Dienstag, 23. Oktober 2012

Der TIGER ist Nr 1 in der Gunst der Menschen -
nicht der LOEWE


20 Min machte eine Umfrage




Der König Tiger -ganz oben auf der Treppe

Tagi listet alle Halbwahrheiten auf aus dem dritten Duells zwischen Obama und Romney:


Zum letzten Mal kreuzten Barack Obama und Mitt Romney in einem TV-Duell die Klingen. Laut den Faktenprüfern äusserten beide Politiker Behauptungen, die einer Überprüfung nicht standhalten.
1/10 Angesichts der aussenpolitischen Erfahrung Barack Obamas (links) gab sich Herausforderer Mitt Romney (rechts) als verständiger Mann. (23. Oktober 2012)
Bild: Reuters

   
Besuch in Israel, Russland als Feind und die Zahl der amerikanischen Kanonenboote: Die Debatte über die US-Aussenpolitik war voller Behauptungen und gegenseitiger Anschuldigungen. Nicht alle Äusserungen halten der Faktenüberprüfung stand.

Obama: Romney hat als Geschäftsmann in Firmen investiert, die Jobs ins Ausland verlagern.
Urteil von «Politifact»: Streng genommen die halbe Wahrheit. Romneys Investmentgesellschaft Bain Capital kaufte Unternehmen auf, die Arbeitsplätze in den USA abbauen und im Ausland investieren sollten. Als Gründer und Teilhaber von Bain geriet Romney in den Verdacht, das Geschäft einer Finanz-«Heuschrecke» zu betreiben. Allerdings ist umstritten, ob er direkte Verantwortung für das «Outsourcing» trägt. Es gibt keinen Beleg dafür, dass er unmittelbar als Manager für eines jener Unternehmen tätig war.

Romney: Obama schwieg, als 2009 viele Iraner gegen die aus ihrer Sicht gefälschte Präsidentenwahl auf die Strassen gingen.
«Washington Post»: Stimmt so nicht. Obama betonte umgehend, wie wichtig Meinungsfreiheit und das Recht auf friedlichen Widerstand auch im Falle des Iran seien. Er reagierte in den ersten Tagen aber zurückhaltend, um Verhandlungen über das iranische Atomprogramm nicht zu gefährden. Zudem wollte er sich nicht dem Vorwurf aussetzen, die USA stünden hinter den Protesten.

Romney: Forderung nach schärferen Sanktionen gegen Teheran. Schiffe mit iranischem Öl sollten keine US-Häfen mehr anlaufen.
«Washington Post»: Eine rätselhafte Aussage. Die USA bekommen seit langem kein iranisches Öl mehr. Der republikanische Präsident Ronald Reagan hatte bereits 1987 entsprechende Sanktionen durchgesetzt.

Obama: Romney hat Russland als grössten geopolitischen Feind der USA bezeichnet.
«Politifact»: Stimmt. Allerdings fügte Romney hinzu, dass ein Iran mit Atomwaffen die grösste Bedrohung für die Welt wäre.

Romney: Obama war als Präsident nicht in Israel.
«Politifact»: Stimmt. Als Präsident hat er kein einziges Mal den Verbündeten besucht. Dafür war er als Senator 2006 und als Präsidentschaftsbewerber 2008 im Land. Auch eine historische Wahrheit: Die Mehrheit der elf letzten US-Präsidenten hat im Amt auf einen Israel-Besuch verzichtet.
Romney: «Unsere Marine ist kleiner als je zuvor seit 1917.»

«Washington Post»: Das ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Damals waren vor allem Kanonen- und Torpedoboote im Einsatz. Die moderne US-Navy verfügt über atombetriebene U-Boote und Flugzeugträger. Zuletzt standen 285 Schiffe unter dem Kommando der Flotte. Weniger waren es 2007 unter Präsident George W. Bush (278). (kpn/sda)

Der dritte und letzte Schlagabtausch Obama/Romney wird spannend

ZUR VORBEREITUNG:

Ich zitiere Spiegel



Heute Nacht Obama-Romney-Showdown im TV.

Hartes Training für den letzten Schlagabtausch

Drittes und letztes TV-Duell vor der US-Wahl! Das Thema: Außenpolitik


Es ist die letzte Chance der Kandidaten!
Zum dritten Mal treten Barack Obama (51) und Mitt Romney (65) am Montagabend im TV gegeneinander an. Kampfplatz diesmal: die Stadt Boca Raton im umkämpften „Swing State“ Florida.
Sonntagmorgen in Boca Raton (Florida): Ann und Mitt Romney auf dem Weg zum Gottesdienst
Sonntagmorgen in Boca Raton (Florida): Ann und Mitt Romney auf dem Weg zum Gottesdienst
Foto: AFP
90 Minuten lang müssen sich der US-Präsident und sein Herausforderer den Fragen von CBS-Urgestein Bob Schieffer (75) stellen. BILD.de berichtet in der Nacht zum Dienstag live.
Die Kontrahenten wissen: Das Rennen ist knapp.

In den Umfragen liegen Obama und Romney fast gleich auf – 46 Prozent für Obama, 45 für Romney, so die aktuelle Ipsos-Umfrage.

Punkten können sie am Montag mit nur einem Thema: Außenpolitik. In den vorherigen zwei Runden wurde bereits über die Attacke auf den US-Botschafter Cris Stevens in Bengasi gesprochen. Mitt Romney leistete sich dazu im zweiten Duell einen schweren Patzer.

DIESMAL DARF DAS NICHT PASSIEREN!

Die Kandidaten trainieren hart für ihr Finale. Barack Obama hat sich für drei Tage in sein „Erholungsgebiet“ nach Camp David zurückgezogen. Mitt Romney macht sich in Florida fit. Mit seiner Ehefrau Ann zeigte er sich schon am Sonntagmorgen im TV-Duell-Ort Boca Raton, nahm an einem Gottesdienst der Mormonen teil.
Voller Einsatz für den Ehemann: Ann Romney am 20. Oktober mit Frauen, die (wie sie auch) den Brustkrebs besiegt haben
Voller Einsatz für den Ehemann: Ann Romney am 20. Oktober mit Frauen, die (wie sie auch) den Brustkrebs besiegt haben
Foto: Reuters
Danach wird weiter gepaukt, auf dem Plan: Fakten, Fakten – und ein ordentlicher Angriff.
„Schiedsrichter“ wird am Montag Bob Schieffer sein, der seit mehr als 20 Jahren jeden Sonntag den Mächtigen auf den Zahn fühlt. Titel seiner Sendung: „Face the Nation” . Der CBS-Chefkorrespondent gilt trotz fortgeschrittenen Alters (75!) zu den wachsten und kritischsten Journalisten, die Washington zu bieten hat.
Das zeigte er schon 2008 und 2004 bei den damaligen Duellen der Präsidentschaftskandidaten.

Bob Schieffer
75 Jahre aber kein bisschen leise: TV-Duell-Moderator Bob Schieffer
Foto: dpa
WER WIRD PUNKTEN?

Der große Hype der ersten beiden Duelle hat sich gelegt, das Thema der dritten Runde, Außenpolitik, ist für die meisten Amerikaner nicht wahlentscheidend. Seit Tag 1 des Wahlkampfes ist klar, dass es am 6. November um Wirtschaft und Jobs gehen wird und nicht um Afghanistan oder den Iran. Außerdem unterscheiden sich Obama und Romney in ihren außenpolitischen Positionen viel weniger als in der Innenpolitik.

Lässt der Republikaner zwar verbal stärker die Muskeln spielen als der Demokrat, klingt er etwa in Sachen Iran kriegerischer, läuft es beim genauen Hinsehen oft nur auf Nuancen hinaus, beispielsweise in der Frage einer Bewaffnung der syrischen Opposition.

Und das verspricht wenig Material für jene Art unterhaltsamen Duell-Zoff, den beide Kandidaten beim letzten Mal boten, als Obama nach seiner ersten Debatten-Pleite in die Vollen ging.

So erwarten denn auch Experten kein furioses TV-Debattenfinale, das die Zuschauer mitreißt, „sondern eher eines, in dem es um die feinen Unterschiede geht, bei dem man genau zuhören muss”, wie es ein CNN-Kommentator am Wochenende formulierte.

Allen ist klar:

 Dieses Rennen wird erst am 6. November entschieden.

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Kommentar: Es  ist  hinlänglich bekannt, was die Kanditaten tun müssten, um die Wahlberechtigten heute Nacht zu überzeugen:

1. Auch während des dritten Duells stellt sich das Publikum die WHID Frage.
Was Habe Ich Davon?

Nutzenargumente müssten immer durchschimmern (Die persönlichen Vorzüge, wenn man mich wählt).

2. Zahlen, Daten, Fakten, weil  rationale Beweismitteln analytisch orientierte Zuhörer akzeptieren.

3. Beispiele, Storys, Analogien sprechen die Gefühle an.
Ich spreche von der BBB Formel: Eine Botschaft sollte mit einem Bild oder einem Beispiel veranschaulicht werden.

4. Zitate von Experten oder Meinungsmachern verstärken das Gewicht der Argumentation.

5. Die Argumente müssten sich vorrangig nach NORMEN, WERTEN, HALTUNGEN, EINSTELLUNGEN und GEFUEHLEN ausrichten.

Ich werde deshalb den Fokus in der dritten Debatte beachten, wie zuhörerorientiert debattiert wird. Wer punktet in dieser Hinsicht mehr?

ANALYSE DES  DRITTEN SCHLAGABTAUSCHES:

Handpuppen von Romney und Obama an einer Wahlkampfveranstaltung in Florida.
Keiner darf im letzten Duell einen Fehler machen.
Deshalb interessiert es mich, welcher Kandidat einen Fehler macht.
 Vorweg gesagt: Ich kann beim letzten Duell keinen eindeutigen Sieger ausmachen. Romney verbucht einen  Patzer. Beide kämpfen, greifen an. Beide müssen sich verteidigen. Romney bemüht sich erfolgreich in kein Fettnäpfchen mehr zu treten. Er gibt sich staatsmännisch. Obama wirkt etwas präsenter, ausdruckstärker, selbsicherer und energischer. Beide haben sicherlich im Trainingslager gelernt, die Kernbotschaften zu wiederholen. Obama unterstreicht immer wieder: Romney ist nicht verlässlich. Er laviert und verändert seine Aussagen zu oft. Obama unterstreicht immer wieder seine Erfolge als Präsident.  Er will den Wählern zeigen, wenn ihr Romney wählt, geht ihr ein Risiko ein. 

Romney will ein starkes Land, Strategien, Grundlagenforschung. Der Herausforderer versucht immer wieder mit allgemeinen Begriffen, die  Werte und seine Führerschaft zu unterstreichen. Er wiederholt immer wieder  die Schwachpunkte des Präsidenten während seiner Amtszeit.
Im dritten rhetorische Kampf wirkte Romney etwas weniger sicher als Obama. Wenn wir die Vertrauenswürdigkeit beleuchten, müssen wir immer beides,  Substanz und  Form betrachten. Das WIE und das WAS von Aussagen sind wichtig.
Wenn wir diese beiden Aspekte betrachten, punktete Obama mehr.
Inhaltlich fällt mir auf, dass beide Kandidaten immer wieder das Thema von der Aussenpolitik auf die Innenpolitik wechseln.
Obama kann Romney ein paar Mal schlagfertig kontern.
Man merkte den Balanceakt, die unentschlossenen Wähler mit zu aggressiver Rhetorik nicht vor den Kopf zu stossen. Deshalb wirkt das letzte Duell generell über Strecken  gleichförmig. Es gab wenig spannende Momente.
Entscheidend wird im Endspurt die Mobilisierung der Unentschlossenen sein. Im Vergleich zu den ersten beiden Auseinandersetzungen waren beide Akteure viel verhaltener. Beide waren darauf bedacht, ruhig und überlegen zu wirken.
Romney hat sich bewusst zurückgenommen. Obama greift etwas mehr an. Man sieht ihm  an, dass er wahrscheinlich mehr Informationen über die aussenpolitischen Situationen kennt und beim Thema Iran sehr vorsichtig argumentieren muss.

Fazit: Romney hat sich recht gut geschlagen. Obama punktet für mich hinsichtlich Glaubwürdigkeit und Schlagfertigkeit.
Er hat den Bonus des Präsidenten und hat mehr Herz und Humor als der kühlere Herausforderer. Man könnte somit von einem eindeutigen  Punktesieg Obamas ausgehen. Dennoch würde ich eher von einer Patt-Situation sprechen. Das Endresultat ist  nicht so klar und deutlich, wie bei den ersten Auseinandersetzungen. Im  Endspurt wird es somit zu einem spannenden Wahlkrimi kommen.


Barack Obama, Mitt Romney, TV-Duell
REUTERS
Auch die Frauen müssen an die TV-Front
...
Obama siegt im letzten TV-Duell: US-Präsident attackiert Romney mit viel Witz und gewinnt - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahl/obama-siegt-im-letzten-tv-duell-us-praesident-attackiert-romney-mit-viel-witz-und-gewinnt_aid_844076.html


NACHTRAG MEDIENSPIEGEL

Aus Blick:

Die besten Konter Obamas:


Der Konter von Obama bringt dem Präsidenten den grössten Lacher des Abends ein. Er setzt an: «Ich denke, Gouverneur Romney hat sich zu wenig damit auseinandergesetzt, wie unser Militär funktioniert.»
Dann setzt er an: «Sie haben die Navy erwähnt und dass wir weniger Schiffe haben als 1916. Gouverneur, wir haben auch weniger Pferde und Bajonette, weil sich die Natur unseres Militärs verändert hat. Wir haben diese Dinge, die man Flugzeugträger nennt, auf denen Flugzeuge landen können. Wir haben diese Schiffe, die unter Wasser gehen können, sie heissen Atom-U-Boote. Das ist nicht das Spiel Schiffeversenken, wo wir unsere Schiffe zählen. Es kommt darauf an, was unsere Möglichkeiten sind.»
Der Konter, der Romney wie einen Schulbuben aussehen liess, entwickelt sich danach auf Twitter zum Selbstläufer. Der Hashtag #horsesandbayonets wird mit einer Rate von 105,767 Tweets pro Minute verbreitet.
Es war nicht das einzige Mal an diesem Abend, dass Obama seinem Widersacher mit geschliffenen Worten die Hosen absägte. Er erinnerte die Wähler daran, dass Romney vor einiger Zeit Russland als grösste geopolitische Bedrohung für die USA gesehen hatte. «Die 1980er rufen an, um zu fragen, ob sie ihre Aussenpolitik zurückhaben dürfen - weil der Kalte Krieg seit 20 Jahren vorbei ist.»

Romneys Patzer aus DIE ZEIT:
 

Aus nzz-online:

Händeschütteln nach der Debatte.

Angriffiger Obama hält Romney in Schach

An der dritten und letzten Fernsehdebatte vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen haben Barack Obama und Mitt Romney zur Aussenpolitik die Klingen gekreuzt. Obama wirkte angriffiger, während Romney, der das Momentum im Wahlkampf auf seiner Seite wähnt, eine eher defensive Strategie verfolgte. Mehr...



TAGI-online:


Romney tänzelte wie einst Mohammed Ali

Die aussenpolitische Debatte der US-Präsidentschaftskandidaten hat Barack Obama einen Punktsieg gebracht. Mitt Romney aber gab sich besonnen und könnte die Wahlen dennoch gewinnen. Mehr...

News-Ticker

«Obama wollte angreifen. Romney wollte zustimmen.»

Präsident Barack Obama und Mitt Romney lieferten sich diese Nacht ihr letztes TV-Duell. Obama gewann gemäss ersten Umfragen. Aber nützt ihm das? Tagesanzeiger.ch/Newsnet kommentierte live. Mehr...
Aktualisiert um 06:26 51 Kommentare
Aus DIE ZEIT-online:
Romney Obama

TV-DebatteRomney besteht den Commander-in-Chief-Test

Mitt Romney lässt sich nicht in die Bush-Ecke drängen. Stattdessen hat er den Wählern die Angst vor einem Krieger als Präsidenten genommen. C. v. Marschall, Washington  [weiter…] 3 Ko
20 Min-online:

BILD teilt meine Beurteilung und spricht auch von einem Unentschieden:

Am Ende wirkten sie wieder so, als seien sie die besten Kumpels: US-Präsident Barack Obama und sein Herausforderer Mitt Romney (65) standen nach der letzten TV-Debatte auf der Bühne, sie lachten. Obama scherzte mit einem der Enkel Romneys. Ehefrau Michelle strahlte Ehefrau Ann Romney an. Die strahlte zurück.
Friede, Freude, Eierkuchen? Keineswegs. Die Männer können sich nicht ausstehen. Und nur Minuten zuvor war ein heftige Redeschlacht zu Ende gegangen.
  • Mitt Romney und Barack Obama begrüßen sich. Im Hintergrund Moderator Bob Schieffer

    TV-Duell Der letzte Thriller in Florida

    Mitt Romney und Barack Obama begrüßen sich. Im Hintergrund Moderator Bob Schieffer
    Foto: AFP
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Obama griff beim TV-Duell in der Lynn University in Boca Raton (US-Bundesstaat Florida) zum Thema Außenpolitik einen vergleichsweise zahm wirkenden Romney an, der unbedingt den Eindruck vermeiden wollte, er sei ein außenpolitischer Hardliner.

Natürlich hatte der Republikaner auch viele Pfeile im Köcher, warf Obama Führungsschwäche vor, pochte auf ein starkes Amerika. Zugleich bewegte er sich inhaltlich in einigen Punkten auf den Präsidenten zu.
„Er wollte kein Risiko eingehen - ein kriegerischer Ton verschreckt Wähler“, so US-Debattenexperte David Steinberg von der University of Miami  sieht nach der Redeschlacht ein Unentschieden.

DIE LETZTEN UMFRAGEN  IN DER BEVOELKERUNG (0900 Uhr SCHWEIZERZEIT) SEHEN OBAMA ALS PUNKTESIEGER. DOCH WIRD DIESER SIEG ALS WERTLOS BEZEICHNET.


Ich zitiere den SPIEGEL:


Mitt Romney hat dieses außenpolitische Duell, das über weite Strecken auch ein wirtschaftspolitisches war, keineswegs verloren; er ist eher eine Art zweiter Sieger.
Und genau das könnte Romney reichen. Denn anders als in den beiden Debatten zuvor musste er den Präsidenten nicht mehr herausfordern, sondern viel eher das eigene Momentum halten. Denn in den nationalen Umfragen hat er mittlerweile mit Obama gleichgezogen und in entscheidenden Swing States wie Ohio seinen Abstand deutlich verkürzt. Das wollte er auf keinen Fall gefährden. Stattdessen zielte Romney an diesem Abend ganz offensichtlich darauf ab, als Leader zu erscheinen, als einer, der das Land anführen kann.
In einer NBC-Erhebung erklärten 21 Prozent der Befragten vor dem Duell, sie seien unsicher, ob Romney einen guten Job als Präsident machen würde. Um diese Leute ging es Romney heute: Jene, die ihn theoretisch wählen würden, aber noch zögern. Es könnte funktioniert haben. "Romney hat den Commander-in-Chief-Test bestanden", urteilte nachher der altgediente Präsidenten-Berater David Gergen auf CNN.

Foto: AFP

TV-Duell zur US-Außenpolitik Kopf an Kopf in den Endspurt

So ist Mitt Romney nicht zu schlagen: In der finalen TV-Debatte zur Außenpolitik punktete Barack Obama als kompetenter Commander-in-Chief - doch auch sein Republikaner-Rivale war stark. Gewonnen oder verloren wird die Wahl nun in den Swing-States. Aus Boca Raton, Florida, berichtet Marc Pitzke mehr... Video | Forum ]
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