Samstag, 18. August 2012




Tortour war  eine Tortur

Tortour

Blick, NZZ und AZ Medien am Start


persoenlich.com - vor 2 Tagen
Auf tortour.ch heisst es, dass der Veloausflug rund zwei Tage dauere. ... Darunter sind Tortour-Wiederholungstäter wie Peter Röthlisberger ...




Ich zitiere 20 Min:

Tortur bedeutet Folter und Qualen

Barbarisch geht es am Non-Stop-Radrennen Tortour zu und her, bei dem die Athleten bei tropischen Temperaturen in die Pedale treten, bis die gleissende Sonne untergeht – und noch weiterstrampeln, wenn sie am Morgen wieder am Horizont erscheint.
Zwischen Donnerstag und Freitagnacht sind die Teilnehmer in Neuhausen am Rheinfall gestartet, um 1000 Kilometer und 13000 Höhenmeter ohne Pause zu absolvieren. Auch diese Radfahrer dürften anschliessend wissen, weshalb Tortur im Duden mit «Folter; Qual» übersetzt wird.
Nicht nur Sportmuffeln dürfte sich angesichts dieser Fakten die Frage stellen, wer sich das freiwillig antut. Die Antwort darauf bleiben uns die Athleten bis zur Zieleinfahrt schuldig. Danach dürfen sie aber zu Recht von sich behaupten, durch die Hölle gegangen zu sein. 














DIE STRECKE.





Für Grossansicht auf Bild klicken (Kartenmaterial BING)
Detailangaben Strecken und GPS-Tracks siehe weiter unten.





Eingriff in die Werbefreiheit oder Gesundheitsförderung?




Gruselfotos statt Logos: Australien verbannt die Markenaufdrucke von den Zigarettenpackungen.

Quelle TAGi online:

1/4 Schockfoto statt Markenlogo: Bald kommen die Zigarettenpackungen in Australien in diesem und ähnlichen Looks daher.
Bild: Keystone

   

Ist vehement gegen ein Werbeverbot bei legal käuflichen Produkten: Frank Bodin, Chef der Werbeagentur Euro RSCG Schweiz. (Bild: Keystone )

Ab Dezember gibt es in Australien nur noch einheitliche Zigarettenpackungen ohne Markenaufdruck: Sie zeigen Schockfotos von Gesundheitsschäden, die durch das Rauchen entstehen. Dazu warnen riesige Schriftzüge vor den Folgen des Rauchens. Ganz klein und unauffällig steht der Name der Zigarettenmarke – ihr Logo prangt nirgends mehr. Ab Dezember ist dies in Australien Realität: Markenaufdrucke auf Zigarettenpackungen sind nicht mehr erlaubt. Damit haben Tabakfirmen keine Werbemöglichkeit mehr in Down Under.
Die Marktführer Philip Morris und British American Tobacco klagten vergebens gegen das Gesetz. Sie sind der Ansicht, dass der Wert ihrer Markenzeichen durch die Vorschriften zerstört werde. Wie wirken sich solche Regeln auf Marken aus? Der Schweizer Werber Frank Bodin, Chef der Werbeagentur Euro RSCG Schweiz, im Interview mit Tagesanzeiger.ch/Newsnet.

Was bedeutet es für den Konsumenten, wenn alle Zigarettenpackungen im Regal gleich aussehen?

Dann kauft er einfach nur noch Tabak. Wenn sich die Packungen nicht mehr voneinander unterscheiden, wird der Preis des Produkts ausschlaggebend. So neigen die Konsumenten dazu, nur noch das billigste zu kaufen. Ist die Marke nicht mehr erkennbar, geht ein Stück Identifikation verloren. Die Treue zur Marke ist sehr gross, der Konsument identifiziert sich mit ihr und sie bietet Orientierung. Es geht sowohl um materielle als auch emotionale Eigenschaften des Produkts, hier schwingt ein bestimmter Lifestyle mit. Das gilt auch für andere Produkte.

Was bedeutet das komplette Werbeverbot für die Zigarettenhersteller?
Es ist eine Kastration der Unternehmen. Sie können die Qualität und den emotionalen Mehrwert ihrer Marken nicht mehr kommunizieren. Immerhin bleiben ihnen die Raucher treu, die von ihnen bereits die bevorzugte Zigarettenmarke kaufen. Das Verbot schadet vor allem kleineren Firmen oder solchen mit neuen Marken. Weil sie nicht so etabliert sind wie die Grossen, können sie kaum in den Markt eintreten. Es wird eine grobe Wettbewerbsverzerrung geben.

Falls das Logoverbot auf Schweizer Zigarettenpackungen kommen sollte: Welche anderen Werbemöglichkeiten gibt es?

Es kommt darauf an, was mit dem Verbot noch alles käme. In der Schweiz gibt es momentan diverse Werbeverbote für Zigaretten und Alkohol. Trotzdem ist es möglich, die Zigarettenmarken an den Mann respektive an die Frau zu bringen, etwa an Events oder in Clubs.

Kann ein Werbeverbot Jugendliche vom Rauchen abhalten, die sich noch nicht auskennen bei den Zigarettenmarken?
Nur bedingt. Junge rauchen oft, um dazuugehören. In diesem Fall spielt der Gruppendruck noch eine grössere Rolle als die Zigarettenmarke.


KOMMENTAR:
Die Schockwerbung hat bis jetzt wenig gebracht. Es bringt mehr, die Leute aktiv für ein gesundes Leben zu motivieren. Eine grundsätzliche Raucherdebatte kann mehr bewirken als Verbote.

LINKS:

7. Sept. 2009 ... Eine von der Hamburger Kommunikationsagentur "das comitee" konzipierte Kampagne hat den Slogan "Aids ist ein Massenmörder" und ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/09_07/index.html
19. Juli 2009 ... Dass das Provozieren und Schockieren Aufmerksamkeit weckt, ist unbestritten. Das allein genügt noch nicht. Gute Werbung ist ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/07_19/index.html
12. Juni 2002 ... Zudem fügte er bei, dass mit so einer Schockwerbung die ganze ... Die Antitabakbewegung will hingegen auf ihre Schockwerbung nicht ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_12_2002.html