Gefährliche Verkleidung!
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Persönliche Gedanken
von Marcus Knill
zu Aktuellem.
Notiert von marcus knill um 09:23
Die alemannische Fastnacht ist ein Kulturerbe
Die fünfte Jahreszeit ist gleich aus drei Gründen historisch von
Bedeutung. Zum ersten diente die „alemannische Fastnacht“ dazu, den
Winter zu vertreiben. Bunt verkleidet und mit teuflischen Masken
ausgestattet, zogen die Germanen im Frühjahr durch die Straßen und
machten mit Trommeln und Rasseln jede Menge Radau. Damit sollten die
bösen Dämonen und Geister des Winters verjagt werden.
Zum zweiten
spielt die fünfte Jahreszeit für Christen eine wesentliche Rolle. Dies
ist die letzte Gelegenheit, um vor der Fastenzeit noch einmal opulent zu
speisen und zu trinken, sich verrückt zu kleiden und ausgelassen zu
feiern. Zu „Karneval“, was aus dem Lateinischen stammt und so viel wie
„Fleisch, lebe wohl“ bedeutet, kommt noch ein letztes Mal alles auf den
Tisch, was in den folgenden 40 Tagen bis Ostersonntag verboten ist.
Aschermittwoch markiert dann das Ende der Feierei und den Anfang des
Verzichts. Mit dieser Tradition sollen die Christen der Kreuzigung und
Auferstehung Jesu gedenken.
Der dritte Ursprung von Karneval liegt
im Altertum. Damals wurde die fünfte Jahreszeit noch „Saturnalienfest“
genannt. An diesem Tag tauschten Herren und Diener des Römischen Reiches
ihre Rollen: Die Armen ließen es sich gut gehen, die Reichen mussten
schuften.
Notiert von marcus knill um 09:22