Montag, 4. Januar 2016

"Eigenlob stinkt" Herr Schweiger. Und: Kritiker zu beschimpfen, wird für Sie zum Bumerang

Nachtrag aus Meedia

Til Schweiger und seine Facebook-Pöbeleien: vielleicht einfach mal die Klappe halten



    „Ich habe viiiieel mehr Ahnung von der Craft“
    "Ich habe viiiieel mehr Ahnung von der Craft"

     Neben dem Erfolg und seinem Talent als Filmemacher zeichnet Til Schweiger aber noch druch etwas aus: Der Drang, bei jeder Gelegenheit die Klappe aufzureißen. Seinem Image tut das nicht gut.
    Willkommen auf dem Planeten Til. Einwohner: 
    1. Folgt man Til Schweigers neuerlichen Einlassung auf Facebook, können ihm wieder mal alle nicht das Wasser reichen. Die doofen Kritiker und Medienheinis, die an seinem bummdummen „Tatort“ herumkritteln, obwohl sie doch selbst keine Filme drehen können oder „Composer“ sind. Die anderen Regisseure und Schauspieler, die zu blöd sind, einen anständigen Actionfilm zu fabrizieren und das Budget lieber dafür raushauen, Kommissare an der Currywurstbude stehen und rumlabern zu lassen.
    Für Til Schweiger sind alle Menschen Trottel, die nicht er selbst sind. Gnade finden in seinen Augen nur noch seine Tochter und Kollegen, die gegenüber seiner panzerfaustartig vorgetragenen Meinung bedingungslos kapitulieren. Es ist schon erstaunlich, wie unsouverän einer sein kann, der so erfolgreich ist wie Til Schweiger.

    Bisher hat er sich darauf versteift, Medien und Kritiker zu beschimpfen, die die Unverfrorenheit besaßen, nicht jeden seiner Filme uneingeschränkt gut zu finden. Dafür wähnte Schweiger stets das Publikum auf seiner Seite. Die Kritiker sind blöde aber die Masse, die hat Geschmack. Die rennt in seine Filme.



    FRAGEN:
    Hat die Masse für Schweiger jetzt auch recht, wenn er im Netz Spott und Häme erntet?
    Sind die 8 Millionen Zuschauer tatsächlich ein Hit, wenn bei ihm früher 12 Millionen drin lagen? Wenn eine Tatort sonst von 10 Millionen betrachtet wird?
    Das muss wohl weh tun, wenn  der ZDF "Bergdoktor" mit 7 Millionen dem jüngsten Krimi gefährlich nahe kommt.
    Weshalb ist es so schwer, Kritik und Niederlagen einzustecken?
    Es ist tatsächlich in solchen Fällen weise, die Klappe zu halten.
    Etwas müsste SCHWEIGER noch lernen: Das SCHWEIGEN.

    Nach dem "Geballer TATORT" stellt Blick die Frage:

    Darf man das zeigen? 


    Jetzt ist klar, warum die ARD die Ausstrahlung der Schweiger-Doppelfolgen nach den Terroranschlägen in Paris verschieben liess. Nur wenige Tage nach dem Blutbad in Frankreich und Monate nach den Anschlägen auf «Charlie Hebdo» wäre es pietätlos gewesen, Szenen zu zeigen, die derart ans Limit gehen. Nach Paris hiess es bei der ARD nur, es gebe im «Tatort»-Szenen, die an die Tragödie in Paris erinnern. Dass es sich um die Stürmung des ARD-Studios in Hamburg handelte, verschwieg man.

    Darf man aber jetzt so was zeigen – nicht mal drei Monate nach den Anschlägen am 13. November in Paris? 

    Natürlich verhindern starke Sicherheitsmassnahmen, dass dies real passiert. Aber wer es beinahe schafft, ein deutsches Fussballstadion in die Luft zu jagen, könnte sich auch daran versuchen. Die Gefahr ist gross, dass sich Terroristen nach «Charlie Hebdo» nochmals eine Redaktion aussuchen – ein Nachrichtenstudio wäre wohl der grösste Triumph. Weil man damit Millionen Zuschauer erreicht. Übrigens auch viele Hunderttausend in der Schweiz.
    Ich habe mich gefragt, was die Kollegen von der ARD zu solchen Szenen sagen. Ob sie das witzig oder blöde finden, oder ob sie sich vielleicht sogar grausam ärgern. Und was sagen die Mitarbeiter der SRF-«Tagesschau» zu solchen Szenen? Immerhin ist das Schweizer TV am «Tatort» beteiligt.
    Wenn Til Schweiger herumballert, wenn Gesichter zertrümmert werden und Kreisssägen dröhnen, dann ist das vielleicht okay. Aber es wäre schlimm, wenn es einmal heissen könnte: Was Til Schweiger einst zeigte, haben jetzt Nachahmungstäter umgesetzt. Hier geht es nicht mehr um eine lächerliche Aktion, wie damals, als Vermummte im Studio von Léon Huber ein Plakat enthüllten, auf dem stand. «Freedom and Sunshine for Giorgio Bellini.» Hier geht es um eine ernsthafte Bedrohung. Und um die Frage, ob der «Tatort» so etwas wirklich zeigen soll.
    KOMMENTAR:
    Was mich vor allem gestört hat an diesem Krimi, sind die zahlreichen plumpen Regiefehler und das Zelebrieren von fragwürdigen Brutalo - Szenen. In Märchen oder bei James Bond werden unwirkliche Situationen in Kauf genommen.
    Wenn aber Til Schweiger mehrfach mit dem Kopf an eine Glasscheibe geschlagen wird und mit einer Schlinge beinahe erwürgt wird und alles ohne Verletzungen oder nachhaltige Schäden übersteht, werden die Zuschauer zum Narren gehalten. Wenn nach amerikanischer Manier höhere Zuschauerzahlen erhofft werden (Verfolgungsjagden mit quietschenden Reifen) ist dies  kein Qualitätsmerkmal.
    Für mich war der Krimi eher: Viel Lärm um Nichts.
    Die Macher glaubten wohl mit Helene Fischer werde die Gewaltorgie erst recht zum ATEMLOS- Event.
    Viele Konsumenten empfanden der Zweiteiler jedoch vielmehr
    als LANGATMIG.
     

    Schweiger mangelt es an Selbstkritikfähigkeit

    Wer Kritiker beschimpft, qualifziert sich selbst

    Ich zitiere BLICK:
    Tatort-Kritiker sind «Ahnungslose Trottel» 

    Schweiger motzt bei Facebook

     Die Kritik an den Neujahrsfolgen von «Tatort»
     schlägt Til Schweiger so aufs Gemüt, dass er 
    bei Facebook zum verbalen Rundumschlag 
    gegen Kritiker ausholt.

    Zur fragwürdigen ENERGIEWENDE in Deutschland.

    Auch das noch:

    Mit der Energiewende musste Deutschland den fehlenden Strom der Kernkraftwerke mit
    Dreckschleudern wettmachen.
    Gabriel und Merkel sind heute gezwungen, diese CO2 produzierenden Kohlenkraftwerke zu
    rechtfertigen. Sie stossen nämlich ständig tonntenweise Quecksilber aus.
    Eine sonderbare Wende.

    Zu den Fakten:

    Grenzwerte zu hoch: 

    Deutsche Kohlemeiler stossen 

    tonnenweise Quecksilber aus

    :Braunkohlekraftwerk in Jänschwalde: Gesundheitsschädliche Gifte Zur Großansicht
     Quelle: Spiegel-online:

    Braunkohlekraftwerk in Jänschwalde:
     Gesundheitsschädliche Gifte
    Deutschlands Kohlekraftwerke belasten nicht nur das Klima, sie stoßen auch gesundheitsschädliche Gifte aus. Laut einem Gutachten blasen sie pro Jahr rund sieben Tonnen Quecksilber in die Luft - eine Gefahr für Schwangere und Säuglinge.

    KOMMENTAR:
    Und so etwas wird in Deutschland  vom politischen Personal
    einfach stillschweigend akzeptiert?
    Derzeit hält nur eins der 53 Kohlekraftwerke in Deutschland den US-Grenzwert zum Quecksilberausstoß ein, schreiben  Forscher vom Institut für Ökologie und Politik. Dabei handelt es sich um das mittlerweile stillgelegte Kraftwerk Datteln. Peter Meiwald, der umweltpolitische Sprecher der Grünen findet als Einziger, dieser Zustand sei ein "Armutszeugnis für die Bundesregierung". Bei den Giftschleudern fehlt angeblich der WENDE gedanke.