Freitag, 3. Juni 2016

Anita Fetz müsste ihr Verspechen einhalten, falls Behring verurteilt wird

Ein SP Kollege hat Anita Fetz in einem Brief an Ihr Versprechen erinnert.

Ich zitiere:
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Liebe Anita Fetz

Vorweg: Als langjähriges SP Mitglied erlaube ich mir, die unter Parteimitgliedern übliche, vertraute Anrede.

Und nun zu meinem Anliegen. Ich war während vieler Jahre in der Stadt Schaffhausen als Vertreter der SP aktiv. Ich gehörte dem städtischen Parlament an. Die eidgenössische Politik fand und findet auch heute noch mein grosses Interesse. Es schmerzt immer ganz besonders, wenn Parteimitglieder Fehler machen und versuchen sich herauszureden.

Es liegt mir fern, Deine Verbindung mit Dieter Behring aufzuwärmen. Ich habe ganz einfach ein gutes Gedächtnis, und ich erinnere mich, dass ich mich damals sehr geärgert habe, dass eine prominente Vertreterin der SP sich mit Behring eingelassen hat. Mehr sage ich dazu nicht.

Ich habe recherchiert und in der Ausgabe “Rhetorik” im Jahre 2006 von Marcus Knill einen interessanten Artikel gefunden (siehe Auszug in der Anlage). Ich frage Dich deshalb, ob Du, falls Behring verurteilt wird, die damals erhaltene Spende an eine gemeinnützige Institution überweisen wirst.

Ich freue mich auf Deine Stellungnahme.

Sozialistische Grüsse aus Schaffhausen

Werner Geel


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Quelle rhetorik.ch:

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www.rhetorik.ch aktuell: (18. Januar, 2006)
Anita Fetz: Nichts gelernt?

Keine zweite Spende. Behring sagt beispielsweise, Fetz habe sich anerboten, sich politisch für die Erteilung einer Banklizenz einzusetzen. Anita Fetz widerspricht. "Das stimmt nicht", sagt Fetz. Richtig sei jedoch, dass Behring im Spätherbst 2003 zusammen mit rund zwanzig anderen Personen einen zweiten Spendenbrief erhalten habe. Grund dafür sei gewesen, dass nach dem Ständeratswahlkampf ein Defizit von 25 000 Franken bestanden habe. Im Gegensatz zu anderen habe Behring jedoch kein zweites Mal gespendet. Fetz sagt:
"Im Gegensatz zur Spende von Peter Ammann, die ich für die Anwaltskosten der Pro-Facile-Affäre verwendet habe, ist der Betrag in Höhe der Behring-Spende immer noch deponiert. Vorgesehen ist, dass ich ihn einer gemeinnützigen Organisation zukommen lasse, falls Herr Behring verurteilt wird."

KOMMENTAR:
Wenn es den Juristen Behrings gelingt, das Strafverfahren mit allen Mitteln in die Länge zu ziehen und sich seine Verfehlungen verjähren (was niemand nachvollziehen kann), könnte Fetz aufatmen.
Sie müsste dann das Versprechen nicht einlösen. Anita Fetz wird somit alle Hebel in Bewegung setzen, damit über die alte Geschichte zusätzliches Gras  wächst und sie einmal mehr unbeschadet allfällige Medienwirbel heil übersteht.
In dieser Hinsicht kennt die Basler Ständerätin  die gängigsten politischen Ränkespiele.
Ich gehe davon aus, dass Sie  Werner Geel nicht einmal antworten wird. 

Leserbrief von Werner Geel:


Die Wahlkampfspende des Dieter Behrings

Die Bundesanwaltschaft hat nach einem langen Verfahren beim Bundesstrafgericht in Bellinzona Anklage gegen Dieter Behring erhoben. Dem Financier wird gewerbsmässiger Betrug sowie qualifizierte Geldwäscherei vorgeworfen.

Dieter Behring hat im Jahre 2006 den Ständeratswahlkampf der SP Politikerin Anita Fetz mit einer Spende von mindestens Fr. 30‘000.00 unterstützt. Als dann der Skandal zu eskalieren drohte, nahm sich Anita Fetz mit folgendem Versprechen aus der Schusslinie:

„Im Gegensatz zur Spende von Peter Ammann, die ich für die Anwaltskosten der Pro-Facile-Affäre verwendet habe, ist der Betrag in Höhe der Behring-Spende immer noch deponiert. Vorgesehen ist, dass ich ihn einer gemeinnützigen Organisation zukommen lasse, falls Herr Behring verurteilt wird."

Das Urteil des Bundesstrafgereichtes steht noch aus. Die SP Ständerätin Anita Fetz wird sich aber nach über zehn Jahren ernsthaft überlegen müssen, welcher gemeinnützigen Organisation sie die Behring Spende überweisen will!

Werner Geel
Schaffhausen
 

Die Show an der Gotthardfeier kam nicht gut an

Unverständnis und Verwirrung statt Unterhaltung und Akzeptanz
Blick:

Die Welt wundert sich über die Schweiz

«Seltsame Momente»

Ich zitiere 20 Min:

Die BBC macht sich über die Gotthard-Feier lustig

Das Jahrhundertbauwerk am Gotthard wurde mit einer ungewöhnlichen Zeremonie eröffnet. 

Diese stiess teilweise auf Unverständnis – 

und erntete Spott.


10|12
«Der Steinbock, der in den Alpen heimisch ist, spielte eine herausragende Rolle bei der Zeremonie.»

Dadaismus pur

Die "Show" dir die Auserwählten hatte wenig mit dem Gottardo zu tun. Kunst, Kitsch und Nacktheit. Man hätte besser einen Film gezeigt, wo man die Bauarbeiten gezeigt hätte und am Schluss die echten Bauarbeiter einmarschiert wären.


FAZIT: Weniger wäre mehr gewesen.

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