Montag, 16. Mai 2016
Schumachers Zustand: Gerüchte ohne Ende
Wer nicht informiert, fördert Gerüchte
Letzte Woche schockte das US-Portal «Daily News», auf Berufung eines
nicht genannt sein wollenden Doktors: «Schumi liegt im Sterben!»
Natürlich wurde die Sache auch von einigen Online-Seiten übernommen.
Am
Freitag dann die Wende. Die spanische Sportzeitung «Mundo Deportivo»:
«Schumacher wird im Rollstuhl durch den Garten seiner Villa geschoben.
Zehn Sicherheitskräfte schauen, dass kein Fotograf zu einem Bild kommt!»
Da
holen wir uns am besten Hilfe bei Niki Lauda (67): «Als ich meinen
Unfall 1976 auf dem Nürburgring hatte, musste ich in meinem Haus in Hof
bei Salzburg wegen den Paparazzis Polizeischutz anfordern. Jeder Mensch
hat das eigene Recht, was veröffentlicht wird. Man muss Schumis Frau
Corinna verstehen, dass sie Michael schützt – und keinen Kommentar
abgibt. Das muss zum Teufel jeder Mensch akzeptieren und respektieren.
Mich ärgern diese vielen Gerüchte, aber man kann sie leider kaum
abstellen.» (Quelle Blick-online)
KOMMENTAR:
Es gibt eine bewährte These. Den Informationslead sollte man in Krisensituationen nie aus der Hand geben.
Bei Schumacher wurden die Medien bewusst abgeschottet und dank den notwendigen Mitteln gelang es bislang, Paparazzis vom Grundstück abzuhalten. Was selten der Fall ist.
Man kann durchaus der Standpunkt vertreten: Die Privatsphäre geht niemand etwas an. Der Patient Schumacher hat das Recht die Medien fern zu halten. Bei einer Person der Oeffentlichkeit ist es dann aber verständlich, dass die Gerüchteküche angeheizt wird. Die Medien möchten Licht ins Dunkel bringen und suchen PRIMEURE.
Aus meiner Sicht, hätte man den Medien sagen dürfen, weshalb Schumi den Medien nicht vorgeführt werden möchte.
Das Verhalten der NICHTKOMMUNIKATION der Kommunikationschefin Kehm lässt vermuten, dass sich der mehrfache Weltmeister in einem sehr schlechten Zustand befinden muss. Die Gerüchteküche kaltet nicht ab.
LINK:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
3. März 2014 ... Michael Schumacher liegt nach einem Ski-. Unfall (29. Dezember 2013) in
Méribel schwer verletzt im Spital. Es besteht Lebens- gefahr.
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/03_07/03_14.pdf
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Notiert von marcus knill um 10:42
SCHLAGFERTIGKEIT aus derwesten.de:
Wie man online Schlagfertigkeit lernen kann
Essen. Wer an seiner Schlagfertigkeit arbeiten will, kann sich einen allerersten Überblick im Internet verschaffen. Wir stellen zwei unterhaltsame und informative Webseiten zum Thema vor.
Auf einem leeren Parkplatz kann man sich nicht hinstellen, wie man gerade Lust hat. Pingelige, überkorrekte Zeitgenossen nehmen einem das übel und meckern lauthals los: „Brauchen Sie immer zwei Parkplätze zum Einparken?” Ein lahmes „Ääh nein” in Kombination mit einem hochroten Gesicht ist nicht die geistreiche Reaktion, von der man hinterher stolz seinen Freunden erzählen kann. Ein schlagfertiges „Ja, falls mal einer kaputt geht” - das wäre es gewesen.
„Ich bin nicht klein. Ich bin ein Konzentrat.”
Wer an seiner Schlagfertigkeit arbeiten will, kann sich einen allerersten Überblick im Internet verschaffen. Rhetoriktrainer Gero Teufert beispielsweise betreibt einen amüsant zu lesenden Blog. Hier verrät er Tipps und Tricks und sammelt lustige Anekdoten. Folgende gehört zu seinen Favoriten: In einem Frankfurter Kaufhaus probiert ein circa acht Jahre alter Junge Kleidung an. Seine Mutter sagt irgendwann: „Dafür bist du zu klein.” Antwortet der Knirps: „Ich bin nicht klein. Ich bin ein Konzentrat.”
Teufert leitet aus solchen Geschichten Techniken ab. Im gerade geschilderten Fall spricht er von der Methode des Um-Interpretierens: „Der Junge hat den ursprünglich negativen Vorwurf ,zu klein' für sich positiv umgedeutet in ,viel Inhalt auf kleinstem Raum'.” Köstlich auch dieser Blogeintrag: Nach den Ostertagen berichtet der Macho der Firma: „Ach Margret, Ostern war so geil. Ich hatte drei Tage nur Sex.” Margret: „Mit der rechten oder der linken Hand?”
Schlagfertigkeit im Alltag sei oft eine vorher
eingeübte Schubladenantwort, so der
Schweizer Kommunikationsexperte Marcus Knill.
Dass man Schlagfertigkeit lernen kann, davon ist auch der Rhetoriktrainer Matthias Pöhm überzeugt. . Hier zwei gelungene Beispiele:
„Das habe ich dir schon hundertmal erklärt!” Erwiderung: „Aber kein einziges Mal richtig.”
18 Uhr, der Chef blickt kritisch auf seine Uhr und sagt zu seinem Mitarbeiter: „Ach, Sie wollen schon gehen?” Der antwortet: „Ja, ich versuche mich an meinen Arbeitsvertrag zu halten.”
Schlagfertigkeit: Die vorher eingeübte Schubladenantwort
Lady Astor, die 1919 einen Sitz im britischen Unterhaus bekam und die erste Frau war, die das Amt auch annahm, erwies sich als ebenbürtige Gegnerin, wenn sich folgender Dialog wirklich zugetragen hat: Churchill soll zu ihr gesagt haben, dass eine Frau im Parlament vergleichbar ist mit einer Frau, die in sein Badezimmer eindringt. Worauf Lady Astor gekontert haben soll: „Sie sind nicht attraktiv genug, um solche Befürchtungen haben zu müssen.”
Schlagfertigkeit im Alltag sei oft eine vorher eingeübte Schubladenantwort, so der Schweizer Kommunikationsberater Marcus Knill. Man könne sich also vorbereiten. Nur dürfe einem niemand die Vorbereitung anmerken. Weitere Informationen gibt Marcus Knill hier:
31. Aug. 2002 ... Schlagfertigkeit, Schnelles Antworten. ... Schlagfertigkeit ·
Schlagfertigkeitstechniken · Schlagfertigkeit Lernen.
www.rhetorik.ch/Schlagfertig/Techniken.html
Wer
nicht so schlagfertig ist, kann sich mit den Worten des
US-Schriftstellers
Mark Twain trösten: „Schlagfertigkeit ist etwas,
worauf man erst
24 Stunden später kommt.”
(NRZ)
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Notiert von marcus knill um 10:30