worte - der Kraft der Sprachen und der Bilder


Menschen, die überzeugen und Erfolg haben reden anders als Pessimisten. Die Sprache verdeutlicht uns, wie jemand denkt. Anderseits beeinflusst unser Denken auch unsere Sprache.


Wer selbst andere ständig unterbricht, der keinen Gedanken zu Ende führt und und von einem Thema zum anderen hüpft, handelt vielfach auch so. Anstatt eine Tätigkeit zu beenden springt er von einer Tätigkeit zur andern.


Wer ständig von "müssen" spricht, wird meist auch fremdbestimmt.


Es lohnt sich, für die Wirkung der gewählten Worte zu sensibilisieren.


Es lohnt sich die  eigene Sprache periodisch zu überprüfen.


Es lohnt sich, Begriffe ab und zu "wortwörtlich" zu nehmen und sich vor dem Gebrauch von Wörtern über deren Etymologie Gedanken zu machen. Dies kann der ...
www.rhetorik.ch/Woertlich/Woertlich.html
Bestimmt gibt es wenige Angestellte, die eine derartige Anweisung wortwörtlich nehmen und den Auftrag zu Fuss erledigen nur weil die Chefin explizit gesagt ...
www.rhetorik.ch/Missverstehen/Missverstehen.html


4. Apr. 2007 ... Es lohnt sich, diese Weichspüler gezielt zu eliminieren. Erstaunlich: Viele Redner benutzen "Flicklaute". Damit werden Denkpausen akustisch ...
www.rhetorik.ch/Weichspueler/Weichspueler.html




Wir können davon ausgehen, dass jedes Wort wirkt: Bei der Person die es ausspricht und bei dem Zuhörer.


Worte sind emotional besetzt und sagen nicht nur über den Sprecher etwas aus. Sie beeinflussen auch die Empfänger.


Durch Veränderung der Sprache kann viel verändert werden.


So haben Versuche in Schulen gezeigt, dass der Verzicht auf menschenverachtende Worte die Kinder hinsichtlich Verhalten im Umgang untereinander positiv beeinflussen konnte. Umgekehrt zeigt sich, dass Personen, die beispielsweise Mitmenschen wertschätzen  eine positivere Formulierungen wählten und kaum erniedrigende Schimpfworte benutzten.


Eine weitere wichtige Erkenntnis:
POSITIV Formulieren.


Wer die jüngsten Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie ernst nimmt, verzichtet auf negative Formulierungen. Leider haben wir nicht gelernt, zielorientiert zu sprechen:


Statt: Schletze die Türe nicht zu!
Positiv:
Schliesse die Türe leise!


Lass das Glas nicht fallen!


Positiv:
Halte das Glas fest.
Worte lösen immer Bilder und Stimmungen aus.





Bevor wir formulieren, sollten wir uns künftig der Wirkung der Wortes stets bewusst bleiben