Montag, 22. Juni 2015

Meine Prognose: Heute wird Griechenland einmal mehr punkten

So sieht ein strahlender Sieger aus

Griechenland-Krise

Weil sich die Europäer keinen GREXIS leisten können,

kann Griechenland weiter pokern.

Im letzten Augenblick wird es Versprechen geben, die 

aber nachher - wie bislang - nicht eingehalten werden. 

Die Endlosschlaufe wird somit weiter drehen. Wetten?

Obwohl Griechenlands Vorschlag zu spät eingereicht wurde, sagen sie sich: "Aufgeschoben heisst: Wir bleiben in der EU aufgehoben".

Es wäre ein Wunder gewesen, wenn sich Griechenland an Termine oder Spielregeln halten würde.

Nachtrag:

«Der griechische Vorschlag kam schlicht zu spät»

Basler Zeitung -
Ein Sondergipfel entscheidet heute über das Schicksal Griechenlands. Korrespondent Stephan Israel sagt, wie gross die Chancen auf einen Durchbruch im Schuldenstreit sind. Vor entscheidenden Gesprächen am Eurokrisengipfel in Brüssel: Griechenlands ...
Euro-Finanzminister sind skeptisch
Ringen um Griechenland-Hilfen geht weiter

Schade: Aus der Traum

Verständlicher Schreiben ja - aber nicht so:


Sprachprojekt

Sprachprojekt

«Behinderten-Deutsch» sorgt für rote Köpfe


 (Aus 20 Min)

Mit einem 39-seitigen Sprachleitfaden sagt die St. Galler Sozialdepartement dem Behördendeutsch den Kampf an. Einen ersten Bericht hat die Verwaltung bereits übersetzten lassen. Nun sollen weitere Texte auf «Behinderten-Deutsch» veröffentlicht werden.


«falscher Weg»

Über die neuen Sprachregeln können sich jedoch nicht alle freuen. SVP-Nationalrat Lukas Reimann begrüsst, dass die Kantone mehr auf Menschen mit Behinderungen eingehen. «An der konkreten Umsetzung habe ich jedoch meine Zweifel.» Dass der Staat in einer verständlichen Sprache kommuniziert, sollte eigentlich selbstverständlich sein. «Eine Sonderlösung wie in St. Gallen halte ich für den falschen Weg», so Reimann.


Auch bei der FDP stossen die St. Galler Sprachpläne auf wenig Gegenliebe. FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen erinnert sich dabei an einen ähnlichen Fall aus dem Kanton Bern: Vor fünf Jahren versuchte die Stadt Bern ihren Bürgern den Fussgängerstreifen madig zu machen. Dieser sei sexistisch, weil er sich explizit nur an Männer richte. Politisch korrekte Berner sollen deshalb den Begriff «Zebrastreifen» verwenden. «Diesen Sprachirrsinn haben die Behörden dann noch in einem Reglement festgehalten», wettert Wasserfallen. Dass der Kanton St. Gallen nun ebenfalls ein Sprach-Regelwerk aus dem Hut zaubere, sei «ein völliger Blödsinn».
Schiessen die St. Galler mit ihrer behindertengerechten Sprache übers Ziel hinaus? «Ja», meint Hanspeter Wyss, Präsident des Schweizerischen Vereins für die deutsche Sprache. Der oberste Schweizer Sprachhüter warnt vor einer Simplifizierung der Sprache. Eine Vereinfachung der Behördensprache, wie es die Politiker fordern, sei zu begrüssen. «Wird die Sprache jedoch zu sehr vereinfacht, schafft das nur Probleme.» Eine Plansprache für Behinderte sei eine gutgemeinte Idee. «Wenn am Schluss aber nur noch jeder die Hälfte vom Text versteht, ist der Schuss nach hinten losgegangen.»

KOMMENTAR: Verständlich Reden und verständlicher schreiben ist ein wichtiges Anliegen. Wir werden uns demnächst mit dieser Thematik eingehender auseinandersetzen. Sich verständlicher ausdrücken darf nicht zu einer Simplifizierung führen. Verständlicher reden und schreiben will heissen: Sich so ausdrücken, dass uns der Adressat besser versteht.