Samstag, 6. März 2010
Erkenntnis der letzten Tage:
Im Grunde genommen wird einem jeden Tag neu bewusst, dass es immer auch eine andere Sicht der Dinge gibt. Es lohnt sich auf diese verschieden Sichten einzulassen. In Dialogen ist dies nur mit aktivem Zuhören möglich. Wenn wir etwas von verschiedenen Seiten beleuchten, wird uns bewusst, dass jede Sicht subjektiv ist und wir uns höchstens durch die Summe der unterschiedlichen Sichten der Wahrheit annähern können.
Zur Veranschaulichung:
Ein Seminarteilnehmerin bat vier Teilnehmer, sich um einen runden Tisch von vier Seiten aufzustellen. Auf dem Stehtisch stand ein Tasse mit einem Henkel.
Was sieht Du? - fragte Sie die erste Person.
Antwort: Eine Tasse die rechts einen Henkel hat.
Und was siehts Du, fragte Sie die zweite Person.
Antwort: Ich sehe eine Tasse, die einen Henkel in der Mitte hat.
Und Du? - Die dritte Person ansprechend.
Antwort: Ich sehe eine Tasse, die auf der linken Seite einen Henkel hat.
Was siehst Du? -wollte Sie von der vierten Person wissen.
Antwort: Ich sehe eine Tasse ohne Henkel.
Diese Demonstation machte uns allen deutlich, weshalb es sich lohnt, die Positionen öfters zu wechseln (Gilt auch bei Argumentations- und Verhandlungsprozessen).
LINK:
rhetorik.ch aktuell:
01 Feb 10: Der Blickwinkel beeinflusst · 31 Jan 10: Ohne Ausdruck kein Eindruck · 30 Jan 10: Kopierte Seichtheit in einer Armeewerbung ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_2010.html -Cached Link anklicken. Dann bitte 1. Februar 2010 anklicken!
Notiert von marcus knill um 18:17