Mittwoch, 3. April 2019

Ich begreife Firmen, die Bewerber selbst testen

Damit die eignen Schüler eine Stelle bekommen, werden oft zu gute Noten geschrieben

Dies ist ein Bumerang. Die Firmen machen dann einfach eigene Tests. Das ist verständlich,
Als Firmenbesitzer würde ich einen Anwärter eine Woche provisorisch aufnehmen, um herauszufinden, ob der Anwärter
- über ein Durchhaltevermögen verfügt
- eine rasche Auffassungsgabe  und Disziplin hat
- auch die Selbstkritikfähigkeit und Begeisterung Neues zu lernen
- DasVerhalten ist keine Nebensache:
Pünktlichkeit und Anstand
Heute zählen vor allem Teamfähigkeit und kommunikative Kompetenz. Gute noten sind sekundär.
Der folgende 20 Min Artikel bestätigt, dass die Schule die Kinder für die Berufswelt vorbereiten sollte.
Wer nicht gelernt hat zu lernen ist in der Lehre gefrustet. 

Lehrstellensuche

Aus 20 Min Print

Hohe Anforderungen frustrieren Bewerber

Lehrbetriebe verlangen von ihren Kandidaten oft Bestnoten und harte Checks. Die Ansprüche seien dramatisch hoch, sagt ein Mentor.



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Erhalten Schüler trotz ordentlicher Noten und Fähigkeiten ständig Absagen, fühlen sie sich laut Andrea Ruckstuhl, Leiter des Mentoringprogramms Job Caddie in Zürich, nutzlos und unerwünscht. «In der Not nehmen sie dann eine Lehrstelle an, die ihnen überhaupt nicht zusagt.»
Offene Lehrstellen gibt es in der Schweiz wie Sand am Meer. Rund 30 Prozent von 43 000 ausgeschriebenen Lehrstellen sind laut der Lehrstellenplattform Yousty für das Jahr 2019 noch unbesetzt. Bereits seit Jahren klagen die Ausbilder in den Betrieben über ihre Mühe, Nachwuchs zu rekrutieren. Trotzdem kommen zahlreiche Oberstufenschüler bei der Lehrstellensuche auf keinen grünen Zweig.
Interne Checks und Assessments 
Bei einzelnen Firmen müssen die Bewerber laut Ruckstuhl nicht nur einen Multicheck, sondern auch noch interne Checks und Assessments absolvieren. Zudem würden anspruchsvollere Inhalte verlangt. Ein Flair für den Umgang mit Kindern reiche etwa für eine Lehre als Fachfrau Kinderbetreuung nicht mehr. «Wer sich bewirbt, muss auch gute schriftliche Kompetenzen mitbringen, um etwa das Verhalten der Kinder zu reflektieren.» 
FRAGE:
Weshalb lernt die Schule nicht vor allem das, was die Berufswelt verlangt?
Viele Lehrkräfte unterschätzen die weichen Faktoren. Es geht ihnen in erster Linie nur um die Wissensvermittlung. Fleiss und Betragen hat vielfach keinen hohen Stellenwert mehr - leider.