Sonntag, 26. Dezember 2010

Zweiter Weihnachtstag


Wintermärchen gleichsam vor der Haustür



Sonne und glitzernder Schnee


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Zum Thema Fussgängerstreifen: Eine unpassende Frage?




LINKS:








  1. Feministische Sprache? (Leitfaden für die Praxis) - Rhetorik.ch

    Seit den Gleichstellungsdiskussionen forderten feministische Linguistinnen zu Recht, dass zahlreiche Begriffe, die ausschliesslich männlich geprägt waren, ...
    www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html - Cached - Similar
  2. rhetorik.ch aktuell:

    1. Jan. 2004 ... Vergleiche zu diesem Thema auch: Feministische Rhetorik. ... Feministische Rhetorik verbannen das Wort "Schneemänner" Statt "Snowman" muss ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jan_01_2004.html - Cached - Similar


Uns störte es auch, dass man statt Fussgängerstreifen künftig nur noch Zebrastreifen sagen dürfe. (Es gab Leserinnen, welche die männlichen Form "Fussgänger" gestört hatte, weil  es auch Fussgängerinnen gebe).

Doch folgende Frage   eines Lesers gingen uns zu  weit (In Anbetracht der Unfälle finden wir diese Frage trotz des Wortwörtlichnehmens deplatziert):


Wisst ihr, weshalb am letzten Mittwoch so viele Menschen auf Zebrastreifen angefahren wurden?

Antwort: 

Weil der Streifen nur noch für Zebras gilt.














1280x800 Leopard Zebra



Nachtrag.


Blick hält sich an die neue Sprachregelung und streicht die gängige Bezeichnung FUSSGAENGERSTREIFEN (der für die Fussgänger gedacht ist).



Ein Argument gegen das Burkatragen in der Oeffentlichkeit


Bei den Diskussionen bei uns - rund um das Burkaverbot - wird immer wieder ins Feld geführt, dass es ja nur ganz wenige wären, die eine BURKA tragen. Dass es bei Anschlägen nicht um die Anzahl der Vermummten geht, macht folgender Vorfall deutlich:






(Zitat ZEIT)


Frau in Burka tötet Dutzende Flüchtlinge

Sie flohen vor Gefechten zwischen Armee und Taliban – und wurden Opfer einer Selbstmordattentäterin: Mindestens 40 Menschen kamen im Nordwesten Pakistans ums Leben.
Hilfskräfte versorgen einen Verletzten

Hilfskräfte versorgen einen Verletzten

Die Attentäterin habe die Menschen in einem Zentrum für internationale Nahrungsmittelhilfe in der Stadt Khar angegriffen, sagte ein Regierungsvertreter der Region Bajaur an der afghanischen Grenze.


Die junge Attentäterin trug Augenzeugen zufolge einen Ganzkörperschleier. 


Sie hatte während der Ausgabe von Nahrungsmitteln zunächst Handgranaten in die Menge geworfen, als sie am Tor von Sicherheitskräften gestoppt wurde. Dann habe sie sich in die Luft gesprengt.



Kommentar: Dass wir in der Oeffentlichkeit (an Schaltern oder in  Banken)  nicht vermummt sein dürfen, ist im Grunde genommen eine Selbstverständlichkeit.
Wer nichts zu Verbergen hat, muss sich gar nicht verhüllen.

Wir kennen auch ein Vermummungsverbot bei Demonstrationen:


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Zur erfolgreichen Kommunikation benötigen wir Werkzeuge


K+K zeigt Ihnen, welche Werkzeuge Ihnen weiterhelfen




Narrative Rhetorik ist Gold (Geld) wert


.Einem Schweizer Senior gelingt es seit Jahren, sich  dank seiner sympathischen Art und gut  erfundenen,  auch gut erzählten Geschichten bei  Anhaltern - seit Jahren - kleine bis mittlere Geldbeträge  abgewinnen. Die Opfer sind ihm darob nicht böse.

max le suisse
6 Min. - Vor 3 Tagen
Hochgeladen von reportagemaxlesuisse

youtube.com

Quelle 20 min:




«Max le suisse» ist dreist, aber auf eine so liebenswürdige Art und Weise, dass ihm die Leute zu Hunderten auf den Leim gehen. Und das wohlgemerkt seit Jahren. Seine Geschichten sind so gut und er trägt sie so überzeugend und sympathisch vor, dass er nicht einmal explizit um Geld bitten muss. Seine Opfer geben es ihm freiwillig. Das hat auch juristische Konsequenzen: Was er tut, ist nicht illegal, hat ein Gericht festgestellt.
Max heisst mit bürgerlichem Namen Matteo Staub, ist 57 Jahre alt und stammt ursprünglich aus Bellinzona. Er kam 2000 nach Frankreich, offenbar auf der Flucht wegen eines kleineren Finanzvergehens. Er spricht fliessend Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und Englisch. Er hat einen sportlichen Teint, schneeweisses Haar und tadellose Manieren. Ein liebenswürdiger Senior, dem offenbar niemand unlautere Absichten unterstellen würde. Genau aus dieser vermeintlichen Vertrauenswürdigkeit schlägt er Kapital.


Auto gestohlen



Üblicherweise stellt er sich hilflos an den Strassenrand und erzählt denen, die anhalten, seine erfundene, aber deswegen nicht minder anrührende Geschichte: Er sei ein Geschäftsmann auf dem Weg zu einer Sitzung, doch sein Auto sei ihm gestohlen worden. Manchmal gibt er sich als CEO der Schweizer Firma «Ecosnow» aus, die Schneekannonen produziert. Natürlich existiert sie nicht. Oder er ist ein Wissenschaftler auf dem Weg an eine Konferenz. Oder wie jetzt an Weihnachten der liebevolle aber schwer geprüfte Grossvater. Denn die Geschenke für seine Enkel waren im Kofferraum, als ihm das Auto gestohlen wurde.



Einige seiner Opfer sind derart berührt von seinen Geschichten, dass sie ihn zum Essen einladen und ihm in manchen Fällen sogar eine Übernachtung unter ihrem Dach anbieten. Und fast alle geben ihm Geld. Immerhin bekommen sie dafür etwas geboten, denn Max ist ein Meister der gepflegten Konversation.

 
Unerschöpfliches Repertoire




«Sie sind ein Wanderer?» Er kennt sich mit der Ausrüstung aus und empfiehlt die Schweizer Berge als Destination. «Sie sind Musiker?» Sofort stimmt er einen Song der Beatles oder der Rolling Stones an und lädt sein Gegenüber ein, für die Saudis in einem Hotel in St. Moritz aufzutreten, dessen Direktor er kennt. «Sie mögen russische Literatur?» Er ist auch in Dostojewski bewandert. «Philosophie?» Er weiss auch über Spinoza Bescheid. «Physik?» Alsbald erklärt er einem die einheitliche Feldtheorie. Oder doch lieber ein leichteres Thema, «Motorräder»? Er besitzt eine Triumph Bonneville und die Fabrik von Moto Guzzi liegt nicht weit von seinem Haus. Sein Repertoire ist unerschöpflich. Wenn er fertig erzählt hat, öffnen sich die Herzen und die Geldbeutel seiner Zuhörer. Zwischen 20 und 100 Euro lassen sie üblicherweise springen.


Französische Medien, darunter «French News Online», berichteten schon mehrmals über den Überlebenskünstler, doch diese Flut an farbigen Details kommt aus einem Blog, den seine Opfer eingerichtet haben. Auf «stopper max le suisse» tauschen sie ihre Erfahrungen aus und warnen andere davor, denselben Fehler zu machen und auf Max hereinzufallen. Dabei sind nicht alle Rückmeldungen negativ. Einer schreibt: «Es hat mich 20 Euro gekostet, dafür hat er mir eine grossartige Geschichte erzählt. Das macht mich nicht ärmer, also wünschte ich ihm alles Gute auf seiner Reise und sagte, hoffentlich sehen wir uns wieder einmal.»


TF1 spricht mit Max' Opfern: