Montag, 2. Februar 2015
Roboter haben keinen Mindestlohn, streiken nicht und arbeiten 24 Stunden.
Roboter sind billiger als Menschen.
VW plant Aufmarsch der Maschinen
Der deutsche Autokonzern will im grossen Stil Mitarbeiter durch Roboter ersetzen.
Schon jetzt hochautomatisiert:
VVW-Produktionshalle in Wolfsburg De. Bild: Keystone
Der Volkswagen-Konzern will für viele Arbeiten künftig Roboter statt Menschen einsetzen. Insbesondere körperlich anstrengende Aufgaben sollten von den Maschinen übernommen werden, sagte Personalvorstand Horst Neumann der «Welt am Sonntag».
Neumann nannte zwei Gründe für die Offensive: «Den einen diktiert der Verstand: wir können mithilfe von Robotern Fertigungskosten senken», sagte er und verwies auf das deutsche «Hochlohnniveau». In der deutschen Automobilindustrie lägen die Arbeitskosten bei über 40 Euro pro Stunde, in China seien es weniger als zehn Euro. Ein Roboter koste je nach Einsatz drei bis sechs Euro pro Stunde.
KOMMENTAR:
Der Konzern beschönigt den Ersatz
von Arbeitern mit dem
beschönigenden Hinweis,
dass der Einsatz von Robotern
bei ergonomisch schlechten
Arbeitsprozessen,
Mitarbeiter für anspruchsvollere
Tätigkeiten entlasten könnten.
Vergessen wir nicht:
Gewerkschaften sind sich oft
zu wenig bewusst, dass
die Arbeitskosten ein wesentlicher
Bestandteil der Fertigungskosten
sind.
Arbeitnehmer müssten
sich fragen:
Lieber einen tieferen Lohn als
ein hoher Salair und keine Arbeit?
Der Volkswagen-Konzern will für viele Arbeiten künftig Roboter statt Menschen einsetzen. Insbesondere körperlich anstrengende Aufgaben sollten von den Maschinen übernommen werden, sagte Personalvorstand Horst Neumann der «Welt am Sonntag».
Neumann nannte zwei Gründe für die Offensive: «Den einen diktiert der Verstand: wir können mithilfe von Robotern Fertigungskosten senken», sagte er und verwies auf das deutsche «Hochlohnniveau». In der deutschen Automobilindustrie lägen die Arbeitskosten bei über 40 Euro pro Stunde, in China seien es weniger als zehn Euro. Ein Roboter koste je nach Einsatz drei bis sechs Euro pro Stunde.
Notiert von
marcus knill
um
09:08
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