Eklat bei SCHAWINSKI - kein Ende in Sicht
Der Medienwirbel bewegt die halbe Schweiz
SRG-Ombudsmann
19. Dezember 2014 aus 20 Min. Print«Viele Zuschauer fordern Schawinskis Absetzung»
Bei SRG-Ombudsmann Achille Casanova sind bereits aussergewöhnlich viele Beschwerden gegen Talkmaster Roger Schawinski eingegangen. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Bereits 11 Beschwerden über den Talkmaster
Roger Schawinski sind bei SRG bereits eingegangen.
Viele fordern seine Absetzung.
Wie der SRG-Ombudsmann Achille Casanova gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten» bestätigt, ist bereits am Montagabend die erste Beschwerde gegen Schawinski bei ihm eingetroffen. Mittlerweile sind es elf. «Ich gehe allerdings davon aus, dass es noch mehr werden, die letzten zwei sind vor einer halben Stunde eingetroffen», sagt Casanova zu 20 Minuten.
Zweitgrösste Zahl an Beschwerden
Kritisiert werde hauptsächlich Schawinskis Moderation. «Er sei unhöflich und aggressiv gewesen und habe Thiel nicht zu Wort kommen lassen», sagt Casanova. Einige kritisierten den Talkmaster auch wegen früherer Sendungen. «Viele fordern Schawinskis Absetzung.»
Dies seien die zweitmeisten Beschwerden, die er je erhalten habe aufgrund einer Sendung, so Casanova. Nur die «Rundschau», bei der es um den Gripen ging, habe für noch mehr negatives Echo gesorgt. «110 Beschwerden habe ich damals bekommen.»
Auch das Gespräch zwischen «Rundschau»-Moderator Sandro Brotz und SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli vergangenes Jahr sorgte für Wirbel. Brotz fragte Mörgeli, ob er als Nationalrat zurücktreten werde. Dieser antwortete mit dem Satz: «Sind Sie eigentlich vom Aff bisse?» Damals seien von den Zuschauern allerdings nur eine Handvoll Beschwerden eingereicht worden, sagt Casanova.
KOMMENTAR: Spannend, wie die Mediengeschichte mit einem entnervten Moderator (weil sich das Gegenüber nicht destabilisieren liess) diese Woche die ganze Schweiz bewegt hat.
Online gibt es bereits Rekordzahlen beim Betrachten der Sendung.
Gründe für die Eskalation der Story in den Medien, deren gibt es viele:
- Da ist einmal die verkehrte Welt (Der Interviewer wird vom Interviewten aus dem Gleichgewicht geworfen).
Zitat Lukas Gerber (Tagi): "Thiel übernahm Schawinskis Rolle und führte diesen wie ein Tanzbär durch die Arena. "
- Die Schadenfreude: Weil der harte, gefürchtete zum Teil gehasste Talker die Nerven verloren hatte.
- Das Thema: Die Bevölkerung ist gegenüber den gewalttätigen Muslims sensibilisiert und kritisch eingestellt
- Die Emotionen (Ein Mensch der ausrastet, garantiert immer Einschaltquoten)
- Die Fakten: Weil nachgewiesen werden konnte, dass der Fragesteller deutlich mehr gesprochen hat, als der Befragte und Thiel nach dem Gespräch vom Journalisten als "Arschloch" bezeichnet wurde (Hat übrigens Schawinski bestätigt).
- Der Mitleideffekt: Weil die vielen persönlichen Angriffe gegenüber dem "Gast", die Zuschauer zwangsläufig zu Anwälten Thiels machten, wenngleich sie die Sicht Thiels nicht teilen.
Schon jetzt steht fest: Dieses Duell (es war kein Gespräch) wird Mediengeschichte machen. Es könnte möglicherweise für Roger Schawinski unangenehme Folgen haben.
17. Dezember 2014 um 08:40 Uhr
RS scheint immer noch nicht verstanden zu haben, dass es doch eben legitim ist eine andere Meinung zu haben als er selbst. Wie kann es sein, dass so ein Mensch wie RS an so einer Position sein Unwesen treiben kann. Immerhin ist es das Schweizervolk das dieses SF bezahlt und auch Anrecht auf Anstand und Respekt hat!
Diese Sendung habe ich eigentlich noch nie geschaut und erst am anderen Tag im Internet gefunden. Ich habe mich wirklich sehr amüsiert, wie sich RS immer mehr unter den Teppich geredet hat! Es war eigentlich RS, der den von Ihm als Komiker betitelten Hr.Thiel, der EIGENTLICH Komiker war. RS zeigte, dass er dem Niveau von Hr.Thiel total unterlegen war.
Wir möchten für Leute wie RS keine Billag mehr bezahlen.
Im Übrigen möchte ich noch erwähnt haben, dass RS für das freie Radio zwar mit R24 die inizialzündung gab. Es waren aber andere vor ihm da die es nicht feige aus dem Pizzaland machten sondern wirkliche Piraten im eigenen Land waren. Nur so als Beispiel das „Radio Alterantiv“ von R.Gautschi oder „Radio Wellenhexen“, „Radio Onde Verde Bellinzona“ Radio Schwarzi Chatz“, „Rdio Atlantis“, „Radio Banana“ usw! Alle die haben es in unserem Land versucht und die PTT kam so immer mehr unter Druck.
17. Dezember 2014 um 10:02 Uhr
“Entschuldigen Sie, aber das Benehmen des Schawinskis war absolut inakzeptabel.
Es ist unglaublich bösartig, ausschliesslich seine Meinung in exorbitanter Aufgeregtheit zu präsentieren, sein Gegenüber in dieser Art vielfach zu beleidigen.
Es darf nicht sein, dass Schawinski mit seinen Gesprächspartnern so umgeht und diese nicht eigentlich zu Wort kommen lässt..
Schawinski ist so kein Vermittler in den Gesprächen und Auseinandersetzungen um die zur Zeit herrschenden ‚Glaubenskriege‘ und den volksverachtenden Prozesse auf der Welt. Im Gegenteil. Hasserfüllt statt aufklärend und vermittelnd.
Heute hat er die rote Linie xfach übertreten. Absolut inakzeptabel. So geht es nicht.
Seine Art und Weise und sein Hass gegen die Person, die er ja eigentlich zu Wort kommen lassen will, ist oftmals – und heute in erschreckender Potenz – niederträchtig. Zum Kotzen. Extrem gefährlich im Anbetracht der aktuell weltweit verbreiteten Glaubens- und völkerhassenden Bewegungen. Er ist als Jude für die Juden mit diesem Auftritt keine Hilfe – eine Gefahr.
Ich bin extrem aufgewühlt über dieses heutige Erlebnis mit Schawinski.
Er soll sich entschuldigen für seine Ausfälligkeiten und hassbetonten Angriffe.
Und setzen Sie diese Sendung solange aus, bis ein anderer kluger Mensch diese Sendung übernehmen kann.
17. Dezember 2014 um 11:35 Uhr
Danke Herr Thiel, dass Sie diesen wichtigen Job machen. Die Welt braucht gerade jetzt Leute wie Sie und keine “go along to get along” Typen wie u.a. einen Schawinski welcher gegenüber der Herde als Representant und Profiteur dieses Verdrehten Systems einsteht.
***Political correctness is tyranny with manners “Charlton Heston”***
17. Dezember 2014 um 18:05 Uhr
17. Dezember 2014 um 21:41 Uhr
17. Dezember 2014 um 22:13 Uhr
http://medienwalze.ch/andreas-thiel-schawinski/
18. Dezember 2014 um 14:17 Uhr
17. Dezember 2014 um 16:02 Uhr
Thiel holt jedenfalls beim Publikum immer mehr Punkte.
Sie sprechen für sich:
Schawinski vs. Thiel – die Fakten Doch wer redete tatsächlich mehr? Wer unterbrach öfters? Wer schimpfte häufiger?