Donnerstag, 3. Juni 2010

Kampf um Köhler-Nachfolge

Wulff soll neuer Bundespräsident werden

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Christian Wulff hat es offenbar geschafft - er soll neuer Bundespräsident werden. Die Kanzlerin hat sich auf Niedersachsens Ministerpräsident als Köhler-Nachfolger festgelegt, heißt es in Koalitionskreisen. Die ursprüngliche Favoritin Ursula von der Leyen ist aus dem Rennen. Von Philipp Wittrock mehr... [ Video | Forum ]

Quelle Spiegel

Kommentar: Ich kann mir gut vorstellen, dass Angela Merkel nach so vielen Ueberraschungen, die Regierung mit dem Abgang einer wichtigen Ministerin nicht in der bestehenden Krisensituation schwächen wollte.

Die Wulff Nomination ist zudem ein weiterer raffinierter Schachzug Merkels:

Mit der "Beförderung" kann die Kanzlerin den gefährlichsten Rivalen weg befördern. Sie festigt einmal mehr Ihre Machtposition auf elegante Art.. Die Favoritin Ursula von der Leyen ist über Nacht kein Thema mehr, obschon Merkel angekündigt hatte, der neue Bundespräsident werde eine Frau sein.

Auch Westerwelle müsste allmählich erkennen, dass er neben Merkel kein Brot mehr hat. Seine vollmundig angekündigte Steuersenkung ist versenkt, wie auch die angestrebte Kopfpauschale. Westerwelles GELB wird immer farbloser, während Merkel letztlich das Sagen hat. Macht hat der, der machen kann, was andere machen müssen.

Die Entscheidung ist gefallen: Angela Merkel  und der künftige Bundespräsident Christian Wulff.

Die Entscheidung ist gefallen: Angela Merkel neben dem künftigen Bundespräsidenten. Zeigefinger und Daumen Finger bilden die obligate Raute. Diese Haltung signalisiert, dass Angela Merkel den Rahmen vorgibt. Merkels Framing: Ich habe entschieden. Es gibt nur Eines -

Akzeptieren, Kopfnicken und JA sagen.

Vielleicht geht die Rechnung für Merkel nicht so schnell auf

Der Tagi Titel kündigt es an:

Merkel droht der Super-Gauck

Ex-Stasi-Jäger Joachim Gauck tritt bei der Bundespräsidentenwahl gegen Merkels Kandidaten Christian Wulff an – und lässt ihn bereits blass aussehen. Schon spriessen Spekulationen um ein Ende der Regierung.

Beliebt und respektiert beim Volk und in der  Politik: Joachim Gauck. Beliebt und respektiert beim Volk und in der Politik: Joachim Gauck.

Aus Persönlich.com:

Auch das noch!

Marcus Knill

Es machte den Anschein, dass die Balance gefunden wurde zwischen Alltagssprache und feministischer Sprache. Es ist erstaunlich und unglaublich, was sich nun sprachpolitisch in Bern derzeit abspielt (Im Juni ist dies leider kein Aprilscherz. Es geht angeblich für die Berner um etwas ganz Wichtiges):

FUSSGAENGERSTREIFEN IST ZU MAENNLICH!!!!!!

Sprachpolizisten (Sorry: Polizistinnen?) haben dies herausgefunden. Für sie ist immer noch zu vieles in der Alltagssprache politisch unkorrekt. Dafür glauben sie dass folgende offizielle Sprachzerstümmelung korrekt ist.

Ich zitiere 20 Min:

Bern gibt es nur noch «Zebrastreifen». Was wohl die heimischen Pferde dazu sagen?

Die Zürcher können doppelt aufatmen: Ihr Stadtrat hat ihnen doch noch erlaubt, die Fussball-WM in Gartenbeizen mit Ton zu geniessen. Und das Gespött der Schweiz dürften Sie nach der neuesten Veröffentlichung der rot-grünen Berner Stadtregierung auch nicht mehr sein.

Denn diese hat im eifrigen Bestreben um politische Korrektheit den «Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung» herausgegeben. Und darin hat das Wort «Fussgängerstreifen» keinen Platz mehr. Das ist aus ihrer Sicht keine geschlechtergerechte Formulierung und sollte tunlichst vermieden werden. Stattdessen sollen die städtischen Angestellten künftig das Wort «Zebrastreifen» verwenden.

Auch «Mannschaften» sind ab sofort verpönt: Dem Personal der Bundesstadt wird nahegelegt, stattdessen «Gruppe» oder das neudeutsche Wort «Team» zu schreiben. Der «Anfängerkurs» heisst jetzt «Einstiegskurs» und sollte nicht «anwenderbezogen» sein, sondern «anwendungsbezogen».

Der zwölfseitige Leitfaden sei für die Stadtverwaltung verbindlich, heisst es in einem Communiqué. Wer sich nicht daran hält, wird wohl Ärger beim «Mitarbeitergespräch» kriegen. Pardon: Beim «Beurteilungsgespräch», wie es neu heisst.

Kommentar:

Muss dies sein? Schade, dass Bern noch nicht erkannt hat, was es heisst, die Sprache nicht zu verstümmeln.

Den Schöpfern oder Schöpferinnen der neusten grotesken Verordnung empfehle ich zur Lektüre folgende Beiträge in rhetorik.ch

1. Sprachpolizei

2. Politisch unkorrektes Schaumgebäck

3. Feministische Sprache? (Leitfaden für die Praxis)

Marcus Knill
Donnerstag, 3. Juni 2010 um 14:03 Uhr

Aprilscherz im Juni!

Unglaublich: Es ist kein Scherz

Es machte den Anschein, dass die Balance gefunden wurde zwischen Alltagssprache und feministischer Sprache. Es ist erstaunlich und unglaublich, was sich nun sprachpolitisch in Bern derzeit abspielt (Im Juni ist dies leider kein Aprilscherz. Es geht um etwas ERNSTES):

FUSSGAENGERSTREIFEN IST ZU MAENNLICH!!!!!!

Sprachpolizisten (Sorry: Polizistinnen?) haben dies herausgefunden. Für sie ist immer noch zu vieles in der Alltagssprache politisch unkorrekt. Dafür ist für sie folgende offizielle Sprachzerstümmelung korrekt.

Ich zitiere 20 Min:

storybild

Bern gibt es nur noch «Zebrastreifen». Was wohl die heimischen Pferde dazu sagen?

Die Zürcher können doppelt aufatmen: Ihr Stadtrat hat ihnen doch noch erlaubt, die Fussball-WM in Gartenbeizen mit Ton zu geniessen. Und das Gespött der Schweiz dürften Sie nach der neuesten Veröffentlichung der rot-grünen Berner Stadtregierung auch nicht mehr sein.

Denn diese hat im eifrigen Bestreben um politische Korrektheit den «Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung» herausgegeben. Und darin hat das Wort «Fussgängerstreifen» keinen Platz mehr. Das ist aus ihrer Sicht keine geschlechtergerechte Formulierung und sollte tunlichst vermieden werden. Stattdessen sollen die städtischen Angestellten künftig das Wort «Zebrastreifen» verwenden.

Auch «Mannschaften» sind ab sofort verpönt: Dem Personal der Bundesstadt wird nahegelegt, stattdessen «Gruppe» oder das neudeutsche Wort «Team» zu schreiben. Der «Anfängerkurs» heisst jetzt «Einstiegskurs» und sollte nicht «anwenderbezogen» sein, sondern «anwendungsbezogen».

Der zwölfseitige Leitfaden sei für die Stadtverwaltung verbindlich, heisst es in einem Communiqué. Wer sich nicht daran hält, wird wohl Ärger beim «Mitarbeitergespräch» kriegen. Pardon: Beim «Beurteilungsgespräch», wie es neu heisst.

Nebenbei bemerkt: Ein Mitarbeitergespräch und ein Beurteilungsgespräch ist nicht dasselbe. Es geht den Sprachpolizisten weniger um Präzision und Verständlichkeit als um ...

Kommentar: Dass Bern noch nicht erkannt hat, was es heisst, die Sprache ernst zu nehmen, ist mir unverständlich.

Die "Schöpferinnen" der neusten Verordnung empfehle ich folgende Lektüre:

  1. Sprachpolizei - rhetorik.ch aktuell:

    1. Jan. 2004 ... Das Sachbuch "Die Sprachpolizei" von Diane Ravitsch analysiert und kritisiert Fehlentwicklungen und Auswüchse dieser zum Teil grotesken ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jan_01_2004.html - Cached - Similar
  2. rhetorik.ch aktuell: Marken als generische Sprachbegriffe

    15. Aug. 2006 ... Sprachpolizei · Medienrecht. In "20 Minuten" haben wir gelesen: "Je mächtiger der Suchmaschinenbetreiber Google wird, desto weniger Spass ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_15.html - Cached - Similar
  3. rhetorik.ch aktuell: Politisch unkorrektes Schaumgebäck

    27. Jan. 2006 ... Sprachpolizei säubert Schulbücher. "Mohrenköpfe" dürfte man eigentlich nicht mehr sagen. Der Ausdruck ist diskriminierend. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/01_27.html - Cached - Similar
  4. Feministische Sprache? (Leitfaden für die Praxis)

    Vergleiche zu diesem Thema auch den Aktuell-Beitrag "Sprachpolizei säubert Schulbücher". google, lycos, vista, smart, iseek, excite, crawler, hotbot, goto ... www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html - Cached - Similar

Die Berner "Sprachpolizistinnen" müssen nun für den Spott sicherlich nicht sorgen. Er ist ihnen so gewiss, wie das Amen in der Kirche.

Uebrigens: Ist es sprachlich genauer und verständlicher, wenn künftig statt Fussgänger geschlechtsneutrale Zebras über die Berner Fussgängerstreifen laufen?

Zum überkorrekten Bern:

Aus 20 Min:

In der Berner Stadtverwaltung wurde der «Fussgängerstreifen» durch den Zebrastreifen ersetzt. Bei den Leserinnen und Leser von 20 Minuten Online hat das eine politisch korrekte Diskussion ausgelöst.

Die Bevölkerung amüsiert sich. "20 Min" hatte selten so ein grosses Leserecho. Am Donnerstag Abend bereit gegen 350 Leserechos. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den Berner Amtsstubenhockern heute die Ohren läuten und der Witz morgen als Witz stehen gelassen wird.

Das Wort «Fussgängerstreifen» ist aus dem Vokabular der Stadtberner Beamten gestrichen. Doch die Vorschläge selbst stammen von höchster Stelle.

Es gibt angeblich Stellen, die kontrollieren alle Papiere und suchen nach "falschen" Formulierungen. Die Sünder werden nur ermahnt!

Nachtrag:

Soeben habe ich einen weiteren Sprachirrsinn gelesen:

Statt Mutter oder Vater müsste geschrieben werden: DAS ELTER

Die Sprachzerstörer (innen?) scheinen nicht zu stoppen sein.

Es gibt nur eines: Ignorieren, ignorieren, ignorieren

MEDIENAUFTRITTE IN KRISENSITUATIONEN

«Müssen Manager auch gute Schauspieler sein?»

BP übt sich mit Krisenkommunikation in Schadensbegrenzung

Echt oder gespielt? BP-Chef Tony Hayward wirkt an  Medienorientierungen oft deprimiert.
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Echt oder gespielt?

BP-Chef Tony Hayward wirkt an Medienorientierungen oft deprimiert. (Bild: Reuters)

Aus NZZ:

Die britische Mineralölfirma BP dürfte wegen der gewaltigen Ölpest am Golf von Mexiko noch über Monate, wenn nicht Jahre in den Schlagzeilen bleiben. Wie negativ die Presse über den Konzern schreibt, und welche Auswirkungen dies auf die Kunden hat, hängt nicht zuletzt damit zusammen, wie sich BP in der Schuldfrage und in der Bewältigung der Katastrophe nach aussen gibt. Dafür haben die Briten eine wirksame PR-Strategie eingeschlagen.

Unverblümt und ohne Filter

Beim Blick auf die Website des Konzern wird schnell klar:

Vertuschen oder das Ereignis am Golf von Mexiko klein reden, geht nicht. Volle Transparenz heisst die Losung betreffend der Ölpest.

Die sich abwechselnden Fotografien zeigen BP-Hilfskräfte beim Säubern von ölverschmutzten Stränden, ein Krisenstab in einer Einsatzzentrale sowie Unterwasseraufnahmen von den ferngesteuerten Robotern an der leckenden Quelle. Kurz: Bei BP will man die Katastrophe zeigen. Unverblümt und ohne Filter.

Auch der Konzernchef Tony Hayward setzt sich wirkungsvoll in Szene, wenn ein weiterer Versuch, die leckende Quelle zu versiegen, misslingt. «I am very sorry», sagt er dann mit trister Mine. Dabei kauft man ihm seine Stimmung ab, auch wenn dahinter schärfstes Kalkül steckt.

Keine idealen Voraussetzungen

Anders geht die Besitzergesellschaft der untergegangenen Plattform in Sachen Kommunikation um. Die ursprünglich amerikanische Bohrgesellschaft Transocean, die 2008 ihren Hauptsitz nach Zug verlegt hat, verweigert in der Angelegenheit kategorisch jegliche Art von Auskunft. Warum man sich dermassen bedeckt gibt, ist unverständlich.

Kommentar: Das Problem bei Medienauftritten in Krisensituationen ist das Finden der Balance zwischen Betroffenheit und sachlicher Information von Fakten. Wer nicht sagt, was vorgesehen ist, um die Situation zu verbessern, hat die Chance eines Medienauftrittes verpasst.

Die meisten Firmen lassen sich seit Jahren bereits in ruhigen Zeiten fachgerecht coachen und es werden mögliche Szenarien durchgespielt.

Dass weder gelogen noch beschönigt werden darf, müsste eigentlich allen Kommunikationsverantwortlichen bekannt sein.

Manager kommen mir oft sie Schauspieler vor. Ich stelle erfreulicherweise fest, dass die neue Generation von Führungskräften wahre Betroffenheit bei traurigen Art Ereignissen zeigen kann. In unseren Seminaren wollen wir keine Schauspielerei. Ein guter Auftritt zeichnet sich durch "unbedingte Echtheit" aus. Die Bevölkerung hat ein Gespür für diese Echtheit. Deshalb geht es uns in allen Trainings um Glaubwürdigkeit. Das oberstes Gebot der Krisenkommunikation heisst immer GLAUBWUERDIGKEIT.

Es gab einen Kritiker, der beanstandete in einem Blog meine Kritik am BP Chef. Er habe die Sache gut gemacht und man müsse in Krisensituationen Gutes tun und darüber reden. Die Medien würden nur über das Schlechte berichten. Der Kritiker müsste mir sagen, welche guten Taten BP beim Verschliessen des Borloches hätte betonen können.

Leider nichts!

Die Fortsetzungsgeschichte gab meiner Analyse recht:

Hony Hayward wurde abgesetzt!

Kaum war er weg. tappte er ins nächste Fettnäpfchen:

Ich zitiere 20 Min 20. Juni:

BP-Chef Tony Hayward mausert sich zur Reizfigur. Jüngster Stein des Anstosses: Während die Ölkatastrophe ihren Lauf nimmt, hängt er auf seiner Luxusjacht ab.

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Tony Hayward (sitzend, Mitte links) nimmt mit seiner Yacht «Bob» an der Regatta «JP Morgan Asset Management Round the Island Race» um die Isle of Wight teil (19. Juni 2010). (Bild: Keystone)

Schon wieder Ärger mit BP-Chef Tony Hayward. Der wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko kritisierte Hayward hat mit einem Besuch einer Yacht-Regatta für Empörung gesorgt. Er wurde am Samstag auf seinem luxuriösen Segelschiff vor der Isle of Wight im Ärmelkanal fotografiert - einen Tag, nachdem BP ihn vom Krisenmanagement abgezogen hatte.

Das Weisse Haus in Washington kritisierte Haywards Verhalten scharf. «Das ist Teil einer langen Liste von Ausrutschern und PR- Fehlern», sagte der Stabschef von US-Präsident Barack Obama, Rahm Emanuel. «Ich glaube, wir kommen alle zu dem Schluss, das Tony Hayward nicht vor einer Zweitkarriere als PR-Berater steht», spottete er in einem Interview des US-Fernsehsenders ABC.

«Nun, um Tony Hayward zu zitieren - er hat sein Leben wieder, wie er sagen würde.» Emanuel spielt damit auf eine Äusserung des BP- Chefs an, der inmitten der Umweltkatastrophe erklärt hatte, er wolle «sein Leben wiederhaben». Später entschuldigte er sich dafür.

Der Senator aus Alabama Richard Shelby, dessen Bundesstaat mit den Folgen der Ölpest zu kämpfen hat, nannte Haywards Teilnahme an der Regatta im TV-Sender Fox News «den Gipfel der Arroganz». Die Umweltschutzorganisation Greenpeace prangerte das «verletztende» Verhalten des BP-Chefs an. «Das streut Salz in die Wunden», sagte Sprecher Charlie Kronick.

Als Kommentator habe ich bei meiner Analyse hautnah erfahren, was es heisst, von Interesenvertretern angeschossen zu werden. Ich kann leider nicht feststellen, wer hinter der persönlichen Attacke steckt. Jedenfalls muss es um handfeste Interessen gehen und recht viel Geld.

Dossier für das Wochenendseminar

Kommunikation im Alltag
Wie wirke ich?
Wie überzeuge ich?
von Marcus Knill
Die meisten Menschen interessiert es zu erfahren, wie sie auf andere wirken. Sie möchten vor allem wissen, was ausschlaggebend ist, um andere Personen zu überzeugen.
ZUR WIRKUNG DER PERSOENLICHKEIT
Wer sich mit den Phänomenen der Menschenkenntnis auseinandersetzt, merkt rasch, dass unser BILD (IMAGE), das wir vermitteln, mit vielen Missverständnissen gekoppelt ist.
GESCHICHTE PAPAGEI

LINKS (rhetorik.ch):

1. Menschenkenntnis

Obwohl es keine eindeutigen Dechiffrierlisten gibt, ist es oft möglich, Menschen zu durchschauen. Wer Menschen "durchschauen" will, ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar

2. Ist Menschenkenntnis lernbar?

10. Aug. 2000 ... Selbsterkenntnis als Schlüssel zur Menschenkenntnis · Menschen durchschauen - ist dies möglich? Pseudopsychologie ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html - Cached - Similar

3. rhetorik.ch aktuell: Selbsterkenntnis als Schlüssel zur ...

Menschen durchschauen · Ist Menschenkenntnis erlernbar ... Die Fähigkeit andere Menschen zu "erkennen" beginnt bei der Selbstwahrnehmung. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/05_26/index.html - Cached - Similar
Zum ersten Eindruck
LINKS (rhetorik.ch):

1. Wahr-nehmen oder Falsch-nehmen

1. Der erste Eindruck. Beim ersten Eindruck spielen persönliche Sympathien und Antipathien eine zentrale Rolle. Der erste Eindruck kann trügen, ... www.rhetorik.ch/Wahrnehmen/Wahrnehmen.html - Cached - Similar

2. Erster Eindruck

15. März 2007 ... In der Fachliteratur wird der erste Eindruck unterschiedlich thematisiert. Es gibt Autoren, die messen ihm keine grosse Bedeutung bei. ... www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html - Cached - Similar
Experten urteilen beim ersten Eindruck oft einseitig.

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

18. Okt. 2009 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (18. Okt, 2009). Image schlägt Fakten ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/index.html -Cached

  1. Erkenntnis: Das Image, das Ansehen einer Person beeinflusst unserer Wertschätzung. Deshalb legen Firmen und Politiker sehr viel Wert auf ihren Ruf.
Wir lassen uns zwangsläufig von Aeusserlichkeiten (Kleidung, Frisur, Attributen), vom Ruf, vom Vorwissen usw. beeinflussen. Ein bekannter PR-Berater erklärte, Stadtratskandidat Zweifel sei bei den Zürcher Wahlen nicht wählbar, weil er lange Haare habe.
LINKS aus rhetorik.ch:

1. rhetorik.ch aktuell: Der Blickwinkel beeinflusst

1. Febr. 2010 ... Das Bild ist eine Allegorie für die Tatsache, dass die eigene Haltung von rechts oder links beeinflusst werden kann. Je nach Blickwinkeln ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/02_01/index.html - Cached

2. rhetorik.ch aktuell: Der Regina Dugan Test

9. Febr. 2010 ... Der Regina Dugan's Test wird von Peter Lee demonstriert. Dem Zuschauer wird für 5 Sekunden ein Bild mit farbigen Punkten gezeigt, ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/02_09/index.html

Im Alltag lohnt sich, die Wirkung einer Person auf das Gegenüber nicht nur auf Grund EINES Aspektes zu beurteilen, sondern sie ganzheitlich zu betrachten.
==> Ein Stimmanalytiker kann mit einer Stimmanalyse wichtige Aspekte bewusst machen.
Ein Phoniater erklärte mir während des Studiums, wie er mit Stimmanalysen versucht, herauszufinden, ob jemand lügt.
==> Ein professioneller Graphologe überraschte mich mit seinen präzisen Analysen einzelner Schriftbilder.
==> Kinesik Spezialist Samy Molcho ist fähig, aus dem Verhalten einer Person Erstaunliches ablesen.
LINKS (aus rhetorik.ch):

Pseudopsychologie

Pseudopsychologie. ... Auf dieser Seite finden Sie ein Beispiel einer fragwürdigen Pseudopsychologie. Vergleichen Sie die Artikel: ... www.rhetorik.ch/Pseudopsychologie/Pseudopsychologie1.html -Cached

Ich lernte im Laufe der Jahre zahlreiche Spezialisten kennen, die sich mit der Wirkung der Mitmenschen auseinandergesetzt haben.
==> Ein NLP Spezialist (NLP =Neurolingustisches Programmieren) entlarvte in einem Seminar das Gegenüber an den Augenstellungen und versuchte zu prognostizieren, was die jeweilige Person tatsächlich dachte.
==> Es gibt Wahrseher, die beispielsweise erklären, aus einem Signal der Körper- und Gesichtsform usw. das Gegenüber zu entlarven.
Auf dem Markt finden wir zahlreiche Bücher, die beschreiben, wie körpersprachliche Signale punktgenau interpretiert werden können.

==> Ich kenne Personalchefs, die aus dem Vokabular eines Interviews mehr herauskristallisierten können, als der Bewerber eigenlich von sich preisgeben wollte.
==> In einer Grossbank wurde das obere Kader nach dem DISG Modell in Farbtypen eingeteilt.
- D (dominant ROT)
- I (initiativ ORANGE)
- S (stetig GRUEN)
- G (gewissenhaft BLAU)
Das Kader musste Kurse besuchen, um sich selbst und die Mitarbeiter nach diesem Modell einzuschätzen um daraus erworbene Verhaltenstipps im Job anzuwenden. Die Umsetzung dieses Rasters kostete die Bank viel Zeit und Geld. Es erstaunte mich: Diese einfache Methode wurde von vielen Mitarbeitern geschätzt. Denn sie glaubten nun zu wissen, wie man das Gegenüber behandeln kann. Weil sich die meisten Menschen nach einfachen und eindeutigen Zuordnungen sehnen, werden derartige rezeptorientierten Anleitungen geschätzt.
Aus langjähriger Erfahrung habe ich gelernt, dass solche punktuellen Erkenntnisse unter Umständen richtig sein können. Doch sind es immer nur Teilerkenntnisse. Ein einzelner Mosaikstein vermittelt aber noch kein schlüssiges Gesamtbild.
Im Laufe der Jahre wurde mir bewusst: Alle punktuellen Versuche, hinter die Fassade eines Menschen zu sehen, genügen leider noch nicht. Wer Menschen tiefgründiger erkennen will, benötigt einen
GANZHEITLICHEN Ansatz.
Wir benötigen verschiedenen Steine, um ein Gesamtbild zu erkennen. Ich versuche deshalb als Coach, Menschen bewusst ganzheitlich (holistisch) zu analysieren.
Erst dank verschiedenster Mosaiksteine wird es möglich, uns der "Wahrheit" anzunähern.
Alle punktuellen Methoden auch wenn sie als taugliche Mittel angepriesen werden- genügen leider noch nicht, um unser Gegenüber richtig einzuschätzen.
Die Wirkung einer Person bestimmen übrigens nicht Experten, sondern das Publikum.
Wir haben alle seit unserer Kindheit eine "Ausbildung" im Lesen der Körpersignale

Jeder Mensch verfügt daher über eine jahrelange Erfahrung. Das sind wir uns zu wenig bewusst.
Ich wage zu behaupten: Wir alle sind im Grunde genommen Profis und haben seit früher Kindheit an gelernt , die Signale unserer Mitmenschen (Eltern, Geschwister, Kollegen) zu entziffern. Das geschieht weder mit Tabellen, noch theoretisch, sondern vielmehr über die Intuition. Leider ist diese natürlich erworbene Wahrnehmungsfähigkeit vielfach verschüttet. Wir müssten lediglich unsere Sinne d.h. unsere Wahrnehmungsfähigkeit ständig nutzen und stärken.
ZUR WIRKUNG:
DIE EINSTELLUNG IST AUSSCHLAGGEBEND
Zum Zauberwort: EINSTELLUNG

Ein Beispiel aus der Praxis

  1. Es sollte eine Medienkonferenz werden, die Einigkeit und Geschlossenheit signalisiert. Doch das Verhalten der Akteure sagt mehr als die abgelesenen Worte. Die dunkeln Farben, die Spannung in der Muskulatur, die Blicke und das gespielte Lächeln müssen nicht kommentiert werden.




  2. Gedanken lesen fällt nicht schwer!
  3. (Bildquelle Blick)
    Man braucht kein Samy Molcho zu sein, um zu sehen, wie es hinsichtlich Beziehungsebenen zwischen den beiden Ministern bestellt ist. Der Körper kann nicht lügen. Die Auseinandersetzung mit dem fragwürdigen SMS von Calmy - Rey , das grosse Zerwürfnis - trotz Entschuldigung der Aussenministerin - ist den beiden Kontrahenten nicht nur ins Gesicht geschrieben. Wer glaubt, man könne Risse in der Beziehungsebene rasch kitten, täuscht sich. Es gibt keinen Seelenkleber , der hilft, wenn auf der Beziehungsebene zu viel Geschirr zerschlagen worden wurde.
    Beobachtungsübung: Beschreiben Sie den Gesichtsausdruck, die Haltung und formulieren Sie, wie die zwei Akteure auf Sie gewirkt haben.
    FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH ZWANGSLAEUFIG AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS. FOLGLICH..........
  4. DER KOERPER VERRAET IMMER DIE EINSTELLUNG DER AKTEURE.
  5. DIE BUNDESRAETE KONNTEN DIE MISSTIMMUNG NICHT UEBERTUENCHEN, UND SO TUN, ALS SEI MAN EIN HERZ UND EINE SEELE
Bei der Einstellung geht es um unsere innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein, was wir denken, so stimmt auch die Stimme mit der jeweiligen Stimmung überein.Der der Körper sendet automatisch jene Signale, die unsere Einstellung hervorruft.
Ueberzeugen durch verEINfachen

AUSSAGEN UND ARGUMENTE AUF DEN PUNKT BRINGEN
Zeitprobleme der Mitarbeiterkommunikation
Informationsfülle, Informationsschwemme, Informationsmanagement
  1. Information - Informationsflut

    Der durchschnittliche Mensch rettet sich zwar vor der Informationsschwemme durch gezielte Reduktion und bewusstes Abblocken: ... www.rhetorik.ch/Information/Information.html - Cached - Similar
  2. Zeit managen - aber wie?

    3. März 2002 ... Mit der Informationsschwemme umgehen können ... Wo belastet mich die Informationsschwemme? Wieviel Zeit wende ich auf, um Informationen zu ... www.rhetorik.ch/Zeitmanagement/Zeitmanagement.html - Cached - Similar
  3. Die Informationen sammeln – und sinnvoll verarbeiten Beschaffung ...

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View stellten trotz der Informationsschwemme nicht das Gefühl haben, unterinformiert zu sein? In unserem Fall zeichneten wir ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/04_21/in_puncto_4_05.pdf - Similar
Weniger ist mehr, Kommunikationsprozesse vereinfachen

Dieser Beitrag basiert aus Referaten bei Grossveranstaltungen bei Unternehmen.
Eine Kernbotschaft
So machen Sie die Kommunikation einzigartig: Sie nehmen nur eine Kernbotschaft Sie verknüpfen diese Botschaft mit nur
  • Einem Bild
  • Einer Analogie
  • Einer Geschichte
  • Einer Erzählung
  • Einem Beispiel
Reden Sie einfach und adressatengerecht, so dass alle Sie verstehen. Im Unterricht oder einer Diskussion stellen Sie nur eine Frage. Wenn Sie vor mehreren Leuten reden, sprechen Sie immer nur mit einer Person länger als 5 Sekunden. Wenn Sie sich verändern und verbessern, arbeiten Sie jeweils nur an einem Lernpunkt oder Lernbild. Sich auf einen Punkt, eine Sache konzentrieren zu können, bringt Erfolg. Dieses Fokussieren hat etwas mit Achtsamkeit zu tun und ist beim Zuhören wichtig. Wenn Sie die Zahl Eins in der Kommunikation beherzigen, wird das Kommunizieren viel einfacher und Sie werden sehen: Ihr Ausdruck wird künftig Eindruck hinterlassen.

  1. Mut zum Vereinfachen

    Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html - Cached - Similar