Donnerstag, 18. Dezember 2014

Eine hervorragende Analyse mit Fakten

Die Tatsachen sagen mehr als die vielen inkompetenten Kommentare:

aus Tagi:

Schawinski vs. Thiel – die Zahlen

Analyse:

Der Schlagabtausch zwischen Schawinski und Thiel bricht alle Rekorde. Fast eine halbe Million Mal wurde die Sendung auf SRF.ch angeklickt. Wir haben es ausgewertet: Wer sprach länger? Wer unterbrach öfter?
Streithähne: Roger Schawinski und Andreas Thiel im Vergleich.

Infografik: Ruedi Lüthi

«Du hast mich während der Sendung dauernd beleidigt», sagte Thiel am Ende der Sendung. Und: «Du bist bei 95 Prozent der Redezeit.»



Doch stimmt das? Wir haben die Sprechzeit gestoppt. Tatsächlich kommt der Talkmaster auf einen sehr hohen Wert: Schawinski sprach während 13 Minuten und 41 Sekunden. Thiel dagegen kam nur auf 11 Minuten und 54 Sekunden. Die von Schawinski zur Sendemitte versprochenen «50 Prozent Redezeit» gestand er Thiel also nicht zu.

Die Sendung war in Anbetracht der vielen Unterbrechungen ein regelrechtes Hickhack:

Schawinski fiel unserer Zählung zufolge seinem Gast 37-mal ins Wort, Thiel unterbrach seinen Antipoden seinerseits nur 7-mal

Der Reigen der Beleidigungen begann mit Frisurenbeschimpfungen; Thiel spottete über Schawinskis «langweilige Frisur». Danach foppte der Kabarettist den Talkmaster mehrmals, etwa mit der Frage, ob er eigentlich immer so viel rede, oder indem er ihn als Boulevardjournalisten bezeichnete. Sehr provokant war bereits Thiels Eingangsfrage gewesen, ob Schawinski ein «Papierjude» sei. Schawinski andererseits war deutlich häufiger ausfällig, erst bezeichnete er Thiel als «pubertär», danach folgten weitere Beleidigungen: «aufgeblasener Typ», der «Stuss» rede, «übelster Rassist».

Fazit: Thiel hatte durchaus Grund zur Klage – eine Sendung, in der der Fragesteller länger redet als der Befragte und seinem Gast derart häufig ins Wort fällt, kann getrost als verunglückt bezeichnet werden.

In unserer Analyse vom Mittwoch können Sie sich die Sendung nochmals anschauen.



Schawi wurde überrascht

Analyse

18. Dezember 2014 -20 Minuten - Print

«Thiels Coolness hat Schawinski verunsichert»

von Nicolas Saameli - Kommunikationsexperte Marcus Knill analysiert das «Schawinski»-Interview:

storybild 

Roger Schawinski liess sich von Komiker 
Andreas Thiel provozieren. (Bild: Screenshot)

Herr Knill, der Talk zwischen Roger Schawinski und Komiker Andreas Thiel ist eskaliert. Warum?

Was hier geführt wurde, war keine Diskussion im klassischen Sinne, sondern ein Duell. Keiner der Gesprächspartner hatte das Ziel, sein Gegenüber zu überzeugen. Die beiden haben verbal aufeinander eingeprügelt. Was dabei zählte, war nicht, wer die besseren Argumente hat, sondern wer am Ende besser wegkommt.


Wer ist denn besser weggekommen?
 
Bei diesem Streit konnte es keinen klaren Sieger geben. Rein aus der Gesprächsanalyse würde ich sagen, dass sich die beiden ein Unentschieden geliefert haben. Dabei wird aber ein wichtiger Punkt vergessen: Schawinski hatte viel mehr zu verlieren als Thiel. Die Sendung, in der das Gespräch ausgestrahlt wurde, trägt seinen Namen. Wenn er darin die Fassung verliert, zählt das viel mehr, als wenn das bei seinen Gästen passiert.


Wie hat Thiel es geschafft, Schawinski aus dem Gleichgewicht zu bringen?

Er hat vor allem mit der Überraschung gearbeitet. Wer Schawinski ein bisschen kennt, weiss, dass dieser alle Interviews mit der Frage «Wer bist du?» beginnt. Thiel war darauf vorbereitet und hat sofort angefangen, Schawinski mit Gegenfragen in die Enge zu treiben. Zudem hat er das Gespräch auf eine sehr persönliche, emotionale Ebene reduziert und Schawinski damit destabilisiert. Dabei ist er selber immer im Ton sehr ruhig geblieben, obwohl es in ihm vor Wut gebrodelt haben muss. (Thiel hat Schauspielerfahrung und verstand es den Körper zu beherrschen).


Und das hat schon gereicht, um einen erfahrenen Talkmaster wie Schawinski aus der Fassung zu bringen?

Schawinski war wohl völlig überrumpelt von Thiels Art. Ich kenne ihn persönlich und so fassungslos wie am Montag habe ich ihn noch nie erlebt. Schuld am Debakel war vielleicht sein Stolz. Er hatte einige recht gute Trümpfe gegen Thiel in der Hand und muss sich wohl gedacht haben: «Den Typen nagle ich jetzt an die Wand.» Dieser ist aber so gut wie gar nicht auf die Vorwürfe eingegangen. Damit hat er wohl einen Schwachpunkt getroffen: Schawinski ist stark, solange er aggressive Fragen stellen kann. Wenn jemand dabei aber cool bleibt wie Thiel, wird er unsicher. 


Wie hat sich diese Unsicherheit geäussert?
 
Ein gutes Beispiel dafür war, als Thiel ihn fragte, ob er denn den Koran selber gelesen habe. Das Einzige, was Schawinski darauf sagen konnte war: «Ich habe dafür andere Bücher gelesen.» Mit solchen Gegenfragen hat Thiel sich über die klassische Rolle eines Interviewten weggesetzt und eine Machtposition eingenommen. Man könnte sagen: Wer fragt, führt.





  • ... und bei vielen anderen auch. Dass dieser Narzist grundsätzliche Dinge immer noch nicht gelernt hat, ist kaum zu glauben.

  • Für sowas zahle ich Billag?

    Hab mir das Interview extra angeschaut und war begeistert von Thiel. Ich hätte diese Ruhe nicht gehabt. Schawinski war beleidigend, er hätte Thiel besser mal ausreden lassen und ne Pause eingelegt. Denn Koran hätte er auch mal besser gelesen. Er war mit der Situation schlicht überfordert, wie wahrscheinlich die meisten Zuschauer auch. Ich konnte mit der Sendung nicht viel anfangen, kam mir vor wie auf dem Pausenhof. Das wohl einziege positive daran war Thiels ruhe.

  • Marketing
    Egal wer jetzt das Duell gewonnen hat, am Schluss sind beides Gewinner! Thiel kennt jetzt jeder und Schawinski ist noch bekannter. Beste Werbung!!!
  • Abrechnung mit Schawinski

    Hätte sich Schawinski nicht immer mit seinem agresiven Art als Moderator hervorgetan, würde doch niemand dem Thiel eine Stimme geben. Ich glaube es ist eine Abrechnung mit Schawinski


  • Danke Herr Thiel

    Schawinski ist wie das SchweizerFernsehen = Besserwisserisch + eine andere Meinung wird nicht akzeptiert! beides ist bei mir unten durch...


  • Thiel zu oberflächlich

    1. Das alte Testament ist voll von Gewalt. 2. Ich als gläubiger Christ (evangelisch) muss sagen, dass es bei den Religionsbüchern nicht darum geht, diese wörtlich verstehen zu wollen. Zu dieser Zeit war der Mythos die beliebteste Möglichkeit Gedanken, bzw. Lehren zu überbringen. Die Gewalt im Koran symbolisiert vielmehr den inneren Kampf und das Überwinden der eigenen Schwächen. Natürlich wissen das heute nicht mehr viele Menschen, doch das Problem ist nicht der Koran oder der Islam, sondern die fehlende Bildung.
NACHTRAG Knill:
Nach dem Urteil der Leserinnen und Leser hat Thiel eindeutig mehr gepunktet.
Ich persönlich bin heute der Meinung, hinsichtlich Dialogik gab es  nur Verlierer.
In meinem Job entscheidet bei Kommunikationsprozessen nicht der Berater, wer besser überzeugt hat. Sondern der Adressat.
Bei diesem Duell ist es erstaunlich, dass der Profi Journalist Schawinski so viele Punkte verlor, nur weil er überreagierte  und eindeutig die Nerven und damit sein Gesicht verloren hatte. In einem Medien-Check wird zwar Schawi für seinen ungefilterten Aerger gelobt. Der Kommentator vertrat die Meinung einer Minderheit, es wäre zu wünschen übrig, wenn andere Moderatoren auch so ungefiltert Klartext sprechen würden, wie Roger Schawinski.
Dieser Beurteilung halte ich entgegen:
Ein Moderator darf nie die Nerven verlieren, selbst wenn er persönlich unter der Gürtellinie angegriffen wird. Das heisst jedoch nicht, dass der Moderator weichgespült kommunizieren muss. Sein Werkzeug ist und bleibt, Fragen zu stellen, Antworten und Aussagen zu hinterfragen, Sachverhalte zu beschreiben, zu benennen, nachzufragen - aber keinenfalls auf die Person zu schiessen.
Nach dem Harvard Prinzip: "Hart in der Sache" aber "weich mit dem Gegenüber." Auch bei einem Querulanten.
Das Sendegefäss "Hart aber Fair" finde ich vorbildlich.

Viel sind sich nicht bewusst: Der Befragte hat ebenfalls das Recht, Klärungsfragen oder Gegenfragen zu stellen und einen Gedanken fertig auszuformulieren, aber auch das Gespräch zu lenken. Der Interviewte darf unterbrochen werden, wenn der Befragte zu lange spricht.
 

LINK:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Beim Harvard Prinzip geht es nicht um ein «Entweder-oder», vielmehr kann meist eine «Sowohl-als-auch»-Lö- sung gefunden werden. Voraussetzung.
www.rhetorik.ch/Harvardkonzept/fitimjob.pdf

 ECHO EINES LESERS (studiert Journalismus):

Schawinski machte grobe Fehler auch fachlich: Religionskritik
hat nichts mit Rassismus zu tun. Als Thiel ihm die Kompetenz absprach, hat er die Nerven verloren. Schawinksi hatte klar das 2 am Ruecken.
Er wollte Thiel fertigmachen,  wurde aber selbst zermalmt. Die Zuschauer und Kommentare sehen das klar richtig. Ist ein unglaublich gutes Beispiel, wie man mit Coolness und Intelligenz gewinnen  und mit ungezügelten Emotionen verlieren kann. Bei Schawinski kommt jedoch kein Mitleid auf, denn er schlaegt
auch mit harten Bandagen. Spielt sicherlich auch etwas Schadenfreude mit dabei, wenn so ein harter Befrager selbst unter die Raeder kam. Schawinski wurde noch meinem Dafürhalten demontiert.
Vor allem der Vorwurf des Boulevard journalisten hat ihn tief getroffen (weil er zutrifft). R.D.

Tiels Sicht nach dem Eklat bei Schawinski

Nach den ersten Minuten der letzten Schawinski Sendung wusste ich:
Das gibt einen Medienhype!

- Es geht um Promis
- Es geht um Emotionen
- Es geht um etwas Aussergewöhliches

Nachdem sich die ersten Wogen gelegt haben, nimmt nun auch Schawinskis Kontrahent Stellung:

Ich zitiere 20 Min:

Thiel vs. Schawinski



«Schawinski hat mich massiv beschimpft»

von Gaudenz Looser - Nun spricht auch Andreas Thiel: Schawinski habe den Satiriker nach der Sendung mit Schmähungen eingedeckt – und «die Fassung noch immer nicht zurückerlangt».

Herr Thiel, wie haben Sie das Gespräch mit Herrn Schawinski erlebt?
Andreas Thiel*:

 Nun, Roger hat mir vor allem persönliche Beleidigungen an den Kopf geworfen.

Warum ist das so eskaliert?

Ich habe keine Ahnung. Schawinski macht gerne Leute fertig. Vielleicht wird er wütend, wenn sich einer nicht fertig machen lässt.

Was meinen Sie damit?

Roger geht immer unter die Gürtelline, entweder indem er die Schadenfreude über seine Gäste bewirtschaftet oder auf etwas Peinlichem herumreitet. Ich wusste, dass er mit harten Bandagen unterwegs ist, aber dass er so tief schlägt, hat mich überrascht.

Wenn Sie das wussten, warum sind Sie dann in die Sendung gegangen?

Ich hätte ja schon eine Woche früher da sein sollen, habe aber zuerst abgelehnt, weil ich keine Lust hatte. Dann haben seine Leute nachgehakt, worauf ich zugesagt habe. Ich habe diesen Text über den Koran in der Weltwoche geschrieben und ich stehe zu jedem Wort. Und ich sagte mir, als Satiriker teile ich aus, also muss ich auch auch einstecken können.

Was dann auch passierte…

Ja, Roger hat völlig die Contenance verloren. Bereits vor der Sendung gratulierte mir die Produktionsassistentin zum Mut, mich «dem auszusetzen», was mich etwas beunruhigte. Nach der Sendung wollte Roger mir dann die Hand zuerst nicht reichen, hat mich noch viel heftiger beschimpft und mir mehrfach das Wort «Arschloch» ins Gesicht geschleudert. (Schawinski gibt zu, Thiel einmal als Arschloch betitelt zu haben, Anmerkung der Redaktion.) Und zum Schluss hat mir dann auch noch seine Produktionsleiterin auf dem langen Weg nach draussen alle Schande gesagt: Ich sei inkompetent und Leuten wie mir sollte es nicht erlaubt sein, sich über Themen wie den Koran zu äussern…

Schawinski wirft Ihnen vor, Ihn gleich zu Beginn des Gesprächs «antisemitisch in die Ecke gedrängt» zu haben.


(Lacht schallend) Ich wollte doch nur wissen, woran er glaubt. Ob er an Gott glaubt oder ob er agnostischer Jude oder Atheist ist – es ging in dem Gespräch um Religion. Doch auf ganz normale Fragen reagierte Roger mit maximaler Wut. Und wenn ich seine «Entschuldigung» von heute lese, stelle ich fest, dass er die Contenance offensichtlich noch nicht wieder gefunden hat. Das nächste Mal kann er mir ja die Antworten, die ich geben soll, vorab schriftlich zumailen.

Es wird kaum ein nächstes Mal geben. Schawinski will nicht mehr mit Ihnen sprechen. Wären Sie denn zu einem Versöhnungs-Versuch bereit?

Ich bin Roger nicht böse, aber überrascht und erstaunt über diese Aggressivität.

Auf Social Media ist das Thiel-Lager eindeutig grösser als Team Schawinski.

*Andreas Thiel ist Kabarettist und Satiriker. Seine Koran-Kritik in der «Weltwoche» warf hohe Wellen. In einer Streitschrift bezeichnete er den Propheten Mohammed als «Kinderschänder» und machte den Koran für Gewalt und Unterdrückung verantwortlich. Er lebt mit seiner Frau in Indien und der Schweiz.
Thiel vs. Schawinski

Thiel vs. Schawinski

 
KOMMENTAR: 
Die Umfrageergebnisse bestätigen: Wer die Nerven verliert, hat immer verloren.

Das Urteil der Zuschauer ist eindeutig

Heisse Debatte - Das Urteil der 20 Minuten Leser:

Heisse Debatte

Heisse Debatte

20-Minuten-Leser sind für Team Thiel

Die Schawinski-Sendung mit Komiker Andreas Thiel bewegt die Leser von 20 Minuten. Über die Kommentar-Funktion liefern sich beide Lager einen heissen Schlagabtausch.


Das entgleiste Gespräch zwischen Roger Schawinski und dem Berner Kabarettisten Andreas Thiel bewegt die 20-Minuten-Leser. Rund 1500 Leser-Kommentare sind bisher eingegangen. Die Mehrheit der Kommentatoren ist sich einig: Moderator Roger Schawinski trägt schuld daran, dass das Gespräch vor der Kamera in die Hose ging.
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Umfrage

Wer trägt Schuld daran, dass die Diskussion bei Schawinski aus dem Ruder lief?


62 %

21 %

17 %
Insgesamt 3536 Teilnehmer
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Am meisten Zustimmung erhielt der Kommentar von Leser Ben Marwick: «Schawinski hatte den Thiel vom Anfang an auf dem Kieker und gab ihm keine Chance, ein normales Gespräch zu führen.» Thiel hätte das Recht gehabt, das Gespräch abzubrechen. Rund 10'000 Leser würdigten diese Meinung mit einem «Daumen hoch» (Stand 23 Uhr).

Thiel mit Gandhi verglichen

Ähnlich sieht es Leser Remo. Er schreibt: «Ob die politische Einstellung von Herrn Thiel vertretbar ist oder nicht, kann diskutiert werden. Aber rassistisch oder antisemitisch war es nicht. Er hat lediglich für seine Ansichten argumentiert.» Er hätte Tatsachen angesprochen, die viele Bürger beschäftigen würden. «Es ist immer schwierig, gegen Andersgläubige zu argumentieren, ohne dass man gleich als Rassist oder Fremdenhasser abgestempelt wird.»
«Der passive Widerstand von Thiel hat mich an Gandhi erinnert», huldigt Kommentator «bigworld_smallscreen» dem Kabarettisten. Schawinski wiederum hätte eine schlechte Figur gemacht. Seine Aussagen seien furios, unfair und irrational gewesen.

Auch andere Kommentatoren kommen zum Schluss, dass Talkmaster Schawinski zu emotional geworden sei. Leser «derDerImmerSchreibtHier» findet, dass Schawinski total überfordert und zu wenig schlagfertig gewesen sei. «Sorry Schawi – in dieser Sendung hast du echt alt ausgesehen!», fasst er das TV-Ereignis zusammen.

Auch Schawinski-Befürworter kritisieren

Aber nicht alle finden, dass der Moderator einen schlechten Job gemacht hat. Etliche Leser meinen: Thiel sei zu provokativ aufgetreten und ein unmöglicher Gesprächspartner gewesen. Leser Geronimo sagt es so: «Eines vorweg: Ich bin kein Fan von Roger Schawinski. Aber jeder, der die Sendung von Anfang bis zum Schluss gesehen hat, weiss, dass er in einer solchen Situation nicht besser hätte reagieren können.» Er frage sich, woher Thiel diese Überheblichkeit nehme, mit Intelligenz hätte sein Auftritt nichts zu tun.
Aber auch von seinen Befürwortern muss sich Schawinski Kritik gefallen lassen: «Schade, dass Schawinski so ausgetickt ist. Wenn man mit Thiel nämlich sachlich diskutiert, wird schnell klar, dass der keine Ahnung hat», schreibt etwa Kommentator Benjamin Blumer.

KOMMENTAR:
Die Echos bestätigen, dass sich der Moderator mit der emotionalen Entgleisung einen Bärendienst erwiesen hatte.

Falscher SRF-Link im Umlauf

Seit Mittwochnachmittag kursiert eine URL-Adresse im Internet, die auf den SRF Mediaplayer verlinkt: srf.ch/player/tv/schawinski/video/roger-im-gespraech-mit-einem-richtigen-arschloch… Bezeichnet das Schweizer Fernsehen Schawinskis umstrittenen Talkgast Andreas Thiel tatsächlich als Arschloch? Am Mittwoch wurde die URL auf den sozialen Medien eifrig geteilt.

Dann die Entwarnung. Wie das SRF auf Anfrage von 20 Minuten mitteilt, handelt es sich bei besagtem Link um eine Fälschung. Da man am Leutschenbach keine Anleitung für Nachahmer geben wolle, verzichte man darauf, dies weiter technisch zu erläutern.
(cho/hum/cat)