Mittwoch, 7. August 2013

Archäologische Sensation

Bei unserem Refugium "Salmenfee" glaubte ich, unser Alphaus aus Lärchenholz sei mit 150 Jahren bereits  recht alt.

Salmenfee
Salmenfee Haus


Nun lese ich von einer Alphütte, jedoch aus Stein gebaut, die bereits 500 Jahre vor Christi Geburt erbaut worden sein muss.

2500 Jahre alt: Älteste Alphütte entdeckt

ATTINGHAUSEN - UR - Archäologen haben bei Attinghausen im Kanton Uri Mauerreste einer Alphütte freigelegt. Die Steinhütte war bei der Geburt Jesu bereits rund 500 Jahre alt!
Dies gilt als archäologische Sensation.

  Älteste Alphütte entdeckt: Ausgrabung am Surenenpass UR.
(Erich Herger / Urner Wochenblatt)
Quelle: blick-online 

Journalisten müssen sich ihrer Rolle stets bewusst bleiben

Darf sich ein SRF Journalist im Twitter  parteipolitisch äussern?

Ich zitiere NZZ am Sonntag:



Verweis an Journalisten

SRF-Chefredaktor rüffelt Twitterer

Diego Yanez.
Diego Yanez. (Bild: Keystone)
Weil er die Kandidatur eines Politikers mit «Bravo!» auf Twitter kommentierte, erhält ein SRF-Journalist einen Verweis der Chefredaktion.

Ein einziges Wort, von einem SRF-Journalisten in seiner Freizeit über Twitter abgesetzt, erzürnt Chefredaktor Diego Yanez. «Bravo!» schrieb besagter Mitarbeiter von Schweizer Radio und Fernsehen auf die Ankündigung eines SP-Politikers, sich für das Amt des Zürcher Stadtrats zur Verfügung zu stellen. «Damit drückt er unverhohlen und öffentlich Sympathie für diesen Politiker aus», schreibt Yanez in einer internen Mitteilung. Er bezeichnet den Tweet als einen «Fehler» und kritisiert den «fahrlässigen Umgang» mit sozialen Netzwerken.
Twitter sei kein «feuchtfröhliches Nachtessen unter Freunden», wer über soziale Netzwerke kommuniziere, gelange an die Öffentlichkeit, schreibt Yanez. «Gerade unser Haus steht wie kaum ein anderes unter ständiger Beobachtung.» Wer solche Aussagen auf Twitter mache, schade SRF. Der Chefredaktor schliesst seine Schelte mit der Warnung, dass mit einem schriftlichen Verweis belegt werde, wer sich künftig auf Twitter oder Facebook Fehltritte leiste. Der betroffene Mitarbeiter ist laut einer gut informierter Quelle mit einem Verweis belegt worden.
Stephan Ruppen, Generalsekretär vom Schweizer Syndikat Medienschaffender, hält den Rüffel der SRF-Chefredaktion für übertrieben. «Es braucht gesunden Menschenverstand bei der Güterabwägung, ob die private Meinungsäusserung mit der beruflichen Stellung bei einem unabhängigen Medienunternehmen zu vereinbaren ist», sagt Ruppen. In diesem Fall sei das Augenmass nicht gewahrt worden. «Der Verweis muss aus der Personalakte des betreffenden Mitarbeiters wieder gestrichen werden», fordert Ruppen. Gestützt wird der Gewerkschafter von juristischer Seite.


Kommentar:

Die  Meinungsäusserungen von Journalisten in den sozialen Medien ist keine Bagatelle. Der Verweis des SRF Chefredaktors ist verständlich und richtig.  Ein Vertreter eines unabhängigen, neutralen Mediums sollte  auch in der Freizeit auf eine spontane parteiische Meinungsäusserung in der Oeffentlichkeit verzichten. Die Glaubwürdigkeit als SRF Journalist muss gewahrt bleiben.
 «Unseren Mitarbeiter intern wurden mehrfach darauf hingewiesen, dass Social Media nie nur privat sind und die publizistischen Leitlinien auch dort ihre Gültigkeit haben», schreibt SRF-Mediensprecher Stefan Wyss.