Samstag, 3. November 2012

Grosser Jöh Effekt bei kleinen Raubkatzen

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Am 29. Oktober ist Bantu zwei Monate alt. Der Löwe lebt im Zoo von Cali, Kolumbien. Bild: Reuters/Jaime Saldarriaga

Am 1. Juli kamen die drei weissen Tiger zur Welt. Am 22. August wurden sie im Liberec Zoo in Tschechien vom Tierarzt untersucht. Dieser stellte fest, dass es sich bei den Babys um zwei Jungs und ein Mädchen handelt. Bild: Keystone/AP/Radek Petrasek

Im Zoo von Wuppertal durchstreifen die Babys der sechsjährigen Tigerin Mymoza am 22. August 2012 zum ersten Mal das Aussengehege. Bild: Keystone/Jonas Guettler

Drei Monate alt sind diese Bengalkatzen im Zoo von Krasnoyarsk - und schon richtige Brummer. Bild: Reuters/Ilya Naymushin

Glück hat dieses weisse Löwenbaby, dass es in einem Zoo lebt. Denn in der freien Wildbahn haben solche weissen Exemplare - die keine Albinos sind - kaum eine Überlebenschance, da sie nicht getarnt sind. Auf die Welt kam das Kleine zusammen mit fünf Geschwistern vor einer Woche, am 11. Juli 2012, im Zoo von Kempten in Bayern. Bild: AFP/Tobias Kleinschmidt

Zum ersten Mal zeigt Mutter Delta am 26. Juni 2012 ihre drei Monate alten Söhne den Besuchern des San-Diego-Zoos. Es sind Conrad (r.) und Thomas. Bild: AFP/Tammy Spratt


19. Juni 2012, San Diego Zoo, Kalifornien: Dieses Bübchen und seine Zwillingsschwester kamen am 27. April zur Welt, heute zeigen sie sich erstmals den Besuchern. Bild: AFP/ken Bohn

Dieses Jaguar-Baby wurde im April geboren. Am 12. Juni 2011
 entzückt es zusammen mit ... Bild: AFP/kay Nietfeld

EIN ALTER JAGUAR:

Jaguar C-Type

... seinem Geschwisterchen die Besucher im Berliner Zoo. Bild: AFP/kay Nietfeld

Dieses Geparden-Baby kam vor einem Monat per Kaiserschnitt im National Zoo in Washington zur Welt. Dieses Foto entstand am 23. Mai während ihm nach dem Trinken das Gesichtlein geputzt wird. Und das Beste ist, ... Bild: Keystone/AP/Jacquelyn Martin

Gewichtskontrolle heisst es am 9. Mai 2012 für eines der beiden Jaguar-Babys, die am 27. April im Zoo von San Diego, Kalifornien, zur Welt gekommen sind. Bild: Reuters/Handout


Deplatziert - rücksichtslos - schockierend

Wenn jemand nicht merkt, dass Leidtragende und Opfer einer Katastrophe vor den Kopf gestossen werden d.h. wenn man sich auf  Kosten der leidtragenden Bevölkerung profiliert, ist dieser Person nicht  mehr zu helfen.

Ich zitiere 20 Min:

«Miss Katastrophe» erzürnt die New Yorker

«Ich pfeif auf Sandy, ich bin in New York», sagte sich das brasilianische Ex-Playmate Nana Gouvea und posierte für ihre Urlaubsfotos vor kaputten Autos. Die Folge: Ein Sturm der Entrüstung.

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Die Brasilianerin Nana Gouvea hat sich nach dem verheerenden Orkan Sandy in New York fotografieren lassen.

Wie kann man sich im Internet unbeliebt machen? Wenn jemand eine Antwort darauf hat, dann ist es die Brasilianerin Nana Gouvea. Das Ex-Playmate hatte keine bessere Idee, als einen Tag, nachdem Orkan Sandy in New York gewütet hatte, sich vor den Katastrophen-Szenarios von ihrem Mann Carlos Keyes fotografieren zu lassen. 

Besonders schockierend wirkt dabei ihre gelassene Fotomodell-Pose.

Gouvea lächelte vor umstürzenden Bäumen und zerschlagenen Autos in die Kamera. Die Bilder lud sie kurz darauf auf ihr Facebook-Profil. Es dauerte nicht lange und schon war der Hashtag «Nana Gouvêa in Disasters» entstanden. Die Photoshop-Aficionados lassen nun die Brasilianerin vor diversen Unglückskulissen erscheinen: Nana Gouvea auf der Titanic, Nana Gouvea in Hiroshima, Nana Gouvea bei der Selbstverbrennung von Thich Quang Duc 1963, und vielen anderen.

Den Sturm im Bett verbracht

In einem Interview mit dem spanischen Magazin «Ego» gibt sich die Frau unschuldig. «Ich fand die Fotos sehr lustig», sagte sie. Sie habe nicht versucht, «das Desaster zu sexualisieren. Ich bin auf den Fotos völlig bekleidet.» Es sei ihre erste Reise nach New York gewesen, erzählt sie weiter. Während des Sturms habe sie «die meiste Zeit im Bett verbracht». Das habe sie und ihren Mann einander näher gebracht. Von den über 50 Toten, die Sandy hinterliess, kein Wort.

Kommentar: Die Uneinsichtigkeit der Ex-Playmaid ist bedenklich. Da ist wohl  Hopfen und Malz verloren. Der Sturm der Entrüstung bei der betroffenen Bevölkerung ist nachvollziehbar.