Donnerstag, 11. Juni 2015

Das menschliche Gehin ist fähig, die Bedürfnisbefriedigung zu kontrollieren

Die Selbstkontrolle können wir fördern- aber wie?

Proträt des Hirnforschers.
SRF
Joachim Bauer ist Professor für Psychoneuroimmunologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Hirnforscher, Arzt und Autor des Bestsellers «Selbststeuerung – Die Wiederentdeckung des freien Willens».

Ich zitiere Bauer(aus SRF):

«Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg»

«Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg»



Stimmt das Sprichwort: wo ein Wille, da ein Weg?

In vielen Fällen stimmt es, aber nicht in allen. Negative soziale Umstände oder andere äussere Widrigkeiten können dazu führen, dass der Wille keinen Weg findet und resigniert. Ich würde es umgekehrt formulieren: Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg, dieser Satz gilt praktisch immer.

Dem Leistungswillen kommt oft das Lustprinzip in die Quere. Welche Kraft ist stärker?

Menschliches Verhalten wird durch zwei Fundamentalsysteme beeinflusst: Zum einen gibt es in unserem Gehirn ein bottom-up, also sozusagen ein von unten nach oben wirkendes Triebsystem, welches nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung strebt. Auf der anderen Seite gibt es ein top-down wirkendes Kontrollsystem, welches – wenn es intakt ist – das Triebsystem bremsen kann und uns dadurch befähigt, Befriedigungen zugunsten längerfristiger, höherwertiger Ziele aufzuschieben. «Selbststeuerung» ist die Kunst, beide Systeme in guter Balance zu halten.

Wie erwerben Kinder den eigenen Willen? Was können Eltern dazu beitragen?

Ohne Selbst kann es keine Selbststeuerung geben. Damit Kinder ein stabiles, in sich gefestigtes Selbst entwickeln können, müssen sie sich angenommen und geliebt fühlen dürfen. Um dieses Selbst dann aber auch steuern zu können, müssen Kinder – ab dem etwa dritten Lebensjahr – lernen, Grenzen zu beachten, vor allem lernen, zu warten, zu teilen und ihre Impulse zu kontrollieren. Das kann und soll liebevoll geschehen, dazu brauchen wir keine Rückkehr zur schwarzen Pädagogik!

KOMMENTAR:
Ein Bekannter von mir, vertrat immer noch die Ansicht, man müsse den Kindern alle Wünsche erfüllen, ansonsten sie sich nicht frei entfalten können, obschon es heute wissenschaftlich erwiesen ist, dass der Mensch rechtzeitig lernen muss, Grenzen zu beachten und Impulse zu steuern. 

LINKS:

23. Nov. 2014 ... Quelle: YouTube, Im Stanford Marshmallow Experiment gehts um verzögerte Befriedigung. Kinder wurden vor die Wahl gestellt, eine Portion ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/11_23/

Ist unser Gehirn vernünftig? - Interview mit Dr. Lutz Jäncke ...

www.youtube.com/watch?v=dr0OFOAlGJQ
18.10.2011 - Hochgeladen von managerSeminare Verlags GmbH
Die Frage, die Dr. Lutz Jäncke auf dem Personalberatertag Mitte Mai 2011 in Königswinter ... You need ...

Ausrasten nützt nichts - Griechenland kann zurücklehnen

Die Griechen wissen es ganz genau: 
Uns können sie nicht hängen lassen

Weil die EU ihre Einheit nicht gefährden will, kann Griechenland mit der EU Katz und Maus spielen.
Dieses Spiel dauert nun schon Jahre.

Griechenland kann weiter cool bleiben und nichtige Vorschläge machen.
Die EU Politker hingegen verlieren allmählich die Nerven. Es bleibt ihnen nur: Sich zu ärgern. Bei der Schuldenfrage bleibt die EU ein Papiertiger. "Konsequenz" ist für Brüssel bei Griechenland ein Fremdwort.
Kein Kompromiss in Sicht. Wetten dass sich die Endlosschlaufe  weiter und weiter dreht?


Röhrenrhetorik:

Mit grosser Röhre für und gegen 
die grosse Röhre am Gotthard

Giezendanner ist wütend

Dass Fraktionskollege Thomas Minder gegen die zweite Röhre am Gotthard kämpft, bringt den SVP-Fuhrhalter in Rage. Jetzt will er den parteilosen Schaffhauser loswerden.

«Nach einem solchen Affront gegen uns, wir, die so kämpfen für eine zweite Röhre, glaube ich, sollte er den Anstand haben und selber (aus der Fraktion, die Red.) austreten»: Ulrich Giezendanner. (Archiv)
«Nach einem solchen Affront gegen uns, wir, die so kämpfen für eine zweite Röhre, glaube ich, sollte er den Anstand haben und selber (aus der Fraktion, die Red.) austreten»: Ulrich Giezendanner. (Archiv) Bild: Keystone














Ständerat Thomas Minder (parteilos) aus Schaffhausen hielt sich nicht zurück: Eine zweite Gotthardröhre wäre eine «Weltpremiere des Blödsinns», «eine Spinnerei», und weil diese Erweiterung die Kapazitäten am Gotthard erhöhen würde, verstosse sie gegen den Alpenschutzartikel und sei daher verfassungswidrig.
Quelle: Tagi-online

Kommentar: Diese Auseinandersetzung könnte die Stimmen
bei den Ständeratswahlen im Kanton Schaffhausen für Reto Dubach positiv beeinflussen.