Nora Illi irritiert immer wieder die Oeffentlichkeit
Schon in einer CLUB Sendung (SF) schüttelten viele Zuschauer den Kopf, als sie die sonderbaren Argumentationen der konvertierten Schweizerin anhören müssen.
Bei Maischberger gelingt es Nora Illi, nicht nur den verständnisvollen Elstner vor den Kopf zu stossen.
Heute ist sie nun im Talk täglich von Tele Züri zu einen zusätzlichen Medienauftritt gekommen.
Hier gelingt es nun dem Moderator, die fragwürdige Verschleierungsrhetorikerin zu entlarven.
Ich zitiere die Berner Zeitung:
Illi irritiert ganz Deutschland
Nora Illi, die bekannteste verschleierte Muslimin der Schweiz, sorgte in einer deutschen TV-Sendung für Aufregung.
Mit von der Partie waren unter anderem der frühere «Wetten, dass»-Moderator Frank Elstner und die Schriftstellerin Karen Duve. Thema der Sendung hätte ganz allgemein Gott, Welt und Religion sein sollen. Doch die Schweizerin, die vor ihrem Übertritt zum Islam in der Zürcher Punkszene verkehrt war, dominierte die Runde. «Ex-Punkerin macht Maischberger sprachlos», titelte die deutsche Boulevardzeitung «Bild» in einem Artikel zur Sendung denn auch.
Schutz vor Männerblicken
Sie habe noch nie mit einer so verschleierten Frau gesprochen, gestand die Moderatorin. Ob das Gesichtsfeld durch den Schleier eingeengt sei und ob Atmen kein Problem sei, wollte sie deshalb wissen. Illi verneinte beides und betonte, der Schleier sei für sie ein Schutz vor Männerblicken und der Islam nicht einfach eine Religion, sondern nichts weniger als «ihr Leben».
Elstner: «Ich habe Respekt»
Während Elstner der verhüllten Schweizerin vorerst noch Respekt zollte für ihre konsequent gelebte Religion, bekundete Schriftstellerin Duve von Anfang an grösste Mühe mit der Haltung der Frau, die sich für eine Religion freiwillig einen Schleier überziehe, welcher für viele Frauen anderswo ein grosser Zwang sei.
Frontalangriff
Später in der Sendung griff die Schriftstellerin die verschleierte Ex-Punkerin dann frontal an: Sie warf ihr an den Kopf, ihre Haltung zur Ehe sei «moralisch unterirdisch». Für Illis Haltung zur Ehe hatte allerdings auch Elstner kein Verständnis mehr: Er beeilte sich, zu sagen, dass sein zuvor bekundeter Respekt nicht mehr gelte.
Illi hatte ihre für die deutschen Gäste provokative Haltung zur Ehe in der Sendung so dargelegt: Im Islam sei es so, dass Männer mit bis zu vier Frauen gleichzeitig eine Ehe führen dürften. Das sei gut, weil es einem Bedürfnis der Männer entspreche. «Ich sehe in der Mehrehe auch viele Vorteile für die Frau», sagte Illi. Etwa diesen: Wenn ein Mann zwei Ehefrauen habe, dann sei die Verantwortung der Frauen im Eheleben zweigeteilt.
Ihr Mann mit zwei Frauen
Nora Illi selber lebt offenbar in einer Vielehe. Sie ist seit 2003 verheiratet mit Qaasim Illi. Dieser ist selber ein zum Islam konvertierter Schweizer. Er ist auch Vorstandsmitglied des Vereins Islamischer Zentralrat Schweiz. Der Verein sorgte in den letzten Jahren mehrmals für Schlagzeilen. Qaasim Illi hat angeblich 2011 eine zweite Frau geheiratet.
Was die deutschen Gäste in der Sendung besonders entsetzte, war Nora Illis Aussage, dass es nicht der Natur der Frau entspreche, mehrere Männer zu haben, umgekehrt aber schon. Es sei unmoralisch, so zu rechtfertigen, dass ein Mann in der Ehe mehr Rechte habe als eine Frau, hielten ihr die andern vor.
(Ende Zitat)
Kommentar: Im TeleZüri von heute wird die Provokatorin mit ihren konkreten Aussagen, mit ihren wortwörtlichen Zitaten (beim Auftritt in Deutschland) konfrontiert. Nora Illi hat bei Maischberger eindeutig behauptet, dass Frauen weniger Lust auf Sex hätten. Konkret: Frauen haben weniger sexuelle Wünsche als Männer. Mit diesen eigenen Zitaten konfrontiert, ist es ihr nun in Zürich nicht mehr möglich gewesen, zu behaupten, sie habe diese Aussagen nicht so gesagt, man hätte sie nachher lediglich falsch interpretiert. Im Tele Züri nutzt sie deshalb eine bewährte Ausrede, die wir oft bei Politikern hören: "Es ist nur ein Missverständnis gewesen."
Bei allen Fragen über "das Steinigen" der Frauen, den Verschleierungszwang, die Mehrehe weicht Illi gekonnt aus und verschleiert die Frage mit der Standardantwort: Ich argumentiere aus der Sicht des Islams. Oder: Ich spreche nur von den kulturellen Aspekten.
Dieses Interview im heutigen Talktäglich ist eine aufschlussreiche Fundgrube für Verschleierungsrhetoriker.
Was mir aufgefallen ist: Nora Illi wiederholt laufend folgende Antwortmuster:
- Wie gesagt.....
- definitiv..... Es ist definitiv so
- Ist Tatsache..... Tatsache
- Es ist so, dass...
- also eben
Wer die eigenen Worte - so absolut - als richtig, definitiv, als Tatsache - immer wieder - unterstreicht, verdeutlicht damit, dass die eigenen Behauptungen alles andere als nicht in Stein gemeisselt sind.
Ich zitiere aus dem Beitrag "Ehrlich gesagt"
von Hildegard Knill:
Die Aussage
"Das Essen ist gut, ehrlich!" |
hat eine explizite und eine implizite Ebene.
- Explizit dh. ausdrücklich, wortwörtlich ist die Aussage eindeutig formuliert: Ehrlich gesagt, das Essen ist gut.
- Implizit oder in der Aussage eingeschlossen - könnte damit auch gemeint sein: Jetzt meine ich es ehrlich, das Essen ist gut. Alles was ich sonst gesagt habe, ist damit nicht unbedingt ehrlich gemeint.
FAZIT: Nora Illis Antwortmuster verraten, dass die Aussagen gar nicht so sicher sind. Jedenfalls darf man sie nicht als Tatsachen sehen.