Krisenkommunikation und Medien
WARUM müssen wir uns schon vor KRISEN vorbereiten?
Ob in Print oder elektronischen Medien (Radio und TV), online, in Social Media, – ein misslungener Medienauftritt, kann immensen Image-Schaden anrichten. Die Negativwirkung ist in der Regel irreversibel.
Treten Sie jedoch überzeugend vor Mikrofon und Kamera auf und schaffen es, bei Ihrem Zielpublikum mit glaubwürdigen Botschaften nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben, dann haben Sie und Ihr Unternehmen gewonnen!
Bedenken Sie: Nicht umsonst investieren Unternehmen für einen 30 sekündigen Werbespot grosse Beträge.
Journalistische Perspektive: Ein Medienauftritt ist immer eine Chance. Er bietet Ihnen die Gelegenheit, sich und Ihr Unternehmen optimal zu präsentieren – sofern Sie die solche Situationen antizipiert haben. Sie müssen aber die Erwartungshaltung der Journalisten kennen und wissen, wie Medienleute ticken. Wir machen Ihnen die gemeinsamen Ziele und die Gegensätze bewusst. Das jeweilige Format müssen wir berücksichtigen: Nachrichten, Investigativmagazin, Fachmedium, Satire. Fragen sie sich immer: Für welches Publikum spreche ich? Jeder professioneelle Medienberater sensibilisiert Sie für die zentralen Fragestellungen, die zur Vorbereitung eines erfolgreichen Auftritts unabdingbar sind.
Die persönliche Wirkung bei Auftritten müssen Sie kennen. Ihre Stärken und die Defizite. Es gibt Werkzeuge, um Sicherheit, Natürlichkeit aber auch die Ueberzeugungskraft zu festigen.
Letztlich ist Ihre Einstellung ausschlaggebend. Nur wer selbst von der eigenen Aussage überzeugt ist, kann überzeugen. Kennen Sie die Erfolgsfaktoren für einen gelungenen Auftritt? Sie sollten nach einem Training fähig sein, sich selbst zu coachen und erfahren: Wie wirke ich?
Storytelling ist ein wichtiges Navigationsinstrument, um Ihre Botschaft kurz, konkret, verständlich auf den Punkt zu bringen. Dazu gehört nicht nur Begeisterung, Überzeugungskraft. Wenn Sie fähig sind, eine Geschichte, ein Erlebnis, ein Beispiel in 30 Sekunden zu übermitteln, gelingt es Ihnen schnell, abstrakte Argument verständlich zu verankern.
Zur Krisenkommunikation: Im Krisenfall ist jeder Auftritt eine Herausforderung. Nur wer auch die Gefahren und Fallstricke der heutigen Medienwelt kennt, kann im Rampenlicht souverän bestehen. Aktuelles Beispiel: Krise bei Credit Suisse
BRAUCHBARE CHECKLISTE:
Ob in Print oder elektronischen Medien (Radio und TV), online, in Social Media, – ein misslungener Medienauftritt, kann immensen Image-Schaden anrichten. Die Negativwirkung ist in der Regel irreversibel.
Treten Sie jedoch überzeugend vor Mikrofon und Kamera auf und schaffen es, bei Ihrem Zielpublikum mit glaubwürdigen Botschaften nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben, dann haben Sie und Ihr Unternehmen gewonnen!
Bedenken Sie: Nicht umsonst investieren Unternehmen für einen 30 sekündigen Werbespot grosse Beträge.
Journalistische Perspektive: Ein Medienauftritt ist immer eine Chance. Er bietet Ihnen die Gelegenheit, sich und Ihr Unternehmen optimal zu präsentieren – sofern Sie die solche Situationen antizipiert haben. Sie müssen aber die Erwartungshaltung der Journalisten kennen und wissen, wie Medienleute ticken. Wir machen Ihnen die gemeinsamen Ziele und die Gegensätze bewusst. Das jeweilige Format müssen wir berücksichtigen: Nachrichten, Investigativmagazin, Fachmedium, Satire. Fragen sie sich immer: Für welches Publikum spreche ich? Jeder professioneelle Medienberater sensibilisiert Sie für die zentralen Fragestellungen, die zur Vorbereitung eines erfolgreichen Auftritts unabdingbar sind.
Die persönliche Wirkung bei Auftritten müssen Sie kennen. Ihre Stärken und die Defizite. Es gibt Werkzeuge, um Sicherheit, Natürlichkeit aber auch die Ueberzeugungskraft zu festigen.
Letztlich ist Ihre Einstellung ausschlaggebend. Nur wer selbst von der eigenen Aussage überzeugt ist, kann überzeugen. Kennen Sie die Erfolgsfaktoren für einen gelungenen Auftritt? Sie sollten nach einem Training fähig sein, sich selbst zu coachen und erfahren: Wie wirke ich?
Storytelling ist ein wichtiges Navigationsinstrument, um Ihre Botschaft kurz, konkret, verständlich auf den Punkt zu bringen. Dazu gehört nicht nur Begeisterung, Überzeugungskraft. Wenn Sie fähig sind, eine Geschichte, ein Erlebnis, ein Beispiel in 30 Sekunden zu übermitteln, gelingt es Ihnen schnell, abstrakte Argument verständlich zu verankern.
Zur Krisenkommunikation: Im Krisenfall ist jeder Auftritt eine Herausforderung. Nur wer auch die Gefahren und Fallstricke der heutigen Medienwelt kennt, kann im Rampenlicht souverän bestehen. Aktuelles Beispiel: Krise bei Credit Suisse
BRAUCHBARE CHECKLISTE:
Jede Krise ist anders. Und trotzdem gibt es bestimmte Abläufe, die in der Kommunikation bei jeder Krise eingehalten werden sollten. Als Berater aus unserem Farner Krisenkommunikationsteam empfehle ich unseren Kunden jeweils 7 Sofortmassnahmen, die für eine erfolgreiche Kommunikation ab den ersten Minuten im Krisenfall umzusetzen sind.
1. Ruhe bewahren
Ich durfte bereits mehrere Unternehmen bei der kommunikativen Unterstützung als Berater in der Krisenkommunikation begleiten. Und dennoch schlägt mein Herz ein paar Schläge schneller in der Minute, wenn ich zu Hilfe gerufen werde. Wichtig ist: Ruhe bewahren! Auch wenn die Emotionen hoch gehen und zum Teil gegen aussen nur schwer zu verbergen sind – eine rationale Abarbeitung der Sofortmassnahmen für die erfolgreiche Krisenkommunikation ist unabdingbar. Zeit für Emotionen bleibt später. Von der ersten Minute an ist Ihre vollste Aufmerksamkeit und Konzentration notwendig. Sie müssen sich natürlich nicht gleich in eine Yoga-Position begeben und mit Meditieren beginnen, aber Zeit um zweimal kurz tief durchzuatmen und die Gedanken zurechtzurücken muss sein.2. Überblick verschaffen
Nachdem Sie sich gesammelt und den Fokus auf die Krise gelenkt haben, müssen Sie sich vorerst einen Überblick über die aktuelle Lage verschaffen. Nehmen Sie Kontakt mit Personen auf, die Sie mit zuverlässigen Informationen über das Ereignis versorgen können. Dies können Mitarbeiter, Geschäftspartner, Kunden oder die Polizei sein. Machen Sie sich ein möglichst vollständiges Bild von der sich ergebenden Situation und beginnen Sie, diese Informationen bei Ihnen zu kanalisieren.3. Ereignisse dokumentieren
Beginnen Sie, unmittelbar nachdem Sie vom Krisenfall erfahren haben, mit einem minutiösen Ereignisprotokoll. Dies kann eine einfache Excelliste mit der Angabe von Datum und Uhrzeit sowie einem Bemerkungsfeld sein. Darin wird jeder Kontakt, jede neue Information und jede Handlung kurz notiert. Nach meiner Erfahrung ist es am sinnvollsten, wenn Sie mit dem Ereignisprotokoll beginnen und dann bald an einen Mitarbeitenden delegieren. Ein gut geführtes Ereignisprotokoll beansprucht Zeit. Dies kann eine Assistenz, ein Auszubildender oder irgendeine Person sein, die sich gerade in Ihrer Nähe befindet und der Sie vertrauen. Die für das Ereignisprotokoll verantwortliche Person fungiert während der gesamten Bewältigung der Krise als Ihre rechte Hand. Das Ereignisprotokoll ist ein zentrales Element in der Krise, dank welchem Sie jederzeit die genaue Informationslage und jeweiligen Handlungen zu einem bestimmten Zeitpunkt nachvollziehen können. Auch bei möglichen juristischen Angelegenheiten im Nachgang zur Krise kann ein sauber geführtes
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Ereignisprotokoll sehr nützlich sein.4. Berichterstattung verfolgen
Als nächstes verfolgen Sie aktiv die zum Teil bereits laufende Berichterstattung – sei es auf den Online-Kanälen der Tageszeitungen oder in den Sozialen Medien wie beispielsweise Twitter. Sofern bereits Informationen auffindbar sind, helfen diese, sich ein besseres Bild über die Stimmung zur Krise zu machen und zu erfahren, welche Informationen nach aussen gelangt sind. Diese sind aber mit Vorsicht zu geniessen: Man darf sich keinesfalls verleiten lassen etwas zu kommunizieren, was nicht 100% geklärt ist. Erst wenn Sie von offizieller Seite bestätigte Informationen erhalten, dürfen Sie diese verbreiten. Oft gibt das erste Medium, das sich der Krise annimmt, den Tonfall und die Richtung der Berichterstattung hinsichtlich des Krisenfalls vor. Im weiteren Verlauf der Krise ist es von grosser Bedeutung, die Online-Medien und die Sozialen Medien aktiv zu beobachten und die Sprachregelung und das Q&A (Questions & Answers: Dokument mit antizipierten Fragen und vordefinierten Antworten) entsprechend anzupassen oder zu ergänzen. Zur Beobachtung der Online-Kanäle empfehle ich Ihnen:- Google News Suche: Sie kann auf den Zeitraum, das Land, die Sprache beschränkt werden.
- Google News Alerts: Zeitgleich kann auch ein Google News Alert eingerichtet werden, um bei neuen Online-Medienberichten benachrichtigt zu werden.
- Twitter: Der Nachrichtendienst Twitter ist zunehmend das Medium, auf dem als erstes Informationen über ein aktuelles Ereignis zu finden sind.
- Swissdox: Alle relevanten nationalen und regionalen Schweizer Printmedien auf einer Plattform (vor allem am Tag danach wichtig).
- Alert.io (Mein persönlicher Favorit): Durchsucht mit den richtigen Keywords automatisch alle Online-Kanäle – auch Blogs und Social Media Kanäle
- sysomos (professionelles Monitoring-Tool): Für diejenigen, die ein vertieftes Krisenmonitoring-Tool benötigen, empfehlen wir diese Medienanalyse-Plattform. sysomos kann vor allem bei schwelenden Krisen wichtige Erkenntnisse liefern.
5. Sprachregelung aufsetzen
Sofern Sie nach diesen ersten Massnahmen fünf Minuten Zeit finden, entwerfen Sie eine erste Sprachregelung für die interne sowie die externe Kommunikation. Diese füllen Sie mit Informationen, die Sie von offizieller Seite (Polizei, EDA, Mitarbeiter vor Ort etc.) persönlich bestätigt erhalten haben. Dies ist ein elementares Element in der Krisenkommunikation. Keinesfalls dürfen nicht bestätige Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. In einer ersten Sprachregelung, die als erste Medieninformation dient, beantworten Sie möglichst viele dieser 7 W-Fragen:- Was ist geschehen
- Wo ist es passiert?
- Wann ist es geschehen?
- Wer war beteiligt?
- Wie ist es passiert?
- Warum ist es passiert?
- Wieviel sind betroffen?
- Informationen auf der Unternehmenswebseite publizieren
Dies empfehle ich Ihnen in jedem Fall. Bieten Sie deshalb umgehend auch den Unternehmenswebseiten-Verantwortlichen auf.
- Medienmitteilung versenden
Versenden Sie die Medieninformation entweder mit Ihrem eigenem Medienverteiler und/oder via sda. Im Krisenfall bietet die Schweizerische Depeschenagentur den Versand der Medienmitteilung oder die Medieneinladung an die Konferenz und deren Abdeckung für die anderen Medien an.
- Medienkonferenz veranstalten
Kündigen Sie die Medienkonferenz im Vorfeld auf Ihrer Webseite an und versenden Sie eine Medieneinladung.
6. Intern kommunizieren
Dies ist eine oft vergessene Massnahme im Krisenfall. Die frühzeitige Information der Mitarbeitenden ist zentral. Sie sind oft Mitbetroffene, entweder persönlich oder via Kundenkontakt. Sie gilt es so früh und so direkt wie möglich zu informieren. Je nach Grösse des Unternehmens ist eine kurze Versammlung aller Mitarbeitenden angebracht oder aber eine Email oder ein Aushang an den relevanten Stellen. Auch hier dürfen Sie keinesfalls unbestätigte Informationen preisgeben.7. Anfragen kanalisieren
Sobald die Krise in der Öffentlichkeit angekommen ist, geht es nicht mehr lange, bis die Medien, Mitarbeitende, Betroffene, Angehörige oder anderweitig interessierte Personen mit Ihnen – oder mit Involvierten – Kontakt aufnehmen wollen. Kanalisieren Sie deshalb schnellstmöglich die Anfragen. Die Telefonnummer für die Medien ist zu definieren – intern und je nach Situation auch extern. Interne Weiterleitungen sind Pflicht. Die Mitarbeitenden müssen gebeten werden, keine Informationen nach aussen zu geben. Einzig vordefinierte Mitarbeitende oder Sie selbst geben Auskunft. Damit gewährleisten Sie einen einheitlichen Auftritt gegen Aussen und sind vor Überraschungen geschützt. Jeder kennt den klassischen Fall eines Mitarbeiters, der vor die Kamera eines Boulevard-Mediums tritt und eine dem Unternehmen schädliche Aussage zum Krisenfall von sich gibt.Mit diesen 7 Sofortmassnahmen sind Sie im Krisenfall – Holz anfassend – für den ersten Moment gerüstet. Das Farner Krisenteam gibt in diesem Blog laufend weitere Handlungsempfehlungen und Trends in der Krisenkommunikation ab. Gerne steht Ihnen unser erfahrenes Krisenteam auch für Trainings an massgeschneiderten Übungsanlagen, für die Erstellung von stringenten Krisenhandbüchern/einfachen Checklisten oder für ad-hoc Krisen umgehend und effizient zur Seite. Gleichzeitig bieten wir für grössere Unternehmen einen 24/7-Dienst an. Mit diesem Angebot stellen wir unseren Kunden zu jeder Uhrzeit umgehend ein erfahrenes Team zur erfolgreichen Bewältigung der Krisenkommunikation zur Verfügung.
Leitfaden zur Ereignis - und Krisenkommunikation - Kanton Bern
12.03.2016 - Checkliste: Organisation einer Medienkonferenz im Ereignisfall. 16 ... Dieser « Leitfaden zur Ereignis- und Krisenkommunikation» trägt diesem ...
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LINKS:
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/01_12a/index.html
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_23.html
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/09_03/index.html
3. Sept. 2008 ... Im EUROFORUM vom 26. Und 27. August 08 in Luzern hatten über 40
Exponenten von Firmen und Institutionen Gelegenheit, Erkenntnisse ...
rhetorik.ch aktuell: Krisenkommunikation ohne Vermutungen
19. Dez. 2010 ... Krisenkommunikation ohne Vermutungen. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Krisen · 5. Dez, 2010 · 22. Jan, 2009 · 1. Feb, 2009 ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/12_19/index.html -Cached rhetorik.ch aktuell: Mangelhafte Krisenkommunikation des Bundesrates
23. Juni 2010 ... Mangelhafte Krisenkommunikation des Bundesrates. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Schweiz · Aktuell Bundesrat ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/06_23/index.html -Cached rhetorik.ch aktuell: Krisenkommunikation in Japan
Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (15. Mar, 2011). Krisenkommunikation in Japan ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/03_15/index.html -Cached - [PDF]
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Krisenkommunikation und Medien. • Erkenntnisse aus der Praxis. • Das Handy läutet... • Grundsätze und Prinzipien (anhand konkreter Beispiele) ...
www.rhetorik.ch/Krisenkommunikation/Gesamtprogramm_Krisenmgmt.pdf -Similar rhetorik.ch aktuell: Erfolgreiche Notfall und Krisenkommunikation
3. Sept. 2008 ... Erfolgreiche Notfall und Krisenkommunikation. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Krisenkommunikation · Krisenkommunikation Beispiele · Aktuell ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/09_03/index.html -Cached rhetorik.ch aktuell: Zur Krisenkommunikation bei der SBB Panne
23. Juni 2005 ... Zur Krisenkommunikation bei der SBB Panne. Gewiss hatte die SBB verschiedenste Krisenszenarien geübt und die Medienverantwortlichen sind auf ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_23.html -Cached - Similar
ZUSAMMENFASSUNG:
Grundsätzliche Verhaltensregeln in Krisensituationen
Grundsätzliche Verhaltensregeln in Krisensituationen. Das Verhalten in Krisensituationen unterscheidet sich je nach Ereignis. Es gibt aber. Verhaltensregeln ...
Unterlagen aus früheren Seminaren:
Plötzlich ist sie da- die KRISE
Seit 2002 stelle ich fest:
Immer wieder werden die gleichen Fehler gemacht:
Plötzlich ist sie da - die Krise! Ein Beispiel zur Theorie und Praxis bei der Krisenkommunikation
Das richtige Verhalten bei überraschenden Krisen wäre einfach, sofern es vorher trainiert würde. Es gibt bei der Krisenkommunikation wenige Grundprinzipien, die einzuhalten sind. Krisen kommen immer unverhofft. Wenn sie das sind, kann das richtige Verhalten nicht mehr trainiert werden. Zeitdruck und Stress dominiert. Wer bei Krisen die Verhaltensrituale nicht verinnerlicht hat, muss dies in der Regel nachträglich bitter büssen.
Das Lesen der Checklisten und Fachartikel als Vorbereitung allein genügt nicht. Die theoretischen Tipps sind im Grunde genommen einfach. Sie leuchten ein und viele denken: "Das kann ich dann schon, falls es mich trifft". Doch wenn dann die Person 1:1 handeln muss, ist das Umsetzten dieser Tipps in der Praxis nicht mehr so einfach. Stress und Überraschunseffekt lähmen das Denken.
Theoretisch wüssten wir schon, was bei unverhofften Krisen zu tun wäre:
- Was bei Krisen gesagt wird, muss immer wahr sein, aber man muss nicht immer alles sagen, was wahr ist.
- Aussagen müssen durch ein Informationsmanagement koordiniert werden.
- Ist etwas unklar, ist dies zuerst zu klären oder es muss entschieden werden, wer wann, was darüber sagt.
- Kann ein Sachverhalt noch nicht mitgeteilt werden, so muss begründet werden, weshalb es nicht gesagt werden kann.
- Jede Institution muss ein Kommunikationskonzept besitzen, das allen Angestellten bekannt sein muss.
- Vermutungen und Interpretationen
- Schuldzuweisungen (ohne Beweise)
- Widersprüche
- Aussagen/Gegenaussagen oder Dementis
- Vage Antworten
- "No comment" Verhalten
- Defensives Informieren
- Unklare Äusserungen
- Unkoordinierte Informationen
Ein Lehrstück aus der Gegenwart zeigt, wie es nicht gemacht werden darf:
In der Nacht vom 2. auf den 3. Juli stiessen zwei Flugzeuge kurz nach 23:30 Uhr bei Überlingen am Bodensee auf 12000 Meter zusammen. Nach mehrmaligen vergeblichen Aufforderungen hatte der der Pilot der Tupolevmaschine 154 den von der Flugüberwachung angeordneten Sinkflug eingeleitet. Da bei der zweiter Maschine, einer Boing 757, das Antikollisionssystem (TCAS) ebenfalls automatisch den Sinkflug einleitete, kam es durch die beiden analogen Ausweichmanöver zur Katastrophe mit 71 Todesopfern.
1. Fehler: Das Urteil erfolgte, bevor alle Fakten geklärt werden konnten: Die Skyguide gibt sofort bekannt: Unsere Lotsen trifft keine Schuld. 2. Fehler: Ungeklärte Fakten wurden an eine Medienkonferenz vermittelt: Zuerst hiess es, der Befehl zum Sinkflug sei 1 1/2 Minuten vor der Kollision erteilt worden. Dann wurde mitgeteilt, es sei etwas mehr als eine Minute vorher gewesen. Später waren es angeblich nur noch 50 Sekunden. Später zeigten Auswertung der Ton- und Radaraufzeichnung in Zürich, dass der Fluglotse erst 44 Sekunden vor dem Crash die Gefahr realisierte. Das war zu spät. Nach Peter Schlegel, Chef der deutschen BFU hätte der Pilot spätestens 1 1/2 Min vor dem Kreuzungspunkt absinken müssen. Als der Zürcher Fluglotse zum ersten Mal den Kurswechsel befohlen hatte, dauerte es 14 Sekunden bis der russische Kapitän mit 45 Kindern an Bord tasächlich reagierte. 3. Fehler: Missachtung der Grundregel: Zuerst Fakten klären, dann koordiniert informieren. Zuerst wurde behauptet, die Lotsen hätten korrekt gehandelt. Dann war zu hören, ein Mann hätte gearbeitet und der andere sei kurz nach draussen gegangen. Im Radio sagte später Anton Maag, der zweite Lotse habe pflichtwidrig seinen Arbeitsplatz verlassen. Das sei ein möglicher Grund für den Unfall gewesen. Nach wenigen Stunden erfolgte nun ein Dementi: Alles sei nur ein Missverständis gewesen. Nach interner Regelung könne ein Mitarbeiter den Arbeitsplatz verlassen. Aussage und Gegenaussage. Das "Hin und Her" machten alle anderen Aussagen ebenfalls unglaubwürdig. 4. Fehler: Fragen dürfen nicht vage beantwortet werden. Die Frage, ob die Warnung nicht zu spät erfolgt sei, wird mit folgendem Satz beantwortet: "Es war eng - aber tolerierbar". Diese Antwort ist vage. Konkrete Angaben fehlten. Besser wäre gewesen: "Es gibt Bestimmungen und Limits. Wir melden ihnen in 20 Minuten die genaue Toleranzgrenze". Eine schwammige Antwort hinterlässt ungute Gefühle; sie weckt Vermutungen: Kennen die Verantwortlichen die Limits bei Bestimmungen und Vorschriften nicht? Wo ist nun die Toleranzgrenze? 5. Fehler: Pseudobegründungen sind Nahrung für spätere Vorwürfe. Auf die Frage eines Journalisten, weshalb die Skyguide so spät reagierte, kam die Antwort dass die Piloten lieber hoch fliegen, um Brennstoff zu sparen. Man gehe deshalb nicht ohne weiteres auf Sinkflug. Mit dieser Pseudobegründung, wollte der Sprecher möglicherweise Verständnis schaffen. Diese Begründung ist jedoch zu wenig durchdacht! Zwangsläufig liegt der Vorwurf in der Luft: "Weil Brennstoff gespart wird, nimmt die Flugsicherung ein grösseres Risiko in Kauf!" 6. Fehler: Ungereimtheiten. Wurde der Pilot ein - zwei oder dreimal zum Sinkflug aufgefordert? Es gab auch bei dieser Frage widersprüchliche Aussagen. 2017
Bewährte Erkenntisse in Krisensituationen
Es fällt auf: Immer wieder die selben Fehler!2016
Wenn die Krise da ist, sind auch die Medien da. Wer nicht gelernt hat, mit Ueberraschungen umzugehen, macht meist die gleichen Fehler.
Es gibt GRUNDSAETZLICHES, das es zu berücksichtigen gilt:
Wenn sie da ist die KRISE, fehlt in der Regel die Zeit für ein Medientraining. In den letzten Fällen, die ich erfolgreich betreut habe, sorgte ich stets sofort dafür, dass
Medien nicht abgewimmelt werden. Wenn die Medien abgeblockt werden - im Glauben "Wenn ich nicht informiere, können die Medien auch nichts schreiben" ist ein verbreiteter Kapitalfehler. Wird nicht informiert, bedienen sich die Journalisten anderswo - auch bei unkompetenten Stellen.
Im Spital Innsbruck sorgte ich in einer heiklen Sitaution als erstes dafür, dass sofort ein Krisenstab gebildet wurde, der rund um die Uhr erreichbar war.
Die ganze Belegschaft wurde per Mail nochmals darauf hingewiesen, dass sämtliche Medienanfragen nur an das Führungsteam weitergeleitet werden müssen.
Kommunikatiaon muss geführt werden und zwar auch in der Nacht und am Sonntag.
Kommunikation ist Chefsache.
Wenn der Krisenstab eine Auskunft verspricht, muss das Versprechen eingehalten werden.Es wurde regelmüssig aktiv informiert (tägliche Medienmitteilung)Medienkonferenzen werden nur bei besonderen Vorkommnissen einberaumt.Folgende Prinzipien bewährten sich in Krisensitautionen:Dank dem Führungsteam konnte nur mit einer Stimme gesprochen werden. "One voice -Prinzip"Es gibt keine Vermutungen, Hypothesen, Mutmassungen, GerüchteEs wurden stets nur FAKTEN und ZAHLEN vermittelt.IMMER BESCHREIBEND:Wenn eine Botschaft vermittelt wurde, wurde der neue Sachverhalt verständlich beschrieben:"Heute wurde bei XY (eine prominente Person) zusätzlich eine Lungenenzündung festgestellt. Wir haben ihm Antibiotika verabreicht."Die Botschaft sollte immer zielgerichtet und lösungsorientiert formuliert sein.Wenn etwas noch nicht geklärt ist, hilft die Formulierung:"Wir haben noch keine schlüssigen Berichte. Doch werden wir Sie sofort informieren, wenn diese Frage geklärt ist."Wenn nicht informiert werden darf:"Wir müssen zuerst die Angehörigen informieren. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts dazu sagen können."Was gesagt wird, muss immer wahr sein.Heute erhalten die Medien innert weniger Minuten Photos und Filmsequenzen von Tathergang.Das ist eine ganz neue Situation.Fragen stets antizipieren.Wer sich nicht auf heikle Frage vorbereitet und sich nicht rechtzeitig auf Vorwürfe vorbereitet, ist benachteiligt.
Auch Piloten, die fliegen können, gehen regelmässig in den Simulator.
Weshalb nicht ein kurzer Check im Mediensimulator?
Bewährt hat sich die Ueberprüfung des Kernteams d.h. für jene Personen, die mit Medienkontakt rechnen müssen.
Zur Vertiefung des Referates KRISENKOMMUNIKATION
Krisenkommunikation
- Herausforderungen- Situation heute im Medienzeitalter- Verhalten vor Mikrofon und Kamera muss trainiert werden,weil......
Krisen antizpieren
Auf einer Bergtour herrscht herrliches Wetter.
Plötzlich kann uns ein Gewitter überraschen.
Ein Berführer rechnet immer mit einem überraschenden Wettereinbruch.
Gefährliche Situationen kommen meist unverhofft
Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Was macht gute Krisenkommunikation aus?SN Beitrag
- Es wird rasch informiert. Es soll aber nicht voreilig gehandelt werden.
- Es werden Fakten beschrieben. Keine Hypothesen, Vermutungen, Schuldzuweisungen
- Bei Toten und Verletzten: Beileid und Anteilnahme. Menschen kommen vor materiellen Schäden.
- Hinweis aus die erfolgten Massnahmen. Erklären, weshalb die Namen nicht genannt werden können
- Sagen, was künftig getan wird: Untersuchungen, Abklären, Hinweis auf nächste Information
- Offen und kontinuierlich informieren. Was gesagt wird muss wahr sein. Aber man muss nicht alles sagen, was wahr ist.
Zur Kommunikation der SBB im Zusammenhang mit dem Unfall:
Pressesprecher Reto Schärli (SBB) liess sich auf keine Spekulationen ein. Internet und Social Media sind unschlagbar in der Geschwindigkeit. Es gibt sofort Bilder, Zeugenberichte und Kommentare von Betroffenen. Der Nachteil liegt darin: die online Botschaften vermitteln sehr schnell Vermutungen und Spekulationen. Mitunter werden Gerüchte übernommen, Kommentare ungefiltert copiert und weiter verbreitet. Unfallursachen werden sehr schnell als Fakten verbreitet. Wir haben bei Zugzusammenstoss in Neuhausen gesehen: Die Weichenthese, die Länge des Zuges, die veraltete Sicherheitsanlage, der 30 Minutentakt. Diese Thesen wurden im Internet im Laufe des Unglückstage, gleichsam als gesichert verbreitet. Nicht immer in Frageform. Selbst wenn sich eine Mutmassung nachher als richtig erweisen würde, so haben wir am Donnerstag gesehen, dass es für zuverlässige Aussagen, fachgerechte Abklärungen und Untersuchungen bedarf. Dies benötigt Zeit. Am Unglückstag war am späten Abend immer noch nicht bekannt, welches die Ursache des Unglückes war. Doch im Netz kursierten bereits fixe Thesen. Zur Aussage der Sprecherin Anja Schudel im "Tele Top": Sie sprach ruhig, sicher, klar, einfach und verständlich. Sie hatte eine konkrete Kernaussage und überzeugte. Die Printmedien haben auch bei diesem Unfall gezeigt: Sie sind zwar nicht so schnell wie die Online Medien. Dafür können sie (die SN vom 11.1.13 bestätigt dies es) fundierter informieren. In Krisensituationen sind somit die Printmedien für die Oeffentlichkeit wichtig. Sie können das Kurzfutter der Internetnews vertiefen und die Fülle der Kurz- Informationen für die Leser einordnen.
Rhetorik.ch
Neues Phänomen der Krisenkommunikation
Soziale Medien dokumentieren das Grauen schneller als traditionelle Medien
Schneller als die traditionellen Medien berichteten die Nutzer
von sozialen Medien über die Attentate von Brüssel.
Mehr.. (Aus TAGI)
LINKS:
18 Okt. 2013Mehr zum Werkzeug "im Umgang mit Ueberraschungen" kann im ... www.rhetorik.ch/Aktuell/11/06_25/index.html. Columbo Technik. Kommissar Columbo aus der TV Serie wurde bekannt für seine Phrase " Übrigens, ich hätte ...
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3. Mai 2003 ... Krisen, Kommunikation, Publizistik, Krisenkommunikation, Krisenvorbereitung, Krisenfall Medien, Journalisaten, Oeffentlichkeit.www.rhetorik.ch/Krisenkommunikation/Publizistisch.html5. Juli 2002 ... Es gibt bei der Krisenkommunikation wenige Grundprinzipien, die einzuhalten sind. Krisen kommen immer unverhofft. Wenn sie das sind, kann ...www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jul_05_2002.html5. Okt. 2011 ... Krisen managen heisst nicht nur Krisen erkennen und vorbeugen. Viele Unternehmen haben allmählich erkannt, dass das Meistern von Krisen ...www.rhetorik.ch/Aktuell/11/10_05/12. Jan. 2013 ... Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Krisenkommunikation · SBB Unfall in Neuhausen · Glacier Express Entgleisung ...www.rhetorik.ch/Aktuell/13/01_1
Plötzlich ist sie da-die Krisensituation!
Verhalten unter DRUCK
Bevor die Krise da ist, sind die Medien da
Umgang mit überraschenden Fragen in Krisensituationen
LINKS:
18 Okt. 2013Mehr zum Werkzeug "im Umgang mit Ueberraschungen" kann im ... www.rhetorik.ch/Aktuell/11/06_25/index.html. Columbo Technik. Kommissar Columbo aus der TV Serie wurde bekannt für seine Phrase " Übrigens, ich hätte ...http://knill.blogspot.com/
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat18. März 2009 ... AUCH ÄRZTE MÜSSEN. MEDIENTAUGLICH SEIN horrorsturz: Der Horrorsturz des Schweizer Skirennfahrers Daniel Albrecht auf der ...www.rhetorik.ch/Aktuell/09/03_18/03_09.pdf18. März 2009 ... Leidet das Inselspital unter einem Paparazzi-Trauma? Im Gegensatz zum Universitätsspital Innsbruck informierte das Inselspital über den ...22. Jan. 2009 ... Auch Ärzte müssen für derartige überraschende Auftritte trainiert werden. Die Voten von drei Ärzten der Universitäts-Klinik für Allgemeine und ...18 Mar 09: Auch Ärzte müssen medientauglich sein · 01 Feb 09: Ärzte vor Mikrofon und Kamera · 22 Jan 09: Ärzte müssen auch medientauglich sein.1. Febr. 2009 ... Ärzte müssen auch medientauglich sein ... Es veranschaulicht, dass es auch für Ärzte möglich ist, sich mediengerecht auszudrücken, ohne ...20. Jan. 2011 ... Ärzte müssen medientauglich sein · Ärzte vor Mikorfon und Kamera ... In Krisensituationen müssen die Verantwortlichen sagen, weshalb sie ...www.rhetorik.ch/Aktuell/11/01_20/27 Juni 2012Wenn es brennt, muss ich mich den Medien stellen. Ein Politiker muss vor einer Krise gelernt haben, bei Ueberraschungen den Kopf nicht zu verlieren. (Umgang mit Ueberraschungen) 20 Min nach der Medienkonferenz: ...04 Juni 20092. Voraussetzungen zur Schlagfertigkeit (Einstellung, antizipieren, Vorbereiten- aber wie?) 3. Fallbeispiel. 4. Sie brauchen immer einen Pfeil im Köcher (Standards). 5. Umgang mit Ueberraschungen (Innehalten- denken). 6.http://knill.blogspot.com/
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Es geht um das Kommunikationsmanagement nach überraschenden Vorkommnissen zwischen Lehrkräften und Schülern. An unserem Seminar soll bewusst gemacht werden:
Ohne Flexibilität können Krisen nicht gemeistert werden.
Das Wichtigste ist bei allen heiklen Situationen ist die Vorbereitung.
Es ist erstaunlich, was wir vorher schon antizipieren können.
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24. Juli 2009 ... Es gab nur wenig Zeit zur Vorbereitung. Unglücklicherweise drehte sich dann aber grössten Teil des Auftritts um seine Vergangenheit und die ...
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Was bei allen heiklen Kommunikationssituationen wichtig ist, veranschaulicht uns bereits das Wortbild KRISE . Es sind Aspekte, die bei allen schwieirigen Kommunikationssituationen gelten:
KRISE
K Klare, kurze, konkrete Aussagen
R "Richtig": Fakten korrekt weitergeben (Alles was Du sagst, muss wahr sein, aber du musst nicht immer alles sagen, was wahr ist). Sachverhalte beschreiben! Keine Interpretation!
I Information: Was ist die wichtigste Botschaft?
S Schnell - aber nicht zu schnell - reagieren (Zeitfenster schaffen, Situation klären, denken erst dann reden und handeln)
E Einfache Sprache. Emotionen angemessen mit einbeziehen.
Drei Schwerpunkte werden wir am Seminar bewusst machen:
1. Nur eine Persönlichkeit, die echt und natürlich spricht, überzeugt.
rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten
18. Okt. 2009 ... Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflussen den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ...
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2. Bei Überraschungen antizyklisch handeln (Klären, stoppen, Denkzeit gewinnen, dann erst reden/ Taxifahrer fahren sie langsam, es eilt!)
Antizyklisches Verhalten
Antizyklisches Denken und Handeln lohnt sich bei vielen Kommunikationsprozessen im Alltag. Wenn es um Leben und Tod geht, beispielsweise im Operationssaal, ... www.rhetorik.ch/Antizyklisch/Anti.html -Cached - Similar
3. Situationsgerechtes Verhalten erwerben wir vor allem durch Training.
Schwimmen lernen wir bekanntlich auch nur im Wasser. Das verständliche Reden unter Druck und in einer ungewohnten Situation unter Stress können wir im Simulator briefen, bis uns die Ueberraschung nicht mehr irritiert. So wie es Piloten auch tun: Sie trainieren ständig im Simulator, obschon sie fliegen können. Notsituation meistern sie, indem sie Abläufe ritualisieren und automatisieren.
Auch in er Alltagskommunikation gibt es Werkzeuge und Checklisten, die uns vor unliebsamen Ueberraschungen bewahren.
FAZIT: Erstaunlich, dass immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden, obschon es nur ein paar wenige Grundsätze gibt, die es zu berücksichigen gibt. Weshalb tappen Politiker und Führungspersönlichkeiten immer wieder in die gleichen Fallen?
Die Sitautionen wurden nicht praktisch geübt. WISSEN heisst noch nicht KOENNEN.
Stress, Druck und Nervosität blockiert unser Denken. Trainieren ist deshalb ein MUSS!
Schlussgedanke:
An einer Tagung über Sicherheit im Netz schilderte
IVO SOMAINI, Manager bei Compass Security AG
was das wichtigste ist, um Krisen nach einem Hackerangriff zu bewältigen. Somaini hackt ganz legal in Unternehmen. Er attackiert Banken, Energiekonzerne und andere Unternehmen, um nach Lücken im sicherheitssystem zu suchen.
Stephan Klapproth fragte ihn in der Schlussrunde, was das Wichtigste ist, wenn es darum geht, den Schaden in Grenzen zu halten. Somaini antowrtete: Gehen sie intensiv den Fragen nach,
"Was wäre wenn.....?
Das heisst: Antizipieren ist das Wichtigste