Montag, 19. Juli 2021

71 % der Menschen lehnen die Gendersprache in den Medien ab

ZDF-Politbarometer:

Riesige Mehrheit gegen Gender-Sprache in Medien

Im aktuellen Politbarometer des ZDF sprach sich die große Mehrheit der Befragten gegen Gender-Sprache in Medien aus
Im aktuellen Politbarometer des ZDF sprach sich die große Mehrheit der Befragten gegen Gender-Sprache in Medien ausFoto: Sebastian Gollnow/dpa

Diese Zahlen passen dem ZDF wohl gar nicht: Eine vom Sender in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen ergab, dass 71 Prozent der Menschen Gendersternchen und Sprechpausen in den Medien NICHT gut finden. Nur 25 Prozent sprachen sich für Sternchen und Pausen aus.

Die große Mehrheit der wahlberechtigten Deutschen ist demnach ganz klar DAGEGEN, dass in den Medien Trennungszeichen eingefügt oder Sprechpausen gemacht werden. 

KOMMENTAR:

Sprachpuristen verstehen es, ihre Anliegen  so zu fordern, als stehe die Mehrzahl der Bürger hinter ihrer Sprachdiktatur. Die Puristen finden ihre Regeln wichtiger als das, was die Sprache übermittelt. Unsere Sprache ist ein hohes Gut und darf so bleiben darf, wie sie sich entwickelt hat. Nämlich EINFACH und VERSTAENLDICH zu sein. Die Gendersprache ist kompliziert. umständlich und widerspricht dem Prinzip: Der Text muss auch so ausgeprochen werden können, wie es  geschrieben wird

Die Puristen brachten es fertig, dass sich niemand mehr wagt, nach der Verstümmelung des eigenen Textes durch Korrektoren  zu wehren. Das Schlimmste ist, man weiss nicht, was beschlossen worden ist und offiziell gilt. Die gut organisierten Sprachpolizistinnen wollen Tatsachen schaffen, und zwar nach ihrem Gusto. Veränderungen müssen von unten kommen und dürfen nicht von oben diktiert werden. Nun  zeigt sich, dass die Bevölkerung die Gendersprache oberhässlich findet. Wer versucht, sich zu wehren, erlebt einen Sturm der Entrüstung, die von Wenigen inszeniert ist. Die Oeffentlichkeit hatte bisher  das Gefühl, die Mehrzahl stehe hinter dem unsinnigen Genderwahn. Dem ist erfreulicherweise nicht so.