Freitag, 9. November 2012

Vielen Dank für die wertvollen Rückmeldungen

Ich bin trotz des Freitag Staus mit dem Kamermann gut nach Hause gekommen. Die heutigen Feedbackblätter habe ich soeben gelesen. Sie waren für mich eine runde Sache. Die Echos haben mich sehr gefreut, weil die
persönliche Wahrnehmungen recht  konkret formuliert wurden. Ich schätzte selbstverständlich das Lob. Aber  vor allem auch die beschreibende konstruktive Kritik. Dies ist auch für mich sehr hilfreich. Ich kann dadurch meine Tätigkeit zusätzlich optimieren. Verbesserungsprozesse sind für alle Menschen  nie abgeschlossen.
Nur wer seine Stärken kennt und aus den Rückmeldungen sein eigenen Lernbild herausschälen kann, wird die eigene Tätigkeit optimieren können. Im zurückliegenden Intensivseminar werden wir jedoch  das Ziel erst dann erreicht haben, wenn unser Modul Früchte trägt.
Ich habe diesbezüglich ein gutes Gefühl.  Feedbackblätter - unmittelbar am Ende einer Ausbildungseinheit - sind zwar  hilfreich. Doch kann leider meine Arbeit - hinsichtlich Nachhaltigkeit - erst später richtig beurteilt werden. Es geht mir heute immer  um eine nachträgliche Erfolgskontrolle im Alltag! Die Messlatte möchte ich für mich  höher stecken, als es bei üblichen Feedbackverfahren in Seminaren der Fall ist. Das formulierte Lernziel, das ich in der Ausschreibung formuliert hatte, müsste später  im Alltag konkret erreicht werden.  Mich interessiert deshalb in erster Linie, ob Sie dieses erarbeitete Lernbild, das ich heute Nachmittag zum Teil unter Zeitdruck (selbstverschuldet!) mit Ihnen erarbeitet hatte, tatsächlich - nach einigen Wochen - zu einer  Verbesserung Ihrer Auftrittskompetenz geführt hat. Erst wenn dies der Fall ist, kann ich meine Tätigkeit   beurteilen. Erst diese Nagelprobe  wird  mir zeigen , ob sich die Ausbildungstage wirklich gelohnt haben.
Vielen Dank für das Vertrauen und das positive Lernklima. Ich liebe herausfordernde, anspruchsvolle Intensivseminare. Die vertrauliche Arbeit mit Ihnen war spannend - wie ein Krimi.
 Besonders gefreut hat mich, dass  (gemäss Rückmeldung) viele verspürt hatten, dass ich mich voll und ganz  in die anspruchsvollen Ausbildungseinheit  hinein versetzt habe. Wenn sich jemand für seine Tätigkeit 100%ig engagiert - dann sind allfällige Unzulänglichkeiten  nicht mehr störend. Das gilt selbstverständlich auch für Coachs. Uebernehmen Sie diese  Erkenntnis weiterhin  für ihre Auftritte: Identifizieren  Sie sich weiterhin stets mit Ihrer Botschaft. Alle rhetorischen Fehler sind dann unwesentlich. Fehler - auch grobe - werden sogar verziehen. Dieses Phänomen vereinfacht unsere Alltagsrhetorik enorm. Ab sofort geht es nur noch um die konkrete Umsetzung des erarbeiteten Lernbildes.
Es ist mir auf der Heimfahrt  bewusst geworden: Ich "sündigte" vermutlich für viele  hinsichtlich Informationsdichte. Vieles müssten sie dadurch nachträglich im Selbststudium "verdauen".  Anderseits dürfen Sie sich trösten. Auch bei  unserem Modul gilt: Reduzieren Sie die Informationsschwemme auf nur einen wichtigen Punkt, den Sie speichern. Alles andere dürfen Sie getrost in den geistigen Papierkorb schmeissen. Sie werden trotz dieser Entsorgung später feststellen.  Das eine oder andere Bild bleibt trotz Entsorgung im Unterbewusstsein haften!
 Eine Pendenz konnte ich tatsächlich zu wenig ausführlich behandeln: Es ist die TTT Formel. Lesen Sie bitte  gelegentlich diese Thematik  nach. Siehe LINKS.
Ich wünsche allen viel Erfolg beim Verbesserungsmanagement!!

LINK:

28. Juli 2007 ... Wir haben bei Ueli Maurer und Hansjörg Fehr verschiedentlich festgestellt, dass beide in Interviews die TTT - Formel geschickt anwenden.
www.rhetorik.ch/TTT/TTT.html

Wir möchten auch wissen, wie wir wahrgenommen werden. In einem sogenannten "Feedback" melden wir dem Gespächspartner, was wir verstanden haben, ...
www.rhetorik.ch/Johari/Johari.html