Raus aus dem Berner Politbiotop:
Johann Schneider-Ammann
im Naturschutzgebiet Sängeliweiherunweit
Grösstes Handicap: die Rhetorik
Schneider-Ammann beherrscht es in allenFarben,
Formen und Landessprachen.
Vom kaum wahrnehmbaren
«Mmm» über das
«Hmmmmm» und ein
deutliches «Em», das er
mühelos zum «Eeehhmmmmm» zu
steigern
versteht, bis zum voll
ausgeprägten «Ääääähhmmm...».
Der
Schaffhauser Medienrhetoriker
Marcus Knill vermutet, dass seine Berater
anfangs zu stark auf die kleine
Schwäche fokussierten –
und damit alles
schlimmer machten.
Ende Zitat
KOMMENTAR:
Wer einem Kind sagt, das schreiend
Schokolade fordert:
"Du darfst nicht schreien!"
So blendet das Gehirn des Kindes das NICHT aus.
Das Wort "SCHREIEN" wird hingegen verankert
und es schreit weiter. Ausbildner sollten gelernt haben,
das zu nennen, was gemacht werden muss und nicht das,
was man NICHT tun sollte.
Dem schreienden Kind müsse somit gesagt werden:
"Bitte sprich LEISE!"
Ein Coach hätte bei Schneider-Ammann
unprofessionell gehandelt, wenn er ihm geraten hätte:
"Sagen Sie bitte keine Aehs mehr!"
Ein erfahrender Coach hätte
dem Bundesrat geraten:
"Machen sie PAUSEN!"
Das Fokussieren auf die Pause,
hätte bewirkt, dass Schneider-Ammann
die Pause als etwas Positives erfahren hätte.
Das "Aehm" als Platzhalter wäre verschwunden.
Vielen die "Aehm" sagen, wollen möglicherweise signalisieren:
- Bitte unterbrich micht nicht
- Ich bin noch nicht fertig
- Ich habe keinen Blackout