FDP hätte Garcia nicht aufnehmen dürfen
So etwas geht nicht
Vor allem
deshalb, weil die Klima-Allianz dadurch ihre knappe Mehrheit verlieren
wird. Im Rat wird ab Mai, wenn die neue Legislatur beginnt, eine
Pattsituation herrschen. (Quelle Blick)
Persönliche Absenzen, etwa wegen Krankheit, werden Abstimmungsresultate noch stärker beeinflussen als bisher.
Als «Antidemokratin» angeprangert
Die GLP reagierte konsterniert auf den Parteiwechsel, genau so wie die anderen Parteien der Klima-Allianz. Die GLP will Garcia nun zum Rücktritt bewegen, damit der Sitz bei ihr verbleibt.
Auf Social Media richtete sich ein regelrechter Empörungssturm gegen Garcia, so dass diese schliesslich ihr Twitter-Profil löschte. Mittlerweile gibt es auch eine Petition, die Garcias Rücktritt fordert. In Zürich wurden zudem Plakate aufgehängt, die Garcia als «Antidemokratin» bezeichneten.
Parteiwechsel gab es im Kanton Zürich zwar auch in der Vergangenheit, so wechselte etwa Maria Rita Marty von der EDU zur SVP und Konrad Langhart von der SVP zur Mitte. Diese Übertritte sorgten jedoch nicht dafür, dass eine Seite die Mehrheit verliert, weshalb sie weniger für Aufsehen sorgten. Zudem fanden sie nicht direkt nach den Wahlen statt. (SDA)