Darm und psychisches Wohlbefinden
Bauch und Darm als Stimmungsmacher
oder: Unsere Stimmung beeinflusst den Darm
Unsere Sprache verrät bereits etwas über den Zusammenhang Darm und Gefühlswelt:
- die Liebe geht durch den Magen
- die Wut im Bauch
- das schlägt mir auf den Magen
- mir ist der Appetit vergangen
usw.
Quelle: Spiegel-online:
DPA
Viele Heiltraditionen schreiben
dem Darm große Bedeutung für das psychische Wohlbefinden zu. Nun gehen
Wissenschaftler dem nach - mit verblüffenden Ergebnissen.
Der Darm als Zentrum der Gefühle
Noch steht die Forschung am Anfang, noch ist vieles Spekulation. Doch verblüffende Befunde deuten darauf hin, dass das Wohlergehen des Darms tatsächlich über die Gemütslage mitentscheidet. Einige Wissenschaftler mutmaßen gar, dass Charaktereigenschaften ihren Ursprung im Gedärm haben könnten. Und ganz Optimistische denken bereits an neue Medikamente gegen Angst oder Depression, die im Bauch ihre Wirkung entfalten könnten.
Befeuert wurden die Hoffnungen im Sommer von einer Untersuchung, die Mayer mit Kollegen veröffentlichte: Nachdem weibliche Versuchspersonen über vier Wochen hinweg regelmäßig einen speziellen probiotischen Joghurt gegessen hatten, reagierten bei ihnen bestimmte Hirnregionen weniger stark auf negative Reize als bei Versuchspersonen, die herkömmlichen Joghurt verzehrt oder sich wie üblich ernährt hatten.
KOMMENTAR:
Was wir für uns aus dieser nachvollziehbaren Interaktion zwischen Gefühlsstimmung und Darm entnehmen können, ist Folgendes: Auch unsere Stimmung beeinflusst den Darm.
Es lohnt sich, durch die innere Balance, beispielsweise durch rasche Bewältigung von Problemen - mit unseren bewährten Methoden aus der Praxis - unser Wohlbefinden zu beeinflussen. Anstelle von Medikamenten können auch gezielte Verhaltensveränderungen unsere Gesundheit positiv beeinflussen.
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