Montag, 12. November 2007

Sandra Maischberger: Mediales Echo dank Eklat

Bei Kerner war es der Rauswurf der ungeliebten Eva Herman, der zu einem Medienwirbel gesorgt hatte. Als bei Maischberger der ZDF Journalist ihre Sendung verliess ( nachdem er sich von Nina Hagen provoziert gefühlt hatte), kam es auch zu einem Eklat. Sandra Maischberger wurde von dieser Aktion überrascht. Sie sagte, sie hätte nie erwartet, dass die Sendung zu so einer persönlichen Auseinandersetzung führen könnte. sie sagte: "Ich versuchte zu vermitteln, aber es war mit nicht gelungen." Der Grund: Nina Hagen will sich nie angepasst verhalten. Wir haben von ihr ein Videobeispiel wie sie auch in einer Talkrunde die Nerven verlor und eine Gesprächsteilnehmerin beleidigte oder wenigstens so tat, als ob..

Aussergewöhnliches führt immer zu einem medialen Echo!

Maischberger findet (Quelle Spiegel Nr. 45/07):

"Es ist ein wenig deprimierend, dass diese Sendung so viel Aufmerksamkeit produziert. Kaum macht man eine Show, in der ein Gast das Studio verlässt, steht man in allen Zeitungen.

Vielleicht sollte ich das nächste Mal einmal Herrn Müntefering rauswerfen. Dann hätte ich die Presse, die ich mir bei unseren ersten Sendungen wünschen würde"

Kommentar:

Tatsächlich werden oft Pseudo-Skandale produziert - nur deshalb, um in die Medien zu kommen. Provokateure haben es in der Regel darauf abgesehen, Aufmerksamkeit zu wecken. Es gibt Künstler und Agenturen, die sagen sich: Lieber mit negativen Schlagzeilen in der Oeffentlichkeit, als unbeachtet bleiben. Eine Haltung die uns zu denken gibt.