Sonntag, 15. August 2010

Fehler "verewigt"

Wer einen Brief schreibt, liest ihn meist nochmals zur Kontrolle durch. Wer einen Artikel drucken lässt, kontrolliert den Text sogar mehrmals. Wenn es jemand nicht fertig bringt auf eine Tätowierung zu verzichten, müsste er mehrmals überlegen, ob er das irreversible Tattoo überhaupt machen lassen soll. Aber in jedem Fall müsste man vorher genau kontrollieren, welcher Text eingraviert wird.

Grammatik-Fehler: Rihannas  Tattoo-Panne

Grammatik-­ Fehler Rihannas Tattoo-­ Panne

Rihannas «rebelle fleur». (Reuters)

Rihannas «rebelle fleur». (Reuters)

Das letzte Tattoo der Pop-Diva ging leider schief.

Statt «fleur re­belle» (rebellische Blume) stach ihr der Tätowierer «rebelle fleur» unters linke Ohr.

Die Schmachtpresse rotierte: Im Französischen steht das Adjektiv aus Prinzip hinter dem Hauptwort.

Quelle Blick)

Rihannas war schlecht beraten:

1. Sie lernte nicht, NEIN zu sagen

2. Sie liess sich einen sprachlichen Fehler verewigen

Abkürzungen

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Sci-Fi-Filme sind jetzt in,

abgekürzt auch ohne Sinn,

der Reporter mit dem Mic

interviewt die Dame chic.

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CEO und CFO,

CTO und COO,

sie bestimmen in der Welt,

was geschieht mit unserm Geld.

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AdAs nennt man die Rekruten,

die beim Waschen sich sehr sputen,

auch der heut’ge CdA

stand einmal als Lt da.

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Sprachspezialisten sind wir alle,

tappen manchmal in die Falle,

Sps die Abkürzung,

die das Ganze hält in Schwung.

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Und es meint der Peter Dörig

zu u.A.w.g. ganz gehörig,

dass bei ihm halt man nicht muss,

reagieren auf ‘nen Stuss.

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MfG

15.08.2010 Peter Dörig

Kein Totentanz wie in Deutschland - nur Verletzte

Ich zitiere Tagi

Street Parade: Lebloser Mann im Arboretum reanimiert

Bis am Sonntagmorgen behandelten die Sanitäter an der Street Parade 444 Personen – viele wegen Alkohol und Drogen. Drei Männer erlitten schwere Kopfverletzungen, ein Mann musste reanimiert werden.

1/8 Drei Männer wurden mit Schädel-Hirn-Traumata in die Sanitätsposten eingeliefert, ein Mann wurde leblos im Arboretum entdeckt und musste reanimiert werden. Markus Heinzer

Raver hinterlassen rund 60 Tonnen Abfall

Am Sonntag um 11 Uhr war die Stadt bereits wieder sauber gefegt. 120 Mitarbeiter von Entsorgung und Recycling Zürich (ERZ) sammelten am frühen Morgen in der Innenstadt 29 Tonnen Abfall ein und säuberten die Strassen mit 260'000 Litern Wasser von Dreck und Gerüchen. Entlang der Route sind die Veranstalter für die Reinigung zuständig – dort kommt erfahrungsgemäss etwa gleich Abfall zusammen, wie ERZ-Sprecherin Leta Filli gegenüber Tagesanzeiger.ch sagt. Insgesamt dürften die Raver gestern und in der Nacht auf heute Sonntag also rund 60 Tonnen Abfall entsorgt haben – durchschnittlich knapp 100 Gramm pro Person. Das sind rund 20 Tonnen Abfall weniger als im Vorjahr, schätzt Filli. Grund dafür dürften die gesunkenen Besucherzahlen und das schlechte Wetter sein. (fsc)

An der diesjährigen Street Parade erlitten drei Personen erhebliche Kopfverletzungen – in zwei Fällen waren die Betroffenen in tätliche Auseinandersetzungen verwickelt. Gleich nach dem Beginn der Parade wurde ein 31-jähriger Deutscher beim Opernhaus niedergeschlagen, zwei Stunden später gerieten zwei Gruppen junger Männer aneinander. Ein 19-jähriger Schweizer wurde durch einen Faustschlag verletzt und musste mit Kopfverletzungen ins Spital.

Ein weiterer Mann zog sich bei einem Sturz Kopfverletzung zu, wie Urs Eberle, Sprecher von Schutz und Rettung gegenüber Tagesanzeiger.ch sagt. Nach ersten Angaben sei er von einem Lovemobile gestürzt. Diese Angaben können am Sonntagmorgen von der Stadtpolizei nicht bestätigt werden. Schliesslich entdeckten Passanten gegen 21 Uhr in der Nähe der Rentenanstalt einen leblosen Mann. Dieser wurde reanimiert und zur weiteren Pflege ins Spital gebracht, wie Eberle weiter sagt. Die Ursache für den Kollaps ist noch nicht bekannt. Er wies jedoch keine äusseren Verletzungen auf. Alter und Nationalität des Mannes gibt Schutz und Rettung nicht bekannt.

700 falsche Ecstasy beschlagnahmt

Ein Sicherheitsangestellter wurde von einem Love Mobile angefahren und dabei leicht verletzt. Im Hauptbahnhof stürzte ein Besucher vom Perron unter einen stehenden Zug und zog sich leichte Verletzungen zu. Insgesamt suchten bis heute Sonntagmorgen 444 Personen die Sanitätsposten auf. Die Sanitäter mussten 248 Personen wegen übermässigem Alkohol- und Drogenkonsum behandeln, 34 waren jünger als 16-jährig. 93 mussten ihren Rausch in einer Patientensammelstelle ausschlafen. 53 Patienten mussten ins Spital eingeliefert werden. Die restlichen Behandlungen betrafen vorwiegend leichte Prellungen, Stauchungen oder Schnittverletzungen.

Die Stadtpolizei verhaftete am Samstag und in der Nacht auf heute Sonntag insgesamt 23 Personen. Der jüngste Verhaftete war 17 Jahre alt, der älteste 37. Gründe für die Festnahmen waren: Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Taschendiebstahl und Widerhandlung gegen das Ausländergesetz. Die Stadtpolizei beschlagnahmte zahlreiche Drogen. Darunter 400 Gramm GHB/GBL, 700 unbestimmte Tabletten, die als Ecstasy verkauft wurden. Die Zusammensetzung der Tabletten ist nicht bestimmt. Häufig enthalten solche Tabletten jedoch gar keine berauschenden Wirkstoffe. Die Händler müssen trotzdem mit einer happigen Strafe rechnen: «Sie können wegen Drogenhandel und wegen Betrug zur Verantwortung gezogen werden», sagt Michael Wirz, Sprecher der Stadtpolizei Zürich.

Trotz dieser negativen Bilanz waren die Organisatoren zufrieden. Immerhin gab es keine Toten. Verletzte, Drogenkonsum müssen an so einer Grossveranstaltung immer in Kauf genommen werden.

Für die Veranstalter war nach 20 Min jedenfalls die Street Parade «ein voller Erfolg».