Sonntag, 7. Januar 2007

Perfektionswahn als Lernbremse

Bei der Alltagsrhetorik blockiert der Perfektionswahn allzugerne den Weg zum Erfolg. Wer erkannt hat, dass auch nach dem besten Training wieder Fehler auftreten können und Fehler zum Leben gehören, wird schneller weiter kommen.

Ich kenne niemanden, der absichtlich Fehler macht. Doch treffen wir in Seminarien immer wieder Teilnehmer, die zu perfekt sein wollen. Ich hatte einamal ein Plakat mit allen Fehlern aufgelistet, die wir bei Redeprozessen machen können. Diese Seite erschlägt uns. Wenn ich diese Zusammenstellung zeige, wird allen klar, dass es unmöglich ist, alle Möglichkeiten von Fehlverhalten zu eliminieren. Es sind Hunderte! Deshalb haben wir eine Methode erarbeitet, bei der Sie punktuell lernen. Wir sanieren nicht alle "Fehler". Immer im Bewusstsein: Es ist nicht möglich, alles zu verbessern. Es ist auch nicht möglich 100%ig fehlerfrei zu reden. Meine Arbeit als Coach besteht deshalb darin, jenes Störfeld ausfindig zu machen, das am meisten stört und somit sofort saniert werden muss. (Dies ist die Hauptaufgabe jedes erfahrenen Coachs. er entscheidet, was beim Lernprozess prioritär ist). Erst wenn dieser "Fehler" saniert ist, folgt dann der nächste Lernschritt. Uebrigens: Sie haben gewiss auch festgestellt, dass sich oft - trotz fachgerechten Trainings - plötzlich alte Fehler unbemerkt einschleichen können. Das ist mit ein Grund, ständig an sich zu arbeiten mit hilfe einer externen Hilfe. So wie ein Pilot immer wieder im Simulator seine Kenntnisse überprüfen lässt, sollten wir uns ebenfalls regelmässig einer Standortbestimmung unterziehen.

Diese Methode basiert auf den modernsten Erkenntnissen der Lernpsychologie. Sie wird auch bei Profitrainern bei Spitzensportler - auf höchster Ebene - angewendet und sie hat sich in der Praxis bewährt. K+K hilft Ihnen gerne weiter und sind bereit, Sie auf Ihrem weiteren Lernweg zu begleiten.