Freitag, 4. März 2016

INPUT

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Aus der Praxis für die Praxis

Erkenntnisse aus meiner Tätigkeit

von Marcus Knill

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1. These (Das Wichtigste):
Bildergebnis für Verbesserung
Jedes Feedbackverfahren, jedes Feedback muss immer zu einer VERBESSERUNG führen. Sonst sind alle Bemühungen sinnlos.
Feedbackverfahren dürfen weder zu Pflichtübungen verkommen noch Selbstzweck sein.

2. These:
Bildergebnis für AKzeptanz

Die Rückmeldung muss AKZEPTIERT werden und zur Einsicht führen, sich punktuell zu verbessern

3. These:
Bildergebnis für direkt kritisieren

Feedback muss DIREKT erfolgen

4. These:

Bildergebnis für Nicht an den Pranger stellen

Feedback darf nicht Menschen an den Pranger stellen. 
Deshalb VERTRAULICH evt. ANONYM
Nicht OEFFENTLICH

5. These:

Bildergebnis für Die  Zahl EINS

Nur EIN Lernpunkt (LERNBILD) gemeinsam vereinbaren
und Ueberprüfungstermin (Verbesserungskontrolle vereinbaren)

6. These:

Bildergebnis für selbstkritik


 SELBSTkritik hat Vorrang

7. These:

Bildergebnis für hofnarr

Feedbacknehmer darf "Hofnärrin" bestimmen.
Es darf kein Lernpartner aufgezwungen werden, der vom Feedbacknehmer nicht akzeptiert wird.

8. These:
Bildergebnis für unbeschriebenes blatt

Statt vorgedruckte Formulare haben sich leere Blätter bewährt, auf denen jeder offen seine Rückmeldung geben kann, die ihm wichtig scheinen.

9. These:
Bildergebnis für mitarbeiter loben

LOB ist die wichtigste Rückmeldung.

10. These:
Bildergebnis für Spiegel vorhalten

Feedback geben heisst vor allem, den SPIEGEL vorhalten.

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WIRKUNGSVOLL SPIEGELN


- schwerwiegende Konflikte schon 
  vor dem Gespräch bereinigen 
- Situation konkret beschreiben
- Problematik der Hierarchie 
   berücksichtigen


ALS EMPFAENGER WICHTIG:

- Fragen
- Zuhören
- Notizen machen
- Gehörtes mit eigenen 
  Worten zusammenfassen

LINKS aus rhetorik.ch (Navigation über das Suchfenster):


Klicken Sie auf einen der Typen:
www.rhetorik.ch/Typen/Typen.html

Menschenkenntnis fängt stets bei der eigenen Person an: Nur wer sich selbst gut kennt, kann sein Umfeld besser beurteilen.
www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html
Menschenkenntnis, Mimik,Menschen durschauen- ist das moeglich?
www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html
26. Mai 2008 ... Quelle: Sendung Radio DRS 2 über Menschenkenntnis. Der Gesprächspartner ( Journalist, Sendeleiter und Moderator) war Stephan Mester.
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/05_26/


Wir möchten auch wissen, wie wir wahrgenommen werden. In einem sogenannten "Feedback" melden wir dem Gespächspartner, was wir verstanden haben, ...
www.rhetorik.ch/Johari/Johari.html

Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
24. Apr. 2007 ... «Weichspüler» entdecken würden: Schen- ken Sie diesen Abschwächungen irgendwie ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Mögli- cherweise ...
www.rhetorik.ch/Weichspueler/alpha.pdf
Wer mit Menschen zu tun hat, sollte sich von den Adressaten regelmässig bespiegeln lassen (Feedback). Erstaunlicherweise verlangen nur wenige Ausbildner ...
www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html
In den nachfolgenden Ausführungen müssen wir uns deshalb vorab der Analyse und dem fachgerechten Feedback zuwenden. Das theoretische Grundwissen ...
www.rhetorik.ch/Video/Video.html
12. Okt. 2003 ... Rhetorik.ch, 1998-2003 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist Quellenangabe erforderlich. Feedback? Knill.com.
www.rhetorik.ch/Metakommunikation/Metakommunikation.html
Wir zeigen Führungskräften bei unseren Beratungen, wie sie tatsächlich wirken. Intern erhalten Vorgesetzte kaum ein ehrliches Feedback. Kollegen kann man ...
www.rhetorik.ch/Rolle/Rolle.html
Video und Tonbandnalysenf; Feedback durch Partner. Sich durch einen " Hofnarren" spiegeln zu lassen. Um natürlich zu kommunizieren, ist etwas vom ...
www.rhetorik.ch/Selbstmanagement/Selbstmanagement.html
30. Apr. 2004 ... Kritikgespraeche mit dem Chef. ... Reagieren Sie aber nie spontan auf kritikwürdige Vorfälle. Der innere Abstand ist wichtig, um Emotionen ...
www.rhetorik.ch/Kritik/Chef.html
Kritikgespraeche fuehren, aber wie. ... Mit Kritikern umgehen · Den Chef kritisieren- aber wie? ... Oder wir ersetzen das Wort "aber" mit Abfangformulierungen.
www.rhetorik.ch/Kritik/Kritik.html
22. Nov. 2006 ... Zum Beispiel vom Chef? ... "Aber ohne Kritik kommt man nicht weiter. ... Die Ausgangssituation: Dein Chef kritisiert dich an einer Sitzung, vor ...
www.rhetorik.ch/Kritik/Kritiker.html


Killerphrasen
Rhetorik.ch, 1998-2009 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist Autoren- und Quellenangabe erforderlich. Feedback? Knill.com.
www.rhetorik.ch/Killer/Killer.html

Das Feedback erfolgte somit indirekt über die Schulpflege. Erst später informierte die Behörde ihre Lehrerinnen und Lehrer global über das Gesamtresultat.
www.rhetorik.ch/Beurteilen/Beurteilen.html
























FEEDBACK

FEEDBACK


F  wie  Fairness, Fremdsicht, fördern

E  wie  Einsicht, EIN Lernbild ankern, 
ehrlich

E  wie Eigenwahrnehmung, 
Einstellung, Entwicklungsziel

D  wie Distanz, Dreiklang 
(Wahrnehmung, Wirkung 
auf  mich, Wunsch)

B  wie Beschreiben, Beobachtung, 
Besserungspunkt, Beurteilung, 
Bewertung von aussen,    
Beziehungsebene muss stimmen 
(Kritik wird bei Störungen
nicht akzeptiert)

A  wie  Anerkennung, Achtsamkeit, 
Augenhöhe, Allein spiegeln nicht
 in der Gruppe, 
Autonomy (autonome, unabhängige, 
eigenständige Rückmeldung)

C  wie  Checkliste, Chef spiegeln- aber wie? 
Certainty (Veränderungen lösen immer 
Unruhe und Vermeidungsmuster aus. 
Deshalb müssen wir für Sicherheit sorgen)

K  wie  Klar, konkret, konstruktiv



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Der Frühling muss noch etwas warten

Immer wieder Schneeschauer......



  Wetter: Kein Frühling in Sicht – März wird kälter als der Dezember!

Das verhängnisvolle Spiel mit dem Beispiel

Beispiele ankern im Gedächtnis, auch wenn sie nachträglich korrigiert werden.

Das Apfelbeispiel wirkte enorm
Bildergebnis für Apfel am Apfelbaum

(Aus Tagi)

Die Befürworter ahnten es: Der Apfel würde ihnen am Schluss schaden. In einer Fernsehsendung hatte der Ausser­rhoder FDP-Ständerat und Initiativgegner Andrea Caroni das umstrittene Apfelbeispiel erwähnt: Ausländer, die ein Leben lang in der Schweiz lebten und einen Apfel aus dem Garten des Nachbarn stehlen würden, würden bei Annahme der Durchsetzungsinitiative zwingend ausgeschafft. Das hat offenbar bei vielen jungen Ja-Stimmenden gewirkt. Nach der verlorenen Abstimmung sagte der designierte SVP-Präsident Albert Rösti, dass es seiner Partei nicht gelungen sei, das Apfelbeispiel zu entkräften: «Es wurde mit absoluter Penetranz immer wieder vorgebracht und hielt sich hartnäckig.»

Verblüffende Unterschiede

«Unter dem Apfelklau oder auch anderen Bagatelldelikten konnten sich die jungen Wähler bildlich vorstellen, welche Folgen die Durchsetzungsinitiative haben würde», sagt Politgeograf Michael Hermann. Sein Forschungsinstitut Sotomo hat zusammen mit Tamedia, zu der auch Tagesanzeiger.ch/Newsnet gehört, eine Abstimmungsbefragung zu den Volksabstimmungen vom 28. Februar durchgeführt. 67'000 Personen beteiligten sich zwischen Freitag und Sonntag an der Onlineumfrage. «Fast schon verblüffend sind die Unterschiede bei den Altersgruppen: Je jünger die Nein-Stimmenden, desto häufiger wurde das Bagatelldelikt-Argument vorgebracht», heisst es in der Studie. Vom Argument «unmenschliche Ausschaffungen bei Bagatelldelikten» fühlten sich insbesondere die 18- bis 34-Jährigen angesprochen. Mit steigendem Alter wurde jedoch der «Angriff auf das politische System» stärker gewertet: Bei den über 55-jährigen Nein-Stimmenden war dieses Argument vorherrschend.
«Die Unterschiede zwischen der jüngsten und der ältesten Altersgruppe sind immens», schreiben die Studienautoren. Und zwar lässt sich das auch bei den Ja-Stimmenden feststellen: Je jünger, desto eher wurde auf das Täterschutz-Argument als Motiv verwiesen. So beschäftigte die 18- bis 44-Jährigen, dass ohne konsequente Ausschaffung der Schutz der Täter und nicht der Opfer im Vordergrund stehen würde. Die «Missachtung des Volkswillen» war hingegen unter den älteren Ja-Stimmenden stärker verbreitet. Am ehesten sind die Gründe für den Unterschied zwischen Jung und Alt laut Sotomo in der persönlichen Lebenswelt der Jugendlichen zu suchen. Die beiden Motive – «unmenschliche Ausschaffungen» sowie «Opfer- statt Täterschutz» – hätten eine höhere persönliche Betroffenheit ausgelöst als die abstrakten rechtsstaatlichen Argumente. «Einerseits hatten die jungen Nein-Stimmenden die eigenen Schul- oder Studienkollegen im Auge, denen eine Ausschaffung wegen nichtiger Bagatelldelikte drohte.» Bei den jungen Befürwortern hätte andererseits möglicherweise ein persönlich bekanntes Opfer den Ausschlag gegeben.

«Bagatellbeispiele haben ein viel grösseres Potential zur Mobilisierung.»Stefan Egli
Stefan Egli vom Komitee der über 50 NGOs (darunter auch Operation Libero) gegen die Durchsetzungsinitiative sieht sich bestätigt: «Wir haben mit Statements von Secondos auf Facebook auf Bagatellbeispiele gesetzt, weil sie ein viel grösseres Mobilisierungspotential hatten als theoretische Konzepte.» Mit den Argumenten Rechtsstaat oder politisches System hätte man konservative und ältere Wähler angesprochen. Albert Rösti glaubt nicht, dass die SVP die sozialen Medien vernachlässigt hat: «Neu war, dass bekannte Köpfe wie der Musiker Stress sich in den sozialen Medien an ihre Fans richteten und Stimmung gegen uns machten.»

Unmenschliche Ausschaffungen

Bemerkenswert sind auch die Motiv­nennungen abhängig von der Parteipräferenz. Bei SP und Grünen dominierten Rechtsstaat- und Menschenrechtsmotive, bei der FDP und der CVP hingegen war man besorgt, dass die Initiative eine Attacke auf das politische System der Schweiz bedeuten würde. «Die für die Mehrheitsbildung wichtigen bürgerlichen Wähler störten sich an der ‹unschweizerischen› Art, einem Verfassungsartikel durch eine darauf folgende Durchsetzungsinitiative zum ‹Recht› zu verhelfen», schlussfolgern die Politikwissenschaftler. Die wenigen SVP-Wähler, die Nein stimmten, hätten hauptsächlich Mühe mit den «unmenschlichen Ausschaffungen» gehabt. Dieses Argument überzeugte zudem auch die meisten Nein-Stimmenden in der Westschweiz, während die Deutschschweizer sich vorwiegend am «Angriff auf den Rechtsstaat» stiessen. (Tages-Anzeiger)


KOMMENTAR: Eine Botschaft mit einem guten Beispiel gekoppelt, überzeugt.

LINKS:

30. Dez. 2010 ... Botschaft. Was ist die Key Message? Beispiel. Ein Beispiel für die Geschichte. B ilder. Bilder sind auch beim Einstieg und Schluss wichtig. 30.
www.rhetorik.ch/BBB/BBB.html
29. Okt. 2010 ... Anlässlich eines Intensivseminares mit Führungskräften arbeitete ich jüngst mit Steffen Lukesch vom Schweizer Fernsehen zusammen.
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/10_29/
1. Aug. 2014 ... Die BBB Formel hilft uns weiter: Die Botschaft wird mit einem Bild oder mit Beispiel veranschaulicht. Wen will man erreichen? Es gilt sich ins ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/14/08_01/