Montag, 24. März 2014
Kunden-Rhetorik
Der KUNDE will klare, kurze, konkrete, verständliche Antworten
Lesenswerter Beitrag von Rolf Leicher:
Im Kundengespräch mit sicherer Rhetorik überzeugen
Null-Aussagen auf den Müll
Rhetorik-Tipp: Formulieren Sie konkret
Falsch: „Diese Technik hätte den Vorteil …“
Richtig: „Diese Technik hat den Vorteil …“
Falsch: „Dadurch würden Sie erreichen …“
Richtig: „Sie erreichen damit …“
Falsch: „Ich glaube, man könnte …“
Richtig: „Ich bin sicher, Sie können …“
Falsch: „Ich würde Folgendes vorschlagen …“
Richtig: „Ich schlage Folgendes vor.“
Konkret statt eventuell
Positiv formulieren
Rhetorik-Tipp: Formulieren Sie positiv
Negativ: „Das weiß ich nicht.“
Positiv: „Ich mache mich schlau und melde mich.“
Negativ: „Da müssen Sie warten.“
Positiv: „Bitte gedulden Sie sich etwas.“
Negativ: Dafür bin ich nicht zuständig.“
Positiv: „Zuständig ist …“
Negativ: „Heute geht nichts mehr.“
Positiv: „Bis morgen Abend haben Sie es vorliegen.“
Negativ: „Da haben Sie mich falsch verstanden.“
Positiv: „Da habe ich mich falsch ausgedrückt.“
Klar und verständlich reden
Mit der Stimme wirken
Mehr „Sie“, weniger „Ich“
Rhetorik-Tipp: Formulieren Sie aus der Kundensicht
Schlecht: „Ich zeige Ihnen mal ...“
Besser: „Sie sehen hier ...“
Schlecht: „Ich meine ...“
Besser: „Meinen Sie nicht auch ...“
Schlecht: „Ich finde ...“
Besser: „Sie finden sicherlich ...“
Schlecht: „Ich halte es für besser ...“
Besser: „Für Sie ist es besser ...“
Schlecht: „Ich gebe Ihnen ...“
Besser: „Sie erhalten ...“
Schlecht: „Ich gewähre Ihnen ...“
Besser: „Sie bekommen ...“
In der Gegenwartsform reden
Rhetorik-Tipp: Formulieren Sie im „Jetzt“
Falsch: „Herr XY wird sich melden.“
Richtig: „Herr XY meldet sich.“
Falsch: „Die Lieferzeit wird in Zukunft besser.“
Richtig: „Die Lieferzeit ist in Zukunft besser.“
Falsch: „Wir werden das prüfen.“
Richtig: „Wir prüfen das.“
Falsch: „Wir werden Sie noch darüber informieren.“
Richtig: „Wir informieren Sie.“
Wie viel Dialekt ist erlaubt?
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NACHTRAG:
Quelle: E-Commerce
Tipps, die helfen, ein Kundengespräch erfolgreicher verlaufen zu lassen
1. Kunden wollen Wertschätzung. Nur, wer sich vom Berater respektiert fühlt, wird zu einem Kauf bereit sein.2. Die Ziele des Kunden bestimmen das Kundengespräch. Wer sich zu etwas gedrängt fühlt oder sich einen Schwall von unwichtigen Informationen über ein Thema anhören muss, wird sich bald abwenden und das Gespräch sogar abbrechen.
3. Kunden, die sich bedrängt fühlen, weichen eher aus.
4. Erfolgreiche Kundengespräche beziehen die Meinung des Kunden mit ein. Im Gespräch sollte immer wieder Bestätigung vom Kunden abgerufen werden. Das erreichen Sätze, wie: “Meinen Sie nicht auch …”, “Können Sie bis hierher bestätigen” oder “Bestimmt haben Sie das auch schon so erlebt”.
5. Kunden wollen im Kundengespräch intensiv informiert werden. Sie suchen nach Informationen, die fehlen. Erfolgreiche Kundengespräche kann also nur ein Berater führen, der selbst sehr gut über die Thematik informiert ist.
6. Augenkontakt ist wichtig. Berater, die ihre Kunden beim Gespräch direkt ansehen, erwecken den Eindruck, dass sie sich voll und ganz auf ihr Gegenüber einstellen. Jetzt und hier zählt nur dieser eine Kunde. Der fühlt sich ernst genommen.
7. Ein erfolgreiches Kundengespräch soll kein Monolog des Fachmanns werden. Vielmehr soll der Kunde motiviert werden, sich zu dem Thema zu äußern. Damit erhält der Verkäufer die Möglichkeit, die Wünsche und Beweggründe des Gesprächspartners zu erfahren. Nun kann er das Kundengespräch noch persönlicher und individueller führen.
8. Das Erscheinungsbild des Kundenberaters spielt eine wesentliche Rolle. Es sollte immer gepflegt sein, aber der jeweiligen Branche angepasst. Overdressed zu sein, wäre genauso falsch, wie zu lässige Kleidung in einer Branche, in der ein gehobener Kleidungsstil angesagt ist.
9. Ein wichtiger Faktor ist Zeit. Zwischen Tür und Angel berät niemand gut. Notfalls sollte ein Beratungstermin in zeitlicher Nähe vereinbart werden. Optimal ist es allerdings, den Kunden sofort in ein informatives Gespräch ohne Zeitdruck einzubinden.
FAZIT: Es ist gar nicht so schwer, Kunden mit einem gut geführten Kundengespräch zu überzeugen
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Voraussetzung: - Interesse wecken. - Blick mit Gegenüber halten. - Auf
Gespräche vorbereitet sein ( Haltung...) - Einladung. - Small-Talk. - Evtl. Getränk
anbieten.
www.rhetorik.ch/Messekontakte/messe.pdf
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Sitzgelegenheit offerieren; Getränke, Kaffee anbieten; Small-Talk machen;
Augenkontakt aufnehmen; Namensschilder nicht vergessen; Kleider und
Schmuck ...
www.rhetorik.ch/Messekontakte/Messekontakte.html
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Smalltalk ist das kleine Gespräch über Alltägliches. Nicht nur bei Kritik-,
Beurteilungs-, Qualifikations-, oder Schlechtnachrichtengeprächen hat die ...
www.rhetorik.ch/Smalltalk/Smalltalk.html
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28. Okt. 2006 ... Kundenreklamationen. ... Kundenreklamationen. von Marcus Knill. Weniger
Reklamationen, dank ... Kunden wertschätzen. Wünsche ernst ...
www.rhetorik.ch/Reklamationen/Reklamationen.html
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Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
24. Apr. 2007 ... (Fortsetzung von Seite 1) gar eine Rezession kommt. Viele erwarten eine solche
Beruhigung nach den Olympi- schen Spielen im Jahre 2008.
www.rhetorik.ch/Weichspueler/alpha.pd
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Notiert von marcus knill um 00:10
Schule wohin?
Weshalb können Lehrer nicht mehr allein unterrichten?
In der Volksschule waren Lehrkräfte über Jahrzehnte problemlos fähig, ihren Unterricht in einer Klasse allein zu bestreiten. Behinderte oder verhaltensauffällige Kinder wurden von geschulten Fachkräften gefördert.
Als vor Jahren an einer Oberstufe ein Theologe aus disziplinarischen Gründen nicht fähig war, den Unterricht allein zu bestreiten, überlegte man sich, ob nicht eine Lohneinbusse fällig wäre.
Der Klassenlehrer war in jener Klasse genötigt, bei den meisten Stunden des Pfarrers im Klassenzimmer mit anwesend zu sein.
Heute ist Teamteaching Mode geworden. Zwei Lehrerinnen unterrichten wohlverstanden in einer normalen Klasse.
Von den Mehrkosten spricht man dabei nicht gerne.
Immer mehr Primarschulklassen haben keine konstanten Bezugspersonen mehr.
Ich sah Schulen, da wirkten an einer Unterstufe bis 10 Lehrkräfte.
Die Erziehungsdirektion (ZH) handelte desahlb richtig. Sie versuchte immerhin, diesen Trend der Orientierungslosigkeit der Kinder zu korrigieren. Doch wurde nur ein halber Schritt gemacht.
Heute zeigt sich, dass die Korrektur nicht mehr so einfach von sich geht. Die Schule hat sich bereits in eine falsche Richtung verrannt.
Ich zitiere Tagi-online:
Für Schulversuch fehlen Freiwillige
Der Schulversuch «Fokus Starke Lernbeziehungen» dauert bis 2019. Ziel ist es, Stellenprozente von Speziallehrkräften zu den Klassenlehrpersonen umzulagern, sodass es möglich wird, in gut einem Drittel der Lektionen zwei Lehrpersonen pro Klasse einzusetzen. Der Versuch soll kostenneutral sein. Für Weiterbildungen und die wissenschaftliche Evaluation hat der Regierungsrat 5 Millionen Franken bewilligt. Bisher nehmen folgende Schulen am Versuch teil: Letten in Zürich, Hofacker in Schlieren, Guldisloo in Wetzikon, Rifferswil, Kindergarten Marthalen. Im Sommer 2014 starten folgende Schulen: Lind in Winterthur, Worbiger in Rümlang, alle Kindergärten in Kloten, Kindergarten Aesch und Heerenweg in Neftenbach. Für Sommer 2015 sind noch sechs Plätze frei. (sch)
Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP) hat nun mit dem Projekt «Fokus Starke Lernbeziehungen» reagiert. Hauptziel des Schulversuchs: Pro Klasse gibt es nur noch zwei statt acht oder zehn Lehrer. Heilpädagogen, Therapeuten und Lehrerinnen, die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) unterrichten, gehen nicht mehr in die Klassen, sondern beraten jetzt die Lehrer.
Ihre Pensen sollen teils auf die Klassenlehrer umgelegt werden. So kommen bis zu 160 Stellenprozente zusammen, was den Klassenlehrern ermöglicht, 10 bis 20 Lektionen pro Woche gemeinsam zu halten. Als Aeppli ihre Idee vorstellte, war die Begeisterung gross. Der Winterthurer Schulvorsteher Stefan Fritschi (FDP) kündigte an, er werde aus jedem Schulkreis eine Schule zur Teilnahme motivieren, und die Präsidentin der Heilpädagogen sprach von einem Versuch, der in eine «gute Richtung» gehe.
KOMMENTAR: Mich nimmt Wunder, wie lange es noch dauert, bis die Verantwortlichen einer modernen Schule endlich einsehen, dass die Zusammenlegung aller Begabungen und das Intergrieren von Behinderten und Verhaltensgestörten in den normalen Klassen rückgängig gemacht werden müsste. Denn diese vielversprechende Integration wurde beiden - den Schwachen und Begabten - nicht gerecht. Die Schwachen werden demotiviert und die Normalbegabten langweilen sich.
Ein Kind mit besonderen Schwächen müsste auch von besonders ausgebildeten Lehrkräften gesondert gefördert werden. Deshalb zurück in die Zukunft. Nicht alles, was verändert wird, kommt einer Verbesserung gleich. Bei Verschlimmbesserungen braucht es Mut, in einer Sackgasse umzukehren.
Notiert von marcus knill um 00:09
Aus Handelszeitung
So sollen «10vor10» oder auch die Tagesschau nur noch von zwei Hauptmoderatoren präsentiert werden. Derzeit sind es noch deutlich mehr. «Selbstverständlich überprüfen wir laufend Sendungskonzepte, mit der Absicht, Formate klar zu positionieren», bestätigte SRF.
Sendungen von SRF leben von Identifikationsfiguren
Ist der Abbau an Moderatorenstellen einfach nur Mittel zum Sparen? Medienprofessor Heinz Bonfadelli vermutet auch eine andere Absicht hinter der Konzentration auf weniger Gesichter am Bildschirm. «Dies deutet auf eine stärkere Personalisierung der einzelnen Sendegefässe hin». Das sieht auch Kommunikationsexperte Marcus Knill so. «Sendungen wie ‹10vor10›, Tagesschau oder Schweiz Aktuell leben von Identifikationsfiguren.»
In vielen Ländern sind denn auch einzelne Männer und Frauen über Jahrzehnte Aushängeschilder der Nachrichtenformate. In den USA werden die Sendungen gar nach den Moderatoren benannt. So heissen etwa die Abend-Nachrichten bei CSB «Evening News with Scott Pelley». Auch in Deutschland ist der Personenkult üblich. Seit 1992 moderiert etwa Peter Kloeppel die Sendung RTL Aktuell. «Das Ziel muss sein Glaubwürdigkeit, Sympathie und Identifikation beim Volk zu schaffen. Dazu braucht man pro Sendung zwei bis drei kompetente Moderatoren», kommentiert Knill.
Notiert von marcus knill um 00:05