Samstag, 24. Februar 2018

Der peinliche Spickzettel



Treffen mit Opfern des Florida-Amoklaufs Trumps Spickzettel-Panne
im Weißen Haus




Wie ernstzunehmend sind aufgeschriebene Emotionen? Der Zettel soll Trump daran erinnern Mitgefühl zu zeigen
Wie glaubwürdig sind aufgeschriebene Emotionen? Der Zettel soll Trump daran erinnern, Mitgefühl zu zeigenFoto: Carolyn Kaster / dpa
Das sagt er seit Jahren und bringt damit viele Menschen in den USA gegen sich auf. Andere Statements scheinen dem Republikaner deutlich schwieriger über die Lippen zu gehen …
Als der Präsident im Weißen Haus Angehörige der Opfer und Überlebende des Amoklaufs (17 Tote) an einer Schule in Florida empfing, brauchte er einen Spickzettel mit geeigneten Fragen.


Trump traf Studenten, die den Amoklauf überlebt haben. Zumindest auf Fotos sieht es so aus, als würde es ihm schwer fallen wirklich Nähe zu ihnen aufzubauen
Trump traf Schüler, die den Amoklauf überlebt haben. Zumindest auf Fotos sieht es so aus, als würde es ihm schwerfallen, Nähe zu ihnen aufzubauen

Der peinliche Spickzettel

Fotos zeigen, wie Trump ein weißes Blatt Papier in der Hand hält. Oben steht „The White House“, darunter in großer Schrift fünf Notizen; vier sind lesbar.
► Was wollen Sie mir am dringlichsten über das Erlebnis erzählen?
► Was können wir tun, damit Sie sich sicher fühlen?
► Ressourcen? Ideen?
► Ich höre Ihnen zu

Die Notizen auf dem Spickzettel zeigen einmal mehr, dass es dem Präsidenten schwerfällt, nicht unnahbar zu wirken. Aber wie ehrlich sind Emotionen, für die man Gedankenstützen braucht?

KOMMENTAR: Trump hat erkannt, dass er beim Amoklauf nicht schweigen kann. Bei einer echten Anteilnahme benötigt jedoch ein Politiker keinen Spickzettel. Zuerst hatte man das Gefühl, Trump werde die Waffengesetze überdenken. Doch er kommt nun der Waffenlobby entgegen (sie hat ihn bei der Wahl untestützt).

Trump schlägt vor, die Lehrer mit Waffen auszurüsten, um ähnliche Tragödien zu verunmöglichen. Sein Credo: Waffen gegen die Gewalt im Alltag! Für die Betroffenen kommt dies einer Ohrfeige gleich.
 

Von der Leyen als Von der Leiden

Leider wird die Amtszeit der Verteidigungsministerin 
zur Leidenszeit

Eine Panne folgt der anderen und 
Ursula Von der Leyen (Von der Leiden) lächelt stets alles weg.
Trotz Flops, Mängel und Pannen kein Signal von Leiden.

Bundeswehr-Jahresbericht "

Ausrüstungsmisere in allen Teilen der Truppe"

Mieses Material, schleppende Reformen, falsche Prioritäten: 
Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels stellt 
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ein vernichtendes 
Zeugnis aus.

Es ist ein dramatisch schlechtes Bild vom Zustand der Truppe: Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Bundestags hat in Berlin seinen Jahresbericht vorgestellt - das Dokument ist ein vernichtendes Zeugnis für Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihre Reform der Bundeswehr.

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