Montag, 9. Oktober 2017

Unglaublich, dass es immer noch Fahrer gibt, für die RETTUNGSGASSE ein Fremdwort ist



So wird sie gebildet

Das Problem Rettungsgasse

Die Schweizer sind keine Rettungsgassen-Musterschüler. Unsere Einsatzkräfte ärgern sich «täglich» über zu langsam gebildete oder «nicht vorhandene» Rettungsgassen, heisst es in einer Mitteilung des Vereins Helfen helfen. Die Retter wollen damit Autofahrer sensibilisieren – und lancieren heute darum eine schweizweite Kampagne.
Sie sind auf gesunden Menschenverstand angewiesen. Die gesetzlichen Grundlagen sind in der Schweiz weniger streng als anderswo. Im Strassenverkehrsgesetz heisst es zwar, dass man die Strasse den Feuerwehr-, Sanitäts-, Polizei- und Zollfahrzeugen beim Wahrnehmen der besonderen Warnsignale die Strasse sofort freizugeben hat. Eine Rettungsgasse ist aber nicht explizit erwähnt. Gebüsst werden nur die ganz Dreisten: Immer wieder hängen sich Autofahrer an Ambulanzen – und donnern mit ihnen durch die Rettungsgasse.
Informationen zum korrekten Bilden einer Rettungsgasse finden sich unter: www.rettungs-gasse.ch

Jonas Projer leitet die Fachredaktion der wöchentlichen Talksendungen



Neuorganisation im Bereich der wöchentlichen Informations-Talksendungen bei SRF.


Der «Club», 
die «Arena» 
und «Schawinski» 
werden zu einer gemeinsamen Fachredaktion zusammengefasst. Geleitet wird diese von «Arena»-Redaktionsleiter Jonas Projer.

Bildergebnis für Jonas Projer

Unausgewogener Bericht über eine zwielichtige Lichtgestalt

Zum 50 jährigen Todestag von Che Guevara

Ich staunte nicht schlecht, als ein Sprecher heute im Autoradio die teuflische Seite des Revolutionärs Che Guevara beschönigt hatte.





Dies war erstaunlich, weil niemand mehr heute bestreiten kann, dass Che Guevara  für die Ermordung seiner Gegner verantwortlich zeichnet.
Che schickte  nicht nur seine politische ­Gegner skrupellos in den Tod. Er brachte auch die Welt durch die Kubakrise an den Rand eines nuklearen Kriegs.
Der Specher im Radio sagte, dass  Che Guevara zu jener Zeit wahrscheinlich richtig gehandelt habe. Wenn eine Revolution langfristig Erfolg haben soll, müssten die Gegner eliminiert werden.
Eine andere Bemerkung irritierte mich ebenfalls:
Che Guevara habe sich voll und ganz für die Sache engagiert und  sich stets 100% ig eingesetzt. Diese Engagement wurde besonders herausgestrichen.
Wenn sich ein Diktator voll und ganz für die Tötung seiner Gegner einsetzt, finde ich dies nicht lobenswert.
Wenn heute ein Historiker bei Hitler schreiben würde: Positiv sei zu bei  ihm zu vermerken, dass er sich für die Sache voll und ganz eingesetzt habe, dann wäre der Aufschrei sicherlich vorprogrammiert. 
Fazit:
Für  Medien ist es nicht einfach, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeiter nicht an einem Auge blind sind.
Einseitgkeit ist höchstens in einem Kommentar zulässig.
Bei einer historischen Rückblende hingegen sind Medien der Ausgewogenheit verpflichtet. Che Guevara  hatte beides:
Verdienste, aber auch eine teuflische Seite.