Mittwoch, 8. März 2017
Fremdbetreuung ist wieder out
Eltern wollen die Entwicklung ihrer Kinder wieder mit prägen
Wer hat sie nicht schon gesehen, die Kinderbetreuer, die eine Vielzahl von Kleinkindern in Grossraumwagen durch die Strassen karren oder wie eine kleine Herde durch die Stadt begleiten.
Alles sieht gut organisiert aus. Doch eine persönliche Bezugsperson fehlt. Es gibt keine individuellen Animationsgespräche.
So ist es verständlich, dass sich manches junge Ehepaar sagt:
Wir wollen die eigenen Kinder in den wichtigsten Jahren mitprägen (wenn sich die Gehirnzellen etnwickeln) und wollen unsere Kinder in dieser Phase sich nicht sich zu überlassen indem sie gleichsam nur fremd "gehütet" werden.
Bei der heutige Regelung können sich die jungen Ehepaar die Lastenverteilung selbst organisieren:
- Beide arbeiten und die Kinder werden fremd betreut
- Ein Partner bleibt zu Hause und der andere übernimmt die Funktion des Ernährers
- Die Kinderbetreuung erfolgt abwechslungsweise, alternierend
Damit die Mutter nicht zu Hause bleibt, wollten viele Politiker, dass den Ehepaaren vorgeschrieben wird, dass die Betreuung aufgeteilt werden muss.
Doch der Leitfaden der Gerichte will keine zwingende Regelung.
Die Ehepaare können bislang immer noch selbst entscheiden, wie sie es halten wollen.
Weil die meisten Männer Vollzeit arbeiten, verdienen sie mehr als die Partnerin.
Somit dominiert zwangsläufig die Regelung, dass die Mutter einige Jahre das Kleinkind betreut.
Weil Eltern heute vielmehr Wert darauf legen, die Entwicklung ihrer Kinder wieder mit zu prägen, führt dies erstaunlicherweise zu einem Bild, das lange schlecht gemacht wurde. Jetzt wollen Mütter wieder freiwillig ihre Kinder selbst prägen.
Das führt zwangsläufig zu folgendem Bild:
Mütter wollen daheimbleiben
und zu den Kindern schauen
Das Parlament wollte das Unterhaltsrecht modernisieren.
Warum jetzt aber ein Stillstand droht. Mehr...
(Quelle Tagi)
KOMMENTAR: Liberal denkende Politiker wollen keine einschneidenden Vorschriften bei der Kinderbetreuung. Dadurch setzt sich jeweis jene Regelung durch, die von den Betroffenen als sinnvoll erachtet wird.
Die einen sehen das Rückschritt, andere als eigenständiges Verhalten.
Notiert von marcus knill um 12:15
Zum Tag der Frau am 8. März
Wieso ist Emanze ein Schimpfwort?
«Emanze ist kein Schimpfwort, denn Emanzen kann man gar nicht
beleidigen, so schlimm sind sie. Fürchterliche Gestalten mit rauen
Stimmen und rauer Haut, die Kosmetik und Sex mit Männern verweigern,
weshalb ihnen Riesenpickel so gross wie Eier wachsen. Da Emanzen
unrasiert auf Männerfang gehen, aber natürlich keinen abkriegen, sind
sie dauernd auf Sex-Entzug. So entsteht ein Hormonstau, der zu
Damenbärten und abstrusen politischen Forderungen führt: gleiche Löhne
für gleiche Arbeit. Keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Mehr
Geld für Opferschutz. Hinterfragung patriarchaler Strukturen und so
Zeug halt. Emanzen haben keinen Humor und keine Brüste. Jedenfalls
keine ordentlichen. Starrt ein Mann versehentlich einer ins Dekolleté,
wird er umgehend kastriert und vor den Richter gekarrt.
Dabei können Emanzen froh sein, wenn sie überhaupt von jemand
anderem als dem Hausarzt angesehen werden. Emanzen sind das Gegenteil
von richtigen Frauen. Sie stinken. Emanzen sind pfui. Ich bin das beste
Beispiel dafür.»
KOMMENTAR:
Am 8. März werden viele Frauen gegen Trump ein Zeichen setzen mit ihren selbstgestrickten Kopfbedeckungen.
Ich persönlich befürworte Domonstrationen für ein Anliegen,
das den Menschen wichtig ist.
Ziehen wir jedoch die Grenze dort, wo die Sache militant oder extrem ausgetragen wird oder wenn Gewalt angewendet wird.
Setzen wir uns stets für die Presse- und Meinungsfreiheit ein.
Maulkorbpolitik, Redeverbote und Bücherverbrennungen sind immer der falsche Weg.
Notiert von marcus knill um 02:26