Die Schweiz ein bevorzugtes Land für organistierte Einbrüche
Wenn das nicht zu denken gibt: Die Strafen sind mild. Die Gefängnisse komfortabel und wenn sie überfüllt sind, kommt man auf freien Fuss.
Ein gefundenes Fressen für die SVP, die strengere Stragen verlangt.
Ich zitiere:
Die Dame aus der Romandie lässt sämtliche Rollläden herunter, bevor sie das Haus verlässt. Auch wenn draussen noch helllichter Tag ist. Eine Einladung für Verbrecher, würde wohl jeder dazu sagen. Die Wahrheit liegt weit weg und doch so nah: Die Frau verbarrikadiert ihre Wohnung weil sie Opfer eines Einbruchs wurde.
Sie ist einer von 5700 Fällen im Kanton Genf und 9000 im Kanton Waadt letztes Jahr. Fast alle gehen auf das Konto der georgischen Mafia, da sind sich die waadtländischen Behörden sicher. Anhand von verschiedenen wiederkehrenden Einbruchsmerkmalen und erneut verwendeten Einbruchswerkzeugen konnten sie die rasant angestiegene Zahl von Einbrüchen im Welschland mehreren organisiert operierenden Banden, Untergruppen der georgischen Mafia, zuordnen.
Die Georgier gingen extrem strukturiert vor, so der Untersuchungsrichter des Kantons Waadt: «Alle haben diverse Funktionen, ein Teil von ihnen bricht ein, ein Teil von ihnen sorgt dafür, dass das Diebesgut und das gestohlene Geld so schnell wie möglich nach Georgien kommt.» Die gebietsweise operierenden Bandenchefs besorgen den neuen Einbruchs-Rekruten aus der Heimat Unterkünfte in Schweizer Auffang- und Wohnheimen. Hier in der Schweiz würden sie dann für ihre «Arbeit» trainiert.
Es wird noch schlimmer
Die welschen Beamten prophezeien Ungemach: Sobald die Mafia-Zellen, die bislang hauptsächlich die Westschweiz unsicher gemacht haben, sich dort etabliert haben, wird auch die Deutschschweiz zum Ziel ihrer Einbruchstouren werden. Keine schöne Aussichten für Schweizer Bürger und Bürgerinnen.
Schöne Aussichten haben die Georgier.
Der Grund, warum sie sich so gerne an des Schweizers Hab und Gut vergreifen:
Kommen die Mafia-Brüder hierher, winkt ihnen - solange sie nicht erwischt werden - ein Leben im Wohlstand. Und werden sie erwischt, erwartet sie ein für ihre Verhältnisse angenehmes Leben im Knast. «Das war keine schlechte Zeit», meint ein georgischer Einbrecher über seine Gefangenschaft. Viele kommen aber gar nicht erst hinter Gittern und werden wegen Platzmangels in den Gefängnissen gleich wieder in die Freiheit entlassen.
Wie eine Einladung für die georgische Mafia
. Warum soll sich die georgische Mafia in ihrem Heimatland mit hart durchgreifenden Polizisten und Vollzugsbeamten herumschlagen. «Dort hast du im Gefängnis nichts zu lachen», berichtet ein Dieb, der nach seiner in der Schweiz abgesessenen Strafe zurück nach Georgien ging. «In Georgien sterben die Gefangenen wie Fliegen.» Warum so was riskieren, wenn einen in der Schweiz Einzelzimmer, drei warme Mahlzeiten am Tag, ein eigenes TV-Gerät und sonstige Annehmlichkeiten erwarten. Und auch das nur im schlimmsten aller Fälle.
Dass sie ihre in der Schweiz verbüsste Strafe in Georgien absitzen müssen, davor müssen sich die Täter nicht fürchten. Die Schweiz habe noch nie angefragt, ob georgische Kriminelle ihre Strafe in der Heimat absitzen könnten, heisst es bei der georgischen Justiz.
Das klingt bestimmt sehr einladend im Mafia-Hauptquartier in Georgien. Einladender noch als das Häuslein der welschen Dame. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
FAZIT: Handlungsbedarf ist gefragt - aber sofort. Wird nichts getan, werden alle Gruppierungen, die schon immer auf Ruhe und Ordung forderten, Aufwind haben.