Sonntag, 13. Januar 2013

Gewinnerphoto von 20 Min darf sich sehen lassen:


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Gewinner in der Kategorie «Orte»:
«Das Matterhorn 4478 Meter bei Vollmond» von Nenad Saljic
«Das war Magie, was sich vor meinen Augen abspielte. In solchen Situationen bin ich 100 Prozent auf die Fotografie konzentriert. Trotzdem fühlte ich diese enorme Befriedigung, weil ich wusste, dass das Resultat wunderschön sein würde. Und so kam es auch.»
(Foto: Nenad Saljic/National Geographic Photo Contest)

SN am Sonntag: Zugsunglück und Krisenkommunikation

Ich zitiere:

Auch Marcus Knill, Coach und Kommunikationsexperte, vergibt der SBB für ihre Informationspolitik im Unglücksfall von Neuhausen mehrheitlich gute Noten. „Gute Krisenkommunikation zeichnet sich unter anderem durch folgende Punkte aus: Es wird rasch informiert und es werden Fakten – keine Hypothesen, Vermutungen oder Schuldzuweisungen – beschrieben. Ausserdem muss alles, was gesagt wird, zwingend wahr sein, aber man muss nicht alles sagen, was wahr ist – beispielsweise wenn eine Information noch nicht nachgewiesen ist“, sagt Knill.

Bei dem Unfall wurden 17 Menschen verletzt.


Daran hat sich die SBB gehalten – im Gegensatz zu einigen Twitterern und auch Journalisten, die teilweise sehr wohl Gerüchte und falsche Informationen verbreiteten. Für den Kommunikationsexperten ein Problem, das nicht zuletzt mit der Schnelllebigkeit von Internet und Social Media zusammenhängt: „Der Vorteil dieser Art von Kommunikation ist, dass es sofort Bilder, Zeugenberichte und Kommentare von Betroffenen gibt. Die Geschwindigkeit ist unschlagbar.“ Der Nachteil liege jedoch darin, dass oft als Fakt vermittelt werde, was eigentlich noch gar nicht bestätigt sei. Gerüchte würden so ungefiltert kopiert und weiter verbreitet – auch von den Medien.

„Als mögliche Unfallursachen bekamen wir angeboten: Die Weichenthese, die Länge des Zuges, die veraltete Sicherheitsanlage, überlastete Lok-führer, der Halbstundentakt. Diese Thesen wurden im Internet im Laufe des Unglückstages gleichsam als gesichert  und nicht immer in Frageform verbreitet. Selbst wenn sich eine  Mutmassung im Nachhinein als richtig erweisen würde, so haben wir am Donnerstag gesehen, dass es für zuverlässige Aussagen fachgerechte Abklärungen und Untersuchungen bedarf. Und das benötigt nun mal Zeit“, so Knill.


Eine weitere Jazzlegende ist nicht mehr:

Am 10. Januar ist wieder ein schwarzer Tag für den Schweizer Jazz. George Gruntz ist auch tot.

Der 10. Januar war ein rabenschwarzer Tag für den Schweizer Jazz. Wie jetzt bekannt wurde, starb am Donnerstag nicht nur Jazz-Festival-Gründer Claude Nobs, sondern auch die Jazz-Legende George Gruntz.

Ich schätzte als Jazzliebhaber den vielseitigen Musiker George Grunz.

Zitat 20 Min-online:

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George Gruntz starb am Donnerstag nach langer, schwerer Krankheit. (Bild: Keystone)

Der Musiker und Komponist George Gruntz, der am vergangenen Donnerstag im Alter von 80 Jahren starb, hat das Jazzland Schweiz in die Welt hinausgetragen wie nur wenige sonst. Sein Credo: «Jazz ist die offenste, diktatfreieste Art zu musizieren.»
Die Jazzgeschichte der vergangenen 50 Jahre prägte der Basler entscheidend mit. Selbst den Topcats der internationalen Szene war das Mitspielen in seiner Formation einen Eintrag im Lebenslauf wert. Mit seiner 1972 gegründeten «Concert Jazz Band» bereiste er buchstäblich die Welt. Er experimentierte früh mit Volksmusik.

Profi-Jazzer seit jungen Jahren

Zur Welt kam George Gruntz am 24. Juni 1932 in Basel. Nach der Ausbildung zum Elektro-Maschinen-Konstrukteur besuchte er die Konservatorien in Basel und Zürich. Noch als Amateurpianist und -vibraphonist gewann er Preise am Zürcher Jazzfestival.
Schon 1958 trat Gruntz am Newport Festival auf und spielte unter anderen mit Louis Armstrong. Zum Profi wurde er 1963, indem er US-Jazzer auf Europa-Tourneen begleitete und gleichzeitig begann, mit namhaften Komponisten des E-Musik-Bereichs (insbesondere Rolf Liebermann) zusammenzuarbeiten.

Gruntz war ein Vielschaffer, der auch im hohen Alter nicht ans Aufhören dachte: Unermüdlich komponierte und konzertierte er. Zudem gab er - dies war ihm ein wichtiges Anliegen - sein Wissen und seine Erfahrungen an junge Musiker weiter. Seine Kreativität prägte den Jazz über Jahrzehnte.


Nachtrag TAGI:

«Jazz ist die offenste Art zu musizieren»


Er war der wohl einflussreichste Jazzmusiker der Schweiz: 
Der Basler George Gruntz ist gestorben.
1/5 Gab im vergangen Sommer am Montreux Jazz Festival ein Konzert zu seinem 80. Geburtstag: George Gruntz, hier 2005 am Jazzfestival in Schaffhausen.
Bild: Keystone

LINK:


Body and Soul George Gruntz - Tobias Preisig - YouTube

www.youtube.com/watch?v=YlyzpDlF6og
15.11.2010 - Hochgeladen von toviolo
toviolo 15. November 2010 15. November 2010 21. September 2010 George Gruntz piano, Tobias Preisig ...