VEREINFACHEN IST (K)EINE KUNST
Vortrag von Marcus Knill in einem Serviceclub
Vereinfachen bei Kommunikationsprozessen ist eine Kunst:
| Wer es nicht auf den Punkt bringt, hat nicht gelernt zu vereinfachen.
ob im Gespräch oder bei Präsentationen, jeder Beitrag sollte
eine einzige Kernaussage enthalten.
Die Kunst besteht darin, zu vereinfachen, ohne zu verfälschen!
Wichtig ist die Reduktion auf das Wesentliche.
"Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen,
nicht umgekehrt."
| | Jean Cocteau
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Das Vereinfachen ist eine Erfolgsformel, die auch in der
Alltagskommunikation hilft. Was heisst vereinfachen? Das Verb
"vereinfachen" (ver - 1 - fachen) verdeutlicht mit der Zahl eins, dass
es immer um die "Reduktion auf das Wesentliche" und um die Frage "Was
ist wichtig?" geht. Vereinfachen heisst: Sinnvoll reduzieren.
Vereinfachen ist eine Kunst. Das Weglassen darf jedoch die Aussage
nie verfälschen.
Sie ist keine Kunst, wenn wir gelernt haben......
| So machen Sie die Kommunikation einzigartig:
Sie nehmen nur eine Kernbotschaft
Sie verknüpfen diese Botschaft mit nur
- Einem Bild
- Einer Analogie
- Einer Geschichte
- Einer Erzählung
- Einem Beispiel
Reden Sie einfach und adressatengerecht, so dass Sie alle verstehen.
Im Unterricht oder einer Diskussion stellen nur eine Frage.
Wenn Sie vor mehreren Leuten reden, sprechen Sie immer nur mit
einer Person länger als nur 5 Sekunden.
Wenn Sie sich verändern und verbessern, arbeiten Sie jeweils nur an einem
Lernpunkt oder Lernbild.
Sich auf einen Punkt, eine Sache konzentrieren können,
bringt Erfolg. Dieses Fokussieren hat etwas mit Achtsamkeit zu tun und
ist beim Zuhören wichtig.
Wenn Sie die Zahl Eins in der Kommunikation beherzigen, wird das
Kommunizieren viel einfacher und Sie werden sehen:
Ihr Ausdruck wird künftig einen Eindruck hinterlassen.
|
Vereinfachen ist keine Kunst, wenn wir wissen, dass die persönliche EINSTELLUNG zu einer Sache ausschlaggebend ist.
Das Zauberwort: EINSTELLUNG
These: Wenn die
EINSTELLUNG mit dem Inhalt übereinstimmt, kann ich rhetorische Fehler
machen, Das wird übersehen. Das entlastet uns. Wir müssen nicht an die
Gestik, Mimik, Stimme denken!
Bei
der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere
Haltung mit dem überein, was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls
mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die
Signale, die unserer Einstellung sendet.
- Folgendes Beispiel veranschaulicht, dass die Einstellung nicht mit noch so schönen Worten übertüncht werden kann.
Es sollte ein Medienkonferenz werden, die Einigkeit und Geschlossenheit signalisiert. Doch
das Verhalten der Akteure sagt mehr als die abgelesenen Worte. Die
dunkeln Farben, die Spannung in der Muskulatur, die Blicke und das
gespielte Lächeln müssen nicht kommentiert werden.
-
- Gedanken lesen fällt nicht schwer!
-
- (Bildquelle Blick)
Man
braucht kein Samy Molcho zu sein, um zu sehen, wie es hinsichtlich
Beziehungsebenen zwischen den beiden Ministern bestellt ist. Der Körper
kann nicht lügen. Die Auseinandersetzung mit dem fragwürdigen SMS von
Calmy - Rey , das grosse Zerwürfnis - trotz Entschuldigung der
Aussenministerin - ist den beiden Kontrahenten nicht nur ins Gesicht
geschrieben. Wer glaubt, man könne Risse in der Beziehungsebene
plötzlich so rasch rasch kitten, täuscht sich. Es gibt keinen Seelen
Araldit, der hilft, wenn zu viel Geschirr zerschlagen auf der
Beziehungsebene.
Beobachtungsübung:
Beschreiben Sie den Gesichtsausdruck, die Haltung und formulieren Sie,
wie die zwei Akteure auf Sie gewirkt haben.
FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH ZWANGSLAEUFIG AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS. FOLGLICH..........
-
- DER KOERPER VERRAET IMMER AUCH DIE EINSTELLUNG DER AKTEURE.
- DIE BUNDESRAETE KONNTEN DIE MISSTIMMUNG NICHT UEBERTUENCHEN, UND SO TUN, ALS SEI MAN EIN HERZ UND EINE SEELE
-
BEISPIELE AUS DER PRAXIS:
Nicht auf den Punkt gebracht (alles andere als EIN-fach)
26. Sept. 2010
... Hat sich die Bildungsdirektorin weitergebildet? Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Persoenlich. Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift
...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/09_26/index.html - Cached
Nicht EIN-deutig:
| Results 1 - 10 of 10 from www.rhetorik.ch for Pellis Eiertanz. (0.14 seconds) |
23. Sept. 2009 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (23. Sep, 2009). Pellis Eiertanz ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/09_23/index.html - Cached
EIN- deutig:
8. Apr. 2009 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (08. Apr, 2009). Medien vergessen nicht ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/04_08/index.html - Cached
EIN- Druck ist nicht möglich
ohne Ausdruck
Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (31. Jan, 2010). Ohne Ausdruck kein Eindruck ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/01_31/index.html - Cached
|
[PDF]
File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View
31. Jan. 2010 ... Ohne Ausdruck kein Eindruck. Medienrhetorik. Es ist hinlänglich bekannt, dass Überzeu- gungsprozesse mehr durch die Wirkung ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/01_31/01_10.pdf
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EIN- fach trotz KRISENSTIUATION, dank...
22. Jan. 2009 ... Auch Ärzte müssen für derartige überraschende Auftritte trainiert werden. Die Voten von drei Ärzten der Universitäts-Klinik für Allgemeine ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/01_22/index.html - Cached
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Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Ärzte vor Mikrofon und Kamera · Ärzte müssen medientauglich sein · Aktuell Persönlich Artikel ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/03_18/index.html - Cached
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1. Febr. 2009 ... Ärzte müssen auch medientauglich sein .... Was sie vor Mikrofon und Kamera äussern, muss immer wahr sein, doch muss nicht alles gesagt ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/02_01/index.html - Cached - Similar
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18 Mar 09: Auch Ärzte müssen medientauglich sein · 08 Feb 09: Wiederholungstaktik allein reicht nicht · 15 Dez 08: Goldfisch-Syndrom und Rudel-Journalismus ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Persoenlich.html - Cached - Similar
WELCHE KONKRETE ERKENNTNIS
WERDE ICH IM ALLTAG UMSETZEN?
(AUCH NUR EINE!)
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Zur nachträglichen Vertiefung der Thematik hier noch eine alte Dokumentation für ein vertrauliches Einzelcoaching im K+K Mediensimulator
Ueberzeugende Medienauftritte
Aussagen überzeugend auf den Punkt bringen - aber wie?
So
wie wir das Schwimmen nur im Wasser lernen können, müssen wir den
ungewohnten Umgang mit Medien praxisorientiert in einem Mediensimulator
prozessorientiert lernen. Intensivseminare mit fachgerechtem
Videofeedback sind jedoch nur in kleinen Gruppen effizient.
Ich
kann Ihnen deshalb heute nur die wichtigsten Erkenntnisse (Bausteine
der Medienrhetorik) bewusst machen, damit Sie sich später fachgerecht
weiter helfen können; (Hilfe zur Selbsthilfe).
Zur Einstimmung folgender Beitrag (Hier der LINK):
Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung
... 2. Kurz vor dem
Auftritt. Sich lockern.
... 3. Beim
Auftritt. Keine Nebengedanken.
... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
von Marcus Knill
Überzeugender Medienauftritt - aber wie?
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von Marcus Knill
In der Praxis hat sich gezeigt, dass viele Führungskräfte die Bedeutung
der Medienrhetorik im Zeitalter der elektronischen Medien mit
Lokalradios und Lokalfernsehens noch nicht erkannt haben. Viele sind
sich auch nicht bewusst, dass es heute für jede Führungskraft
selbstverständlich sein sollte, den "Umgang mit Medien" trainiert zu
haben. Zudem zählt fachgerechte Medienrhetorik zur
Persönlichkeitsschulung. Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die
Oympiaden im Auftrage von "swiss-olympic". Der deutsche Trainer einer
Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im
Grunde genommen ist das gar keine Rhetorikschulung, sondern eine
"angewandte Selbsterfahrung". Wir recht er hatte. Jede Persönlichkeit
lernt sich im Mediensimulator in aussergewöhlichen Situation kennen.
Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" erschienen. Siehe auch eine Version in der Zeitschrift Sicherheits Forum. |
Das Grundsätzliche bei Medienauftritten klingt so einfach:
- Sei kurz und trotzdem konkret!
- Sprich strassengängig, sodass die Zuhörer Dich verstehen können.
- Konzentriere Dich auf einen Gedanken, auf ein Votum oder eine Antwort.
- Sei Du selbst, bleibe natürlich und sei kein Schauspieler.
|
Wenn das Mikrofon unter die Nase gehalten wird oder ein Journalist
auftaucht, verstossen viele gegen die einfachsten Prinzipien. Die
Theorie ist zwar bekannt, doch in der Praxis machen die Befragten
Grundsätzliches falsch:
- Es wird zu trocken oder zu langatmig geredet.
- Man spricht nichtssagend, wie es viele Politiker tun.
- Anstatt bildhaft oder konkret, wird abstrakt oder allgemein formuliert.
- Beispiele fehlen, Details werden ausgeklammert.
- Ängste blockieren die Natürlichkeit.
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Fazit:
Das anscheinend Einfache ist in der Praxis nicht mehr einfach! |
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Medientraining - eine Selbstverständlichkeit |
Wie beim Sport,
geht es im Umgang mit Medien nicht ohne "learning by doing". Piloten
können fliegen, trotzdem üben sie regelmässig im Simulator.
Führungskräfte können reden, trotzdem lohnt es sich, im Mediensimulator
das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera immer wieder zu überprüfen.
Die konkrete Auseinandersetzung mit den Medienphänomenen in der Praxis
macht sich bezahlt. Kein Boxpromotor würde seine Schützlinge
unvorbereitet in den Ring schicken. Erstaunlich, dass es immer wieder
Topleute gibt, die glauben, Medienkommunikation sei eine Frage des
Talentes. Sportler wissen, dass Talent zwar eine wichtige Voraussetzung
für den Erfolg ist, es ohne Training aber keine Spitzenleistungen gibt.
Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im
Gegenteil:
Fachgerechtes Training hilft - trotz Scheinwerfer und Extremsituationen - die Natürlichkeit zu bewahren. |
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Aus der Praxis für die Praxis |
Obwohl
theoretische Kenntnisse nützlich sein können, genügt das Lesen solcher
Erkenntnisse allein nie. Beim Training stellten wir immer wieder fest,
dass ohne Training das Wissen nicht umgesetzt werden kann. Es mangelt
vielfach in folgenden wichtigen Bereichen:
- Vorbereitungen Es gilt zuerst, Informationen zu sammeln und Situationen zu antizipieren.
- Mediensituation klären.
- Welches Medium?
- Welches Sendegefäss?
- Welches Thema?
- Wer wirkt sonst noch mit?
- Wie wird das Gespräch eingebettet. Was kommt vorher? Was nachher?
- Welche Sendezeit?
- Welche Fragen?
- Welche Startfrage? Man muss auch mit unerwarteten Startfragen rechnen.
- Wird live gesendet oder wird das Gespräch aufgezeichnet?
- Was wird gekürzt?
- Wie lange dauert die Sendung?
- An welchem Ort und vor welchem Hintergrund wird die Sendung aufgenommen?
- Kann ich das Interview nochmals hören?
- Welcher Teil wird auf alle Fälle gesendet?
Journalisten stehen unter Zeitdruck und schätzen solche Klärungsfragen
nicht besonders. Bleiben Sie trotzdem hartnäckig. Es lohnt sich!
Uns erstaunt immer wieder, dass die Wenigsten die möglichen Fragen
vorher überlegt haben. Antizipieren heisst, sich zu fragen: Was sage
ich, wenn...? Die meisten überraschenden Fragen oder Vorwürfe liegen in
der Luft.
- "Strassengängig reden" heisst, so zu reden,
dass auch "Otto - Normalverbraucher" das Fachwissen verstehen kann. Die
Konsumenten schätzen Geschichten, Bilder, Vergleiche und möchten Details
erfahren. Niemand verdaut gerne trockene und abstrakte Erläuterungen.
Bei allen bei Massenmedien muss uns die Masse verstehen.
- Überlegen, dann reden.
Wer ungezügelt drauflos plaudert, sollte sich bewusst sein, dass 70
Prozent dessen, was erzählt wird, unter Umständen gegen den Redner
verwendet werden kann. Mit den Antworten pflastern wir den Weg des
Interviews.
- Sprachregelung intern abklären. Bei unseren
Übungen stellen wir immer wieder fest, dass Begriffe aus dem eigenen
Bereich, Verband usw. ungeklärt formuliert werden. Es ist nicht
gleichgültig, ob jemand vom "Ausländer", "Gastarbeiter", "Asylant" oder
von einem "Fremdarbeiter" spricht.
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Die wichtigsten Erkenntnisse: |
- Kürze, Kürze, Kürze.
Die Medien wünschen immer Kürze. Trotzdem wollen sie bildhafte,
konkrete, prägnante Aussagen. Wer diese beiden paradoxen Anliegen unter
einen Hut bringt, hilft dem Journalisten als auch dem Medienkonsumenten.
Die Medien wünschen persönliche Geschichten (gibt Einschaltquoten), und
die Konsumenten lassen sich gerne mit einer Geschichte entzücken. Sie
zappen dann seltener weg.
- Zuhören ist oft wichter als reden.
Immer wieder erleben wir es, dass die Befragten bereits während der
Fragestellung ihre Antwort vorbereiten und gar nicht merken, wie ihnen -
nur so nebenbei - noch eine Behauptung unterstellt wird. Nur wer
konzentriert zuhört, kann unfaire Bemerkungen sofort zurückweisen.
- Der Journalist ist ein Partner.
Wer sich auf die Kamera oder technische Probleme konzentriert, belastet
sich unnötigerweise. Die volle Konzentration verdient der
Gesprächspartner und das "Sprechdenken" (Denken und Sprechen) Ausnahme:
Beim Douplexverfahren ist der Journalist auf einer Aussenstation und die
Kamera ist das Gegenüber. Jeder kommuniziert über die Kamera mit dem
Partner. Auf dem Bildschirm sind dann beide Aufnahmen nebeneinander zu
sehen (Doppelbild).
- Das Zeitgefühl trainieren.
Es gehört zum ABC jeden Medienauftrittes, zu wissen, was sich während 20
oder 30 Sekunden sagen lässt. Das Zeitgefühl kann leicht trainiert
werden.
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- Ist meine Sprache einfach und verständlich und "strassengängig"?
- Vermittle ich Vertrauen? Glaubwürdigkeit kann nicht gespielt werden.
- Ich rede nur über Bereiche, über die ich Auskunft geben kann. Keine Mutmassungen äussern. Das Publikum spürt die Kompetenz.
- Antworten heisst, keine Ausflüchte zu suchen. Das Publikum merkt, wer hinter seiner Aussage steht und erkennt rasch, wer schummelt oder um den Brei herum redet.
- Wer mit Beispielen sprechen kann, ist immer konkret. Die Aussagen werden nachhaltiger.
|
Auf der Webseite
www.rhetorik.ch wird ein Fülle vertiefender Beiträge der Medienrhetorik
kostenlos angeboten. Dieses "Internetbuch" wird laufend ausgebaut. Zur
Vertiefung der Thematik, lohnt es sich, noch folgende Beiträge im
"Internetlehrbuch für Ausbildner und Trainer" www.rhetorik.ch zu lesen:
Am einfachsten ist die Navigation über den Menüplan im "Inhaltsverzeichnis". Auf www.rhetorik.ch/Aktuell werden laufend aktuelle Beispiele aus der Medienwelt analysiert. |
| Marcus Knill, Kommunikationsberater und Medienpädagoge (www.knill.com)
erteilt Hochchuldidaktikseminare, hospitiert Dozenten, coacht
Führungskräfte, Spitzensportler, Staatsanwälte, Lehrkräfte und wird für
vertrauliche Supervisionen (Spitäler, Geschäftsleitungen usw.)
zugezogen. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln.
Spezialgebiete: Medienrhetorik und Krisenkommunikation. |
Die
jungen Politkarrieristen im Bundeshaus verstehen es, die mediale
Inszenierung (um nach oben zu kommen) zu nutzen. Dennoch wäre ich
zurückhaltend mit Homestorys!
Wer heute mit 21 in den Nationalrat gewählt wird, dient sich nicht mehr über kommunale Behörden mühsam nach oben.
Es genügen meist ein paar Jahre Arbeit in kantonalen Parlament.
Wichtig ist dafür die strategische Planung geworden!
Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten mit einem WAHLKAMPFTEAM, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf organisierte.
Dann setzte die junge Generation alles auf die Karte POLITIK.
- Keine familiären Verpflichtungen. Sie haben keine Kinder.
- Sie arbeiten meist nur mit nur 50 Stellenprozenten.
- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) und sind Berufpolitiker.
- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband.
Was der politische Nachwuchs von den jungen Parlamentariern lernen kann:
Die
heutigen Profis wissen, dass man nur über die Medien - dank der
Mediatisierung der Politik - die Wahlen gewinnen kann. Die Parteipresse
können wir nämlich vergessen. Das private Radio, das private Fernsehen
hat die Medienlandschaft gewaltig verändert. Die Mittedreissiger nutzen
alle Massenmdien geschickt und konsequent.
Das heisst:
KURZE EINFACHE BOTSCHAFTEN
PERSONALISIERTE, ERREIGNISORIENTIERTE MEDIENARBEIT
Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Massenmedien sind für junge Politiker kein Feindbild mehr.
Was hingegen der neuen Generation zu wenig bewusst ist:
Face book, Homestorys können zum Bumerang werden. Hier agieren junge Politiker nach meinem Dafürhalten oft zu fahrlässig!
Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt ...
www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar
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File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar
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Das Zauberwort: EINSTELLUNG
Bei
der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere
Haltung mit dem überein, was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls
mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die
Signale, die unserer Einstellung sendet.
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********************
Beantworten Sie folgende Fragen:
Das Telefon kingelt. Ein Journalist meldet sich und will von Ihnen eine Auskunft über PS.
Wie verhalten Sie sich?
- Kennen Sie das Kommunikationskonzept Ihrer Institution?
- Können Sie die Telefonnummern der Informationsverantwortlichen sofort abrufen?
************************
Falls Sie Auskunft geben müssen:
UEBERZEUGEN DURCH.....
Sie ueberzeugen, wenn Sie
* sich natürlich, situationsgerecht verhalten (kein Theater spielen)
* überlegen vor dem Sprechen (denken, dann sprechen!)
* Gefühle nicht ausklammern
* nicht an die Mimik und Gestik denken
* sich verständlich ausdrücken
* eine EINFACHE SPRACHE wählen
* EINEN KERNGEDANKEN (EIN ARGUMENT, EINE ANTWORT) mit einem BILD, einer ERZAEHLUNG, einer GESCHICHTE koppeln
Sie werden abgelehnt, wenn Sie
* sich künstlich und affektiert verhalten
* während des Sprechens an sich denken
* die Emotionen kontrollieren
* Theater spielen
* eine Spachebene wählen, die nicht zur Situation passt
* zu lange reden oder zu kompliziert, zu abstrakt und zu vage formulieren
* zu perfekt sind
Sie überzeugen vor allem durch Ihre Person.
Erst in zweiter Linie interessiert sich das Publikum oder Ihr Gegenüber
für den Inhalt. Dies klingt zwar hart, trifft aber zu.
Ein
Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht
(seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der
überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner
Seite hat.
Oder umgekehrt: Jemand,
der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas
schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch
findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.
LINKS:
Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich.
Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt.
... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar
WICHTIGE ERKENNTISSE AUS DER PRAXIS:
Das Antizipieren (Wir können die meisten Fragen gedanklich vorbereiten)
Achtsamkeit, das heisst: Sich auf ETWAS 100%ig konzentrieren können
Ich wiederhole bewusst:
- Natürlich bleiben (authentisch bleiben - trotz ungewohnter Umgebung)
- EIN-fach reden, EIN-deutig antworten
- Narrative Rhetorik nutzen (EIN persönliches Erlebnis, EINEN Fall, EINE Geschichten oder EIN Beispiel erzählen)
FAZIT:
Sie müssen wissen,
- wie Journalisten arbeiten
- wie Sie sich bei Medienanfragen verhalten müssen
- dass jeder Medienauftritt eine Chance ist
- Dass Medienauftritte geübt werden müssen
*************************
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Zur Vertiefung der Thematik:
Selbstmanagement.
... Selbstmanagement. von Marcus Knill. "Selbst" - ein Schlüsselwort der Kommmunikation", Handelszeitung, 29. Oktober - 4.
... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html -Cached - Similar
2. Okt. 2002 ... Medienkommunikation ist lernbar. von Marcus Knill. Der Umgang mit elektronischen Medien kann im Mediensimulator gelernt werden. ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation.html - Cached - Similar
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5. Juni 2007 ... Medienkommunikation. von Marcus Knill. Positionierung. Führungsperson werden Sie in der Informationsgesellschaft immer häufiger persönlich ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation1.html - Cached - Similar
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10 Gebote der Medienrhetorik
10 Gebote der Medienrhetorik. ... 10) Konkret, bildhaft und mit Beispielen reden. Nicht nebulös und abstrakt formulieren. ... www.rhetorik.ch/Medienrhetorik/10Gebote.html - Cached - Similar
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15. Mai 2005 ... Der Deutsche Bundespräsident Johannes Rau trug Anfang Juni 2004 bei der Jahrestagung des "Netzwerks Recherche" zehn Gebote für guten ... www.rhetorik.ch/Journalistengebote/Journalistengebote.html - Cached - Similar
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Spitzensportler trainieren - auch den Umgang mit Medien. von Marcus Knill. PS. In der Endfassung dieses Beitrag wurde vom Verlag immer die männliche und ...
www.rhetorik.ch/Spitzensportler/Spitzensportler.html - Cached
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15. Sept. 2006 ... Silvias nachträgliche Beschönigung bestätigen uns erneut, dass Silvia Blocher das ABC im Umgang mit Medien einfach nicht beherzigen will ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/06/09_15.html
Cached - Similar
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