Freitag, 15. September 2017

Welche Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit im Alter?


Forscher der Harvard Universität Studie lief über 80 Jahre: Drei Faktoren beeinflussen, ob wir im Alter gesund bleiben

 

EINSAMKEIT TOETET!

Ausschlaggebend sind die BEZIEHUNGEN!



(Quelle FOCUS online)

Seit fast 80 Jahren führt die Universität Harvard eine Langzeitstudie durch. Ziel ist es herauszufinden, welche Faktoren dazu beitragen, dass wir im Alter gesund bleiben. Neben einem gesunden Lebensstil ist dabei die Pflege der sozialen Kontakte besonders wichtig. Robert Waldinger, Professor für Psychologie und Leiter der Studie, hat dabei drei elementare Faktoren definiert.


1. Beziehungen zu Freunden und Familie

Ärzte messen oft den Cholesterinspiegel um den Gesundheitszustand eines Menschen zu bestimmen. Das Team um Waldinger hat allerdings herausgefunden, dass sich der Gesundheitszustand im Alter besser mit der Anzahl der zwischenmenschlichen Beziehungen vorhersagen lässt. Waldinger warnte bei einem Vortrag in Bosten: "Einsamkeit tötet. Sie ist so mächtig wie Rauchen oder Alkoholismus."

2. Qualität der Beziehungen zu den Mitmenschen

Die Forscher der Studie haben herausgefunden, dass nicht die Menge an Freunden und die daraus resultierenden Beziehungen maßgeblich für unsere Gesundheit sind. Waldinger erklärt: "Überraschend ist, dass unsere Beziehungen und wie glücklich wir in unseren Beziehungen sind, einen starken Einfluss auf unsere Gesundheit hat.“

3. Beziehung zu einem Partner in der Ehe

Waldinger fasst zusammen: Wer eine glückliche Ehe führt, ist zufriedener und psychisch gesünderDiejenigen, die unglückliche Ehen führten, fühlten sowohl emotionale als auch körperliche Schmerzen.

Sportarten mit Drill und militärischem Hintergrund haben immer mehr Zulauf

Der freiwillige Trend: Zivil auf die Kampfbahn

Zehntausende von Teilnehmern roppen im Schlamm und überwinden meterhohe Holzwände.
Die Schinderei junger Menschen findet Zulauf. Crossfit und Bootcamp beruhen auf militärischem Drill.
Bildergebnis für Crossfit Bootcamp

Die Sportarten versprechen Fitness, wie sie von Soldaten verlangt wird.
Instruktoren werden "The Pusher" genannt.
Die Outdoor Trainings besieren tatsächlich auf der Grundausbildung der US- Armee.
In wechselnder Abfolge müssen Uebungen in einer bestimmten Zeit absolviert werden:
Klimmzüge, Rudern, Langhanteltraining.
Das Intervalltraining findet auf Treppen und Parkbänken statt.
Die Wettkäpfer verbrennen 600 Kalorien in der Stunde.
Beim Crossfit werden zwölf Lekionen pro Woche angeboten. 
Beim  Bootscamp nur fünf.
Verwunderlich: Es gibt immer mehr Dienstverweigerer.
Weshalb robben Jugendliche freiwillig im Schlamm?
Sie würden wahrscheinlich mit grossem Unmut den Militärdienst absolvieren.

Bildergebnis für Im Schlamm robben
Doch ist die zivile Schinderei freiwillig.
Die Jugend lebt heute im Ueberfluss und können ihr Leben weitgehend selbst gestalten.
Eine Teilnehmerin sagt:
"Ich brauche jemand der lauter ist als mein innerer Schweinehund."
Um das Miliärimage zu beschönigen, wird heute Bootscamp als
"Funktionales Outdoorraining" bezeichnet.
Jugendliche haben heute erkannt, dass auch in Leistungsport der Drill ein wichtige Rolle spielt.
Ohne Drill und hartes Ueben gelangt niemand an die Spitze.
Intensives Training führt schnell zu sichtbaren Ergebnissen.
Kommt dazu, dass ein durchtrainierter Körper erstrebenswert ist.
Die heutige Jugend findet Laufbänder und die ewig gleichen Geräteübungen langweilig.
Viele arbeiten stundenlang im Büro und suchen deshalb draussen bewusst einen Ausgleich beim intensiven
Training.
Das harte Fordern lässt Jugendliche  zudem die Selbstwirksamkeit erfahren.
Leidensfähigkeit ist möglicherweise eine neue Form von Ablehnung gegen die Urbanisierung.
Die Teilnehmer erhoffen sich auch, dass sich die Fitness auch positiv auf den Alltag auswirken wird.

Die harten Sportarten verkörpern eindeutig männliche Werte. Im Zeitalter ambivalenter Geschlechterrollen
erhoffen sich Männer, aber auch Frauen, dank Disziplin und Härte attraktiver zu wirken.

Die fordernden Sportarten  werden mit einem männlichen Heldentypus verlinkt.
Es ist gleichsam ein Gegenentwurf zum verweichlichten US-bürger der Wirtschaftwunderjahre.

Dann spielt sicherlich der Sport in der Gruppe eine grosse Rolle.
Im Team macht alles mehr Spass. Vor allem in der heutigen ICH-bezogenen Gesellschaft.

Dann gib wohl auch die "Sehnsucht nach Abenteuer" diesen Sportarten zusätzlichen Auftrieb.