Sigmar Gabriel: Widersprüche und Flugaffairen haben es in sich
Er wäre nicht der erste Politiker, der nach einer Flugaffaire aus dem Amt flog
Zur Sache (aus Bild online):
Flugaffäre!
Minister Gabriel in Widersprüche verstrickt
Von G. BRANDENBURG und D. SCHLÜTER
Die „Solo-Flug-Affäre“ von Bundes-Umweltminister Sigmar Gabriel (48, SPD) – für 50·000 Euro flog der Politiker allein mit einem Regierungs-Jet (20 Plätze) aus seinem Urlaubsort Mallorca im August 2007 zu einer Kabinettssitzung nach Berlin
Jetzt kommt heraus: Der Minister war an dem Tag nicht nur dienstlich unterwegs, sondern auch privat!
Dabei hatte Gabriel BILD schriftlich mitgeteilt, dass er nach der Kabinettssitzung noch weitere Dienstgeschäfte erledigt habe.
Gabriel:
„Ich habe neben einer Besprechung mit meinem Staatssekretär, Rücksprachen im Ministerium, verschiedene in der Urlaubszeit aufgelaufene Aktenvorgänge bearbeitet.“
Einen Rückflug mit einer Linien- oder Charter-Maschine (Air Berlin, 16.10 Uhr) habe er deshalb nicht nutzen können.
Doch das war offenbar nur die halbe Wahrheit!
Kommentar: Falls der Politiker nur die halbe Wahrheit gesagt hat, wird es gefährlich. Er müsste mit einem MEA CULPA einen Befreiungschlag versuchen. Lügen hätten jedenfalls kurze Beine. Sharping kam schon nach einer Flugaffaire ins Schleudern! Nach Becks Trauerspiel kommt diese Geschichte der SPD alles andere als gelegen.