Freitag, 2. September 2011

Von der  Kuh Yvonne, die  Geschichte,  Mediengeschichte schrieb


Oder: Wie die tapfere Yvonne zum Medienstar wurde


Ich zitiere  20 Min:



Du wolltest dich weder schlachten, einfangen noch abschiessen lassen. Wochenlang warst du auf der Leutsch. Nun bist du in die Zivilisation zurückgekehrt. Damit hat dein Leidensweg erst richtig begonnen.






Ach, Yvonne, warum hast du das getan? Im Mai bist du ausgebüxt. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn in Kürze wärst du dem Schlachter vorgestellt worden. 


Während dich die einen dafür verehrten und bewunderten, dass du dein Ding durchgezogen hast, wollten andere dich einfangen. Einem Rehlein gleich verstecktest du schlaue Kuh dich in einem Waldstück. Hast du geahnt, dass Scharfschützen mit Betäubungsgewehren auf dich lauerten?


Es muss so gewesen sein, denn du bist immer nur in der schützenden Dunkelheit der Nacht herausgekommen.
Abschiessen oder begnadigen?


Dein neues Leben im Wald ist dir gut bekommen, es wurde gemunkelt, du hättest satte 100 Kilo zugenommen. Doch anstatt dich einfach gewähren zu lassen, fingen die Leute an zu diskutieren: Wie weiter mit der Kuh?


Soll sie gar abgeschossen werden? Dafür war die Polizei, denn du bist ihr - das war ungeschickt - vor einen Streifenwagen, der daraufhin fast verunfallte, gelaufen. Gegen den Abschuss waren die Tierschützer. Sie sorgten denn auch dafür, dass der Schiessbefehl aufgehoben wurde. Ausserdem besorgten sie dir einen Altensitz auf einem Gnadenhof.


Dass du den jemals zu Gesicht bekommen würdest, schien lange aussichtslos. Man versuchte es mit einem sexy Stier, der an deine Libido appelieren sollte. Und auch deine beste Freundin Waltraud wurde, zusammen mit dem Kälbchen Waldi, an den Waldrand gebracht. Alles vergebens, du hast nicht nachgegeben.


Eine Ausreisserin kehrt zurück


Doch dann, eines schönen Frühherbstabends, bist du unverhofft aus dem Wald gehuft, hast dein Euter gepackt und dich über einen Zaun geschwungen. Ennet diesem grasten ein paar jugendliche Artgenossen. Ihnen wolltest du deine Abenteuer muhen. Doch man liess dich nicht. Nach nur einer Nacht unter Kälbern wurdest du in einen Transporter gezwungen und eindeutig gegen deinen Willen auf den Gnadenhof verfrachtet.
Ach, Yvonne, wärst du doch im Wald geblieben!


Denn im goldenen Kuhkäfig sollst du nun deinen Lebensabend verbringen. In totaler Harmonie mit deinem Sohn Friesi und dem schönen Stier Ernst. 


Bei so viel Idylle wirst du dich entweder innert kürzester Zeit zu Tode langweilen. Oder du wirst, was wir sehr hoffen, bald wieder zu neuen Ufern aufbrechen. Keep on Rockin’, Yvonne!
Vergebliche Jagd auf Yvonne:
Quelle: YouTube


Die tapfere Yvonne wurde von der Bevölkerung ins Herz geschlossen. Ein Abschuss hätte eine Welle der Empörung gebracht.

Beziehungskiller


Lesetext zum REFLEKTIEREN vor dem bevorstehenden Coaching





In 20 Min listet Paarterapeut  die wichtigsten Beziehungskiller auf. Der Beitrag ist lesenswert. Als Kommunikationsberater komme ich auf eine analoge Erkenntnis.


Ich zitiere einige Punkte, die ich auch stets unterstreiche:


Ein Luzerner Paartherapeut Robert Wäschle erklärt , wie man es am besten nicht macht und wie sich grobe Beziehungsfehler vermeiden lassen.


Einem anderen mit dem Respekt entgegentreten, den man selbst erfahren möchte: Das klingt einfach, in der Praxis aber gestaltet sich diese Lebensweisheit - insbesondere in einer Beziehung - für viele schwer. Und so schleichen sie sich ein, die fiesen Despektierlichkeiten, das Dauergenörgel, die Ignoranz: Liegengelassene Socken auf dem Badezimmerboden geben Anlass zu ausufernden Diskussionen oder tobende Eifersucht verleitet zu lautem Türeknallen. Der Supergau tritt ein, wenn man sich überhaupt nichts mehr zu sagen hat. Damit es gar nicht erst so weit kommt, haben wir mit dem Luzerner Psychologen und Paartherapie-Experten Robert Wäschle über zehn heikle Beziehungsprobleme und deren Lösungsansätze gesprochen.







Krankhaft eifersüchtig sein

 
Eifersucht ist die Furcht eines Menschen, den anderen zu verlieren oder ihn mit einer anderen Person teilen zu müssen. Ein wenig Eifersucht mag die Beziehung beleben und signalisiert dem Partner, dass einem viel an ihm liegt. Artet die Situation allerdings in Misstrauen, Kontrollwahn und überzogene Besitzansprüche aus, erreicht der Eifersüchtige genau das, was er eigentlich vermeiden wollte; der Partner sucht das Weite. Ist Eifersucht in einer Beziehung ein Thema, sei es - so Wäschle - hilfreich, die Angst des eifersüchtigen Partners zu erkennen. Nur mit der Hilfe und Unterstützung des anderen lasse sich diese überwinden.


Immer Recht behalten


Rechthaberei gehört zu den nervigsten und unsympathischsten Eigenschaften, die ein Mensch besitzen kann. Grundsätzlich immer auf die Richtigkeit der eigenen Sichtweise zu beharren und auch nur diese zuzulassen, selbst wenn der andere offensichtlich im Recht ist, kann sich sehr belastend auf die Beziehung auswirken. Wer hingegen eigene Fehler einsieht und auch mal aufrichtig das Wörtchen «sorry» über die Lippen bringt, sammelt beim Gegenüber Pluspunkte und zeigt, dass er eine hohe Kunst beherrscht: die der Selbstreflexion. «Entschuldigungen, selbstkritischer Humor und versöhnliche Gesten wirken hier wie Balsam», weiss der Experte und ergänzt, dass «die meisten Menschen sehr wohl wissen, wie man miteinander gut kommunizieren kann».
Das täten sie dann auch – zum Beispiel am Arbeitsplatz oder mit Freunden. Nur mit dem eigenen Partner gehe es nicht so gut, weil man hier viel verletzbarer sei: «Deshalb steht man rascher unter Stress – und wird rechthaberisch oder abwertend.»


«Das hab ich dir schon hundertmal gesagt!»


Statt einem liebevoll ins Ohr gehauchten «guten Morgen» gibts mal wieder ein grantiges «du hast schon wieder die Zahnpasta-Tube offen liegen lassen».
Die sogenannten «Du»-Sätze sind für Fachleute wie Wäschle problematisch: «Man sollte versuchen, Anliegen so zu formulieren, dass der Partner das Gesagte nicht als Nörgelei aufnimmt». Das gelingt, indem man den Fokus nicht auf das «Du», sondern auf das «Ich» lenkt, also ein «das hab ich dir schon hundertmal gesagt» durch ein «mir liegt wirklich sehr viel daran, dass die Zahnpasta nicht offen herumsteht» ersetzt. Und selbst wenn der andere das Lavabo nicht so akribisch putzt wie man selbst: Freuen Sie sich, dass der Partner überhaupt zum Lappen greift. Wer nicht zufrieden ist, der putze gefälligst selbst!


LINKS:


Das Wort "aber" ist für viele zu negativ belegt: "Aber" ist nicht zuletzt deshalb destruktiv, weil jede Kritik (schon bei Kleinkindern) stets mit dem Wort "aber" ...
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Die langwierigen Rechtfertigungszenarien bleiben aus. Wer bei Kritik- Beurteilungs- oder Schlechtnachrichtengesprächen die Selbstbeurteilung an den Anfang ...
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«Ich sags deiner Mutter!»

 
Drohungen wie «wenn du die Socken noch einmal im Bad liegen lässt, dann erzähl ich das deiner Mutter» oder «ich poste auf Facebook, dass du mich zu fett findest», gehören nicht in eine Beziehung. In einer «erwachsenen» Verbindung sollte man auf Augenhöhe kommunizieren können. Gelingt das nicht, ist die Partnerschaft gewaltig in Schieflage geraten. Das bestätigt auch der Psychologe: «Entwertungen des Partners sind meist Ausdruck einer tiefen Resignation und Verzweiflung und damit ein deutliches Alarmsignal.»


Gefühle nicht (mehr) zeigen

 
Eine Beziehung lebt von positiven Gefühlen. Dazu gehört zum Beispiel, dem anderen zu sagen, dass man ihn liebt oder zu signalisieren, dass man in gewissen Situationen besonders stolz auf ihn ist. «Es gibt nichts Besseres, als innerhalb einer Beziehung positive Gefühle zu zeigen und das sollte man pflegen», findet der Psychologe. Häufig habe der gefühllose Eisklotz einfach nur Angst: «Hinter einem unterkühlten Verhalten verbirgt sich allzu oft eine Unsicherheit». Dem Betroffenen falle es schwer, Kritik oder Wünsche zu äussern, weil die Angst vor Zurückweisung bereits tief verankert sei. Hier könne therapeutische Hilfe dazu beitragen, die Angst zu überwinden und zu erfahren, dass durch Offenheit Vertrauen entsteht.


Spass …was war doch noch gleich?


Ja ja, damals, da hatte man es mit dem Partner noch lustig: Man wanderte gemeinsam durch den Grand Canyon, stürzte sich nacheinander an einem Bungee-Seil in den Abgrund oder ging wenigstens zwei Mal in der Woche zusammen tanzen. Heute beschränkt sich das gemeinsame Unterhaltungsprogramm längst aufs Glotzen primitiver RTL-2-Reality-Dokus. Für den Psychologen ein nur allzu bekanntes Phänomen: «Dabei wissen meiner Erfahrung nach die meisten Paare, wie sie miteinander Spass haben können», sagt Robert Wäschle. Höchste Zeit also, die Reissleine zu ziehen: Rein in den Club und abtanzen oder ab ins Romantik-Hotel oder einfach mal wieder ein bisschen gemeinsam herumalbern. Früher ging das doch auch.


Alles als selbstverständlich erachten


Ach, was haben wir uns früher gefreut und bedankt, wenn er oder sie den Kehricht runtergetragen und die ganze Wohnung geputzt und eingekauft hatte. Schliesslich hat man schon seit Jahren «Rücken» oder ist schlicht zu faul, um mitzuhelfen. Und weil der Partner nach all den Jahren noch immer nicht müde geworden ist, ungemütliche Aufgaben in Angriff zu nehmen, ist das für uns längst selbstverständlich geworden. «Danke» sagen? Blumen mitbringen? Zum Essen ausführen? Wertschätzung? Fehlanzeige! Doch genau das ist reinstes Gift für jede Beziehung. Deshalb sollte man sich ruhig auch mal erkenntlich zeigen und dem anderen zur Hand gehen. Gemeinsam ist die Wohnung ohnehin schneller geputzt. «Man darf nie aufhören wahrzunehmen, was der andere für einen leistet», meint der Paartherapeut. Ein positives Bild des Partners zu pflegen und grosszügig mit seinen Schwächen umzugehen, ist laut Wäschle die Grundlage einer starken Verbundenheit.


Zuhören war gestern!

 
Niemand mag es, wenn das Gegenüber nicht zuhört, schon gar nicht, wenn es der Partner ist, der die Ohren auf Durchzug stellt. Eine Beziehung fusst auf gegenseitigem Respekt und genau der gerät abhanden, wenn man ständig unaufmerksam ist. «Es ist kränkend, wenn einem der Partner nicht richtig zuhört», stellt Robert Wäschle fest, warnt aber gleichzeitig davor, einzig den potentiellen Empfänger der Botschaften als Schuldigen abzustempeln: «Zur Gesprächsführung gehören immer zwei. Gutes Zuhören will genauso gelernt sein, wie gutes Reden.» Gerade endlos aneinandergereihte Silben können den Partner überfordern. Aus diesem Grund sei es sinnvoll, die eigene Kommunikation zu hinterfragen und gegebenenfalls eine gute Art der Gesprächsführung zu erlernen.


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Hinhören ohne Zuhören heisst: Aufnehmen, was die andere Person sagt, ohne sich zu bemühen herauszufinden, was der andere meint oder sagen will. ...
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Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (27. Apr, 2008). Zuhören, Fragen, Argumentieren ...
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Schweigen ist aktives Zuhören ... Denn: Schweigen heisst nicht einfach "Still sein " oder "Nichts sagen" sondern aktives Zuhören . H. Netzer schreibt: ...
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Aufhören, miteinander zu reden.


Was hatte man sich früher nicht alles zu erzählen: Halbe Nächte plauderte man angeregt auf dem Sofa oder telefonierte stundenlang miteinander, wenn der andere ganz weit weg war. Alles war so neu und man wollte so viel wie möglich über den Partner erfahren.
Doch irgendwann glaubt man, alles zu wissen, und wird mundfaul. Der Supergau tritt ein, wenn es gar nichts mehr zu berichten gibt. «Das ist der Beziehungskiller Nummer eins: Nicht mehr die Anstrengung zu unternehmen, sich gegenseitig im Gespräch zu finden», meint der Therapeut. In einer gut funktionierenden Beziehung, müssten die Gesprächsthemen nicht an den Haaren herbeigezogen werden. Da vieles von Aussen angeregt wird, empfiehlt der Experte, die Beziehung aktiv zu pflegen, indem man mit Freunden oder zu zweit etwas unternimmt: «Reisen oder andere Erlebnisse liefern Gesprächsstoff.»

Paukenschlag im Bundesamt für Migration

Mangelte es am gegenseitigen Vertrauen?

Tragen die Vorgänger der Justizministerin eine Mitschuld?


 

 (Quelle nzz)

 

Der Direktor des Bundesamtes für Migration, Alard du Bois-Reymond, ist entlassen worden: Justizministerin Simonetta Sommaruga machte am Mittwoch vor den Medien in Bern deutlich, dass es sich um eine Kündigung handelt.

(sda) Justizministerin Simonetta Sommaruga hat den Direktor des Bundesamtes für Migration, Alard du Bois-Reymond, entlassen. Die Gründe gibt sie nicht bekannt: Es sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte Sommaruga vor den Medien in Bern.



Der entlassende Direktor muss sich vor den Medien erklären:


(Zitat Aargauer Zeitung)


musste vorgehen erklären Alard du Bois-Reymond.
Musste Vorgehen erklären Alard du Bois-Reymond.
Swiss Alard du Bois-Reymond, director of the Federal Office for Migration (FOM), talks to journalists during a press conference in Geneva, Switzerland, Thursday, April, 29, 2010. (KEYSTONE/Martial Trezzini)
Quelle: Keystone 
  Alard du Bois-Reymond räumt seinen PostenEnde Oktober.
Es war die Chemie, die nicht gestimmt hat, die zur Trennung führte.



Noch zu seinem unschönen Abschied weiss Alard du Bois-Reymond, was er den Medien eigentlich schuldig ist: Die Journalisten erreichen den gekündigten Chef des Bundesamtes für Migration auf dem Handy. «Ich verstehe, dass Sie nach etwas Saftigem suchen», sagt du Bois-Reymond ohne verbitterten Unterton.


«Es ist aber einfach so, dass sich kein Vertrauensverhältnis zwischen mir und Frau Sommaruga bilden konnte.»




  In einem derart sensiblen und politisch umkämpften Bereich wie dem Migrationswesen sei ein besonders enges Vertrauensverhältnis freilich unabdingbar. Die Geschichte mit den Botschaftsflüchtlingen  habe mit seiner Entlassung denn auch nichts zu tun. «Als ich von der Sache erfuhr, habe ich umgehend angeordnet, dass die Fälle abgearbeitet werden», hält du Bois-Reymond fest. «Danach war die Sache nicht mehr auf meinem Radar.»


Grandioser Selbstdarsteller


Wahr ist auf alle Fälle: Kurz nach Amtsantritt erklärte er in einem Interview, die allermeisten nigerianischen Asylbewerber wollten nur kriminelle Geschäfte machen – mit der Folge, dass Nigeria fortan die Rückübernahme von Landsleuten verweigerte, die in der Schweiz kein Asyl bekommen hatten.
Anfang dieses Jahres dann hatte du Bois-Reymond einen für einen Schweizer Verwaltungsmann einmaligen Auftritt: Das Schweizer Fernsehen strahlte ein einstündiges Porträt des Spitzenbeamten aus. Unter anderem sah man du Bois-Reymond auf einem Segelboot auf dem Genfersee vor sich hin philosophieren. Und in einem Referat vor Migrationsexperten erklärte er vor wenigen Monaten so pathetisch wie provokativ: «Der Flüchtlingsbegriff ist tot.» – Niemand wusste, was er damit hatte sagen wollen.
Mit diesen und ähnlich knalligen Inszenierungen hat es sich der Amtschef sowohl mit seinen Mitarbeitern wie auch mit der Departements-
chefin verdorben.



Ende Zitat




Der Blick- bekannt als Blocherfernes Blatt - titelt heute:


Puff begann unter Blocher: 10`000 Asylgesuche verschlampt!
Puff begann unter Blocher 10`000 Asylgesuche verschlampt!
Voting

Kommentar:

Diese Schlagzeile könnte Eveline Widmer-Schlumpf zusätzlich unter Druck bringen. Weshalb?

Nachdem Blocher im "Blocher TV" unumwunden die Meinung vertrat, dass ein Chef immer die Verantwortung auf sich zunehmen habe - falls er seinen Untergeben zu stark vertraute habe - signalisiert er nach aussen, dass  er seiner bisherigen These treu geblieben ist: Die letzte Verantwortung trägt für Blocher immer der Chef! (Auch dann wenn er von fragwürdigen Vorkommnissen nichts gewusst habe) Damit verdeutlicht er indirekt:

1. Als Bundesrat schenkte er seinen Untergebenen Vertrauen. Dies im Gegensatz zu Bundesrätin Sommaruga. Bei ihr kam es angeblich zur Kündigung des Migrationsdirektors aus Mangel an Vertrauen.

2. Da nach Christoph Blocher seine Nachfolgerin Eveline Widmer-Schlupf ebenfalls von den "verschlampten" Asylgesuchen gewusst haben musste, sie jedoch die Schuld nicht auf sich nehmen will (sie habe nämlich davon nichts gewusst), ist es denkbar, dass diese Haltung für die Nachfolgerin Blochers  zur Belastung wird. Bei der Wiederwahl könnte Widmer- Schlumpf die Unfähigkeit - Verantwortung auf sich zu nehmen -  vorgeworfen werden


Meine Prognose: Die beiden Problemfeldern (Kommunikationspannen bei der Milliardenhilfe und die angeblichen Beschönigungsversuche bei den Asylgesuchen) kann für die derzeitige Finanzministerin zur Belastung werden.

Blick war sich mit dem Angriff auf den Ex- Justizminister wohl kaum bewusst, dass dieser journalistische Angriff letztlich Eveline Widmer-Schlumpf in Bedrängnis bringen könnte.

Ob Blochers Mea culpa  ein bewusster, geschickter, strategischer Schachzug  war?

Lügen bei Bewerbungen haben kurze Beine



Meine Devise aus der Medienberatung gilt auch bei Bewerbungen:

"Alles was du sagst, muss wahr sein-

Aber nicht alles, was wahr ist, muss gesagt werden."


Ich zitiere aus Tagi:


Einer der berühmtesten Lügner der Literaturgeschichte: «Pinocchio»-Szene aus einem Zeichentrickfilm von Walt Disney.

Einer der berühmtesten Lügner der Literaturgeschichte: «Pinocchio»-Szene aus einem Zeichentrickfilm von Walt Disney.
Bild: Keystone

«Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht», hat der griechische Fabeldichter Äsop einst geschrieben. Diese Weisheit gilt bis heute, besonders in der Arbeitswelt. Der internationale Personaldienstleister Robert Half hat weltweit 2400 Personal- und Finanzprofis in 13 Ländern dazu befragt, was die beliebtesten Lügen in den Lebensläufen der Bewerber seien.
Das Ergebnis seiner Studie für Deutschland, Österreich und die Schweiz zeigt: Mehr als ein Drittel aller Rekrutierer geht davon aus, dass die Kandidaten in ihren Bewerbungen flunkern.


  Die Schweiz ist im Vergleich zu den anderen beiden Ländern ein Sonderfall: «Vor allem bei den Sprachkenntnissen übertreiben die Schweizer gern», sagt Nicole Schmidt, Managerin für Robert Half Schweiz. Weil das Land für seine Dreisprachigkeit bekannt ist, würden Bewerber aus der Schweiz oft angeben, mindestens zwei Sprachen davon fliessend zu beherrschen. In der Realität sei dies allerdings selten der Fall.

«Dos und Dont's»


Aus Bewerbersicht empfehlen die Personalberater, einige Grundregeln bei der Bewerbung zu befolgen:
  • Wer sich in einem nächsten Karriereschritt für eine Führungsposition bewirbt, der sollte nicht schreiben, ein zehnköpfiges Team geleitet zu haben, wenn er einem Kollegen mal etwas erklärt hat. 
  • Niemals lügen bei EDV- und Sprachkenntnissen. Hier kommen laut Studie die häufigsten Lügen vor. Wer einen SAP-Schnupperkurs besucht hat, sollte ehrlicherweise nur von Grundkenntnissen schreiben. Und wer fliessende Sprachkenntnisse angibt, sollte darauf vorbereitet sein, das Bewerbungsgespräch in der Fremdsprache zu führen.
  •  Wer sich als souverän und selbstsicher verkauft, sollte beim Vorstellungsgespräch nicht mit nassen Händen und Schweissperlen auf der Stirn auftreten. Ein wenig Nervosität ist aber durchaus üblich.
  • Kann sich der Kandidat augenscheinlich sehr gut verkaufen, sollte der Bewerber für Kontrollfragen gerüstet sein. Der Kandidat sollte seinen Lebenslauf aus dem Effeff kennen und auch schlüssig erzählen können, warum er gut ist.
  • Ausgeführte Tätigkeiten sollten akkurat beschrieben werden. Ein Beispiel: Wenn ein Finanzbuchhalter angibt, dass er für die Erstellung des Jahresabschlusses verantwortlich war, daran aber lediglich mitgewirkt hat, dann sollte das der Kandidat in die Bewerbung auch so hineinschreiben.
  • Der akademische Hintergrund sollte genau beschrieben werden, ein Fachhochschulabschluss sollte nicht als Universitätsabschluss verkauft werden.
  • Lücken im Lebenslauf niemals verdecken, indem nur Jahreszahlen angegeben werden. Monatsangaben sollen hinzugefügt werden.
Goldene Regel


Laut den Personalberatern lautet die goldene Regel für Bewerber: Es sollte das im Bewerbungsschreiben und im Lebenslauf erwähnt werden, was auch der (ehemalige) Chef über einen erzählen würde. Und: Die angeführten Tätigkeiten sollten ausführlicher beschrieben werden.
(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)



LINKS:


20. März 2004 ... Der Befrager erkennt, wie Sie mit Stress umgehen können. Bei vielen Vorstellungsgesprächen werden Sie nach einer Anwärmphase bewusst ...
www.rhetorik.ch
www.rhetorik.ch/.../Vorstellungsgespraech.html


Nicht jeder ist zur Lüge geboren. Wer grosse Angst hat, erwischt zu werden, sollte es bleiben lassen. Lügen klappt nur mit Leichtigkeit und Souveränität. ...
www.rhetorik.ch

27 Jan. 2011
27 Jan. 2011
"Wer nicht lügen kann, weiss nicht was Wahrheit ist" (Nietzsche) Luegen - flunkern - täuschen - beschönigen. Alle möchten Lügner entlarven können. Dies ist jedoch nicht so einfach. Es gibt Grenzen bei der Lügenerkennung! ...



27. Jan. 2011 ... Januar 2011 beschäftigte sich DRS 1 im Treffpunkt mit dem Schwerpunktthema " Lügen". Die Sendung wurde mit folgendem Text angekündigt: ...
www.rhetorik.ch
Lügen lernen mit dem Körper? Bei der mehrstündigen Befragung Clintons über das Verhältnis zu einer seiner Mitarbeiterinnen - die mit Video aufgezeichnet ...
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20. Febr. 2003 ... Nach ihm lügt der Mensch im Schnitt zwei Mal im Tag und zu 80 Prozent ... KNILL : Wichtig scheint mir der Unterschied zwischen Lügen, die ...
www.rhetorik.ch