Steinbrücks Worte geben zu denken:
19. März 2008
Im März gesagt aber alle kennen die heutige Situation.
Rhetorik.ch Blog
Persönliche Gedanken
von Marcus Knill
zu Aktuellem.
Steinbrücks Worte geben zu denken:
19. März 2008
Im März gesagt aber alle kennen die heutige Situation.
Notiert von marcus knill um 19:47
Steinbrück: Nach der Peitsche folgt nun der Schraubstock
Kavallerist Steinbrück will keinen Millimeter nachgeben!
Zitat Tagi-online:
Ihre E-Mail wurde abgeschickt.
Sanktionen müsse es auch gegen Staaten geben, die auf der «grauen Liste» figurierten, sagte der SPD-Politiker der «taz» (Mittwochausgabe). Auf dieser Liste stehen Staaten, weil sie zwar Kooperation zugesagt, aber die internationalen Steuerstandards noch nicht umgesetzt haben.
Nicht fünf Jahre warten
Dies gilt laut OECD etwa für die Schweiz, Österreich und Luxemburg. Steinbrück sagte: «Man muss diesen Ländern die Chance geben, ihre Ankündigungen in die Tat umzusetzen. Das mahne ich aber auch an.» Mit Sanktionen dürfe man jedenfalls nicht fünf Jahre warten, sagte der Minister und betonte: «Das muss möglichst schnell gehen.»
Verstanden liebe Schweizer? Ruck - Ruck - Zack - Zack!!!!!
Notiert von marcus knill um 16:44
Schon wieder: Kommunikationspannen und Indiskretionen in der Landesregierung Die NZZ am Sonntag wusste zu berichten, dass Eveline Widmer - Schlumpf Erwin Beyeler kritisiert hat.
Ich zitiere die NZZ am Sonntag vom 5. April 09:
Schelte für den Bundesanwalt
Sie verstünden unter Führung nicht das Gleiche und gerieten gelegentlich aneinander: Bundesrätin Widmer-Schlumpf hat vor einer Kommission des Parlaments Bundesanwalt Erwin Beyeler scharf kritisiert. Diese Information führt nun zu einer Untersuchung. Denn wieder einmal weiss man nicht, wer die Information weitergeleitet hat.
Gemäss dem Artikel der «NZZ am Sonntag» sagte Bundesrätin Widmer-Schlumpf vor der Subkommission, sie und Beyeler verstünden unter Führung nicht das Gleiche und gerieten gelegentlich aneinander. Sie werde den Bundesanwalt nun alle drei bis vier Wochen zu einem Führungsgespräch aufbieten und dieses auch protokollieren lassen.
Die Indiskretion hat nun Folgen!
Strafanzeige der GPK wegen Zeitungsartikel
Fall von Amtsgeheimnisverletzung!
Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Nationalrats hat am vergangenen Freitag beim Bundesstaatsanwalt Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Amtsgeheimnisverletzung eingereicht, nachdem sie Kenntnis davon erhalten hatte, dass Kommissionsinterna über Unstimmigkeiten zwischen Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Bundesanwalt Erwin Beyeler in die Hände eines Journalisten gelangt waren. Konkret hatte ein Redaktor der «NZZ am Sonntag» das vertrauliche Protokoll der entsprechenden GPK-Subkommissions-Sitzung erhalten, während deren sich die EJPD-Vorsteherin kritisch über die Amtsführung Beyelers geäussert hatte. Ein Artikel unter dem Titel «Schelte für den Bundesanwalt» ist in der jüngsten Ausgabe der «NZZ am Sonntag» denn auch erschienen.
Zahlt die Schweiz 10 Milliarden oder nicht?
Nachdem Bundespräsident Merz verkündet hatte, die Schweiz werde 10 Milliarden für den ISF locker machen wolle, ist am 7. April im Blick zu lesen:
Bundespräsident Hans Rudolf Merz (66) zog am Sonntag die Spendierhosen an und versprach via «NZZ am Sonntag» dem IWF einen Milliarden-Kredit. Seine Bundesratskollegen erfahren vom Versprechen aus der Zeitung! Zumindest VBS-Chef Ueli Maurer (58), wie ein Insider gegenüber BLICK bestätigt. Aber auch Wirtschaftsministerin Doris Leuthard soll nicht in die Pläne eingeweiht worden sein. Immerhin Eveline Widmer-Schlumpf und Micheline Calmy-Rey soll Merz vor dem Erscheinen des Interviews informiert haben.
Die meisten Kollegen haben also bis Sonntag nichts vom Merz-Plan gewusst, dem IWF umgerechnet 11 Milliarden Franken zu geben. «Das wird am Mittwoch in der Bundesrats-Klausur hitzige Diskussionen absetzen», heisst es nach BLICK-Informationen aus verschiedenen Departementen. «Die Sache ist nicht abgestützt.»
Entschieden ist angeblich noch gar nichts. Der Finanzminister will den 10-Milliarden-Dollar-Kredit vorerst bloss einmal in einem sogenannten «Aussprachepapier» zur Diskussion stellen.
Das Vorpreschen des Finanzministers stösst auch bei den Parteien auf Kritik. Am heftigsten tönt es bei CVP-Präsident Christophe Darbellay : «Ich habe die Nase voll von diesen vollendeten Tatsachen.» Statt Notrecht und vorauseilenden Gehorsam brauche es wieder normale demokratischen Wege.
Die Indiskretionen, das Lavieren und die unkoordinierten Informationen tragen dazu bei, dass das Image unserer Exekutive immer mehr leidet.
Karrikaturen sprechen für sich:
Quelle Blick
Notiert von marcus knill um 16:30