Donnerstag, 3. Januar 2013

Die Schwächen der Kanzlerin

Angela Merkel befindet sich zwar in einem HOCH.
Doch gibt es Punkte, die von der Kanzlerin vor der Wahl unbedingt überdacht und wenn möglich verbessert werden müssten.

Spiegel online listet diese Punkte auf:

Ich zitiere und kommentiere diese Schwächen

Merkels To-do-Liste

Angela Merkel: So trübe sind die Aussichten nicht - ein Selbstläufer wird 2013 auch nichtZur Großansicht
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Sie ist populär wie nie - doch reicht das, um die Bundestagswahl zu gewinnen? Angela Merkel und ihre Mannschaft scheinen sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein. Dabei zeigt auch die Kanzlerin eklatante Schwächen. Fünf Probleme, die sie jetzt angehen müsste.
Fünf Dinge, die sich die Kanzlerin für 2013 fest vornehmen sollte:
  • Klare Kante statt Taktiererei
Merkel bei der Neujahrsansprache: Selten bezieht die Kanzlerin eine klare PositionZur Großansicht
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Merkel bei der Neujahrsansprache: Selten bezieht die Kanzlerin eine klare Position
"Wer Mut zeigt, macht Mut." Mit diesem Satz von Adolph Kolping lobte Angela Merkel in ihrer Neujahrsansprache das Engagement vieler Menschen im Land. Schön wäre es, wenn sich die Kanzlerin die Worte des Sozialreformers auch selbst zu Herzen nimmt. Merkel lässt Debatten gerne über Monate laufen, ohne einen klaren Standpunkt zu beziehen. Die NPD findet sie scheußlich - aber soll sie verboten werden? Gegen Altersarmut muss man etwas tun - aber was genau? Die steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe muss nicht unbedingt sein - aber eigentlich sollen das Richter entscheiden.
Merkel ist die Meisterin des Ungefähren. Sie wartet ab, und schwenkt, wenn überhaupt, erst kurz vor knapp auf die Mehrheitsmeinung ein. So tut sie möglichst wenigen weh und entzieht sich selbst der Gefahr einer Niederlage. Ein bisschen mehr klare Kante darf man von einer Bundeskanzlerin aber schon erwarten. Gerade 2013 wollen die Bürger schließlich wissen, was sie nach der Wahl erwartet.

Kommentar: Das Ungefähre, das Lavieren, die Flucht ins Allgemeine, das Eiertanzverhalten hat sich für viele Politiker gelohnt. Langfristig wollen die Stimmbürger jedoch EINDEUTIGKEIT. Sie wollen wissen, was Sache ist und kein Plausibilitätsgequatsche, keine Airbagrhetorik. Siehe:


Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: ... mit hohlen Worthülsen. Sehen Sie auch die Beiträge über Quasseln und Airbagrhetorik.
www.rhetorik.ch/Hohl/Hohl.html

12. Mai 2002 ... "Airbagrhetorik" ist eine defensive Art der Kommunikation. Worthaufen drängen sich zwischen die Gesprächspartner. Diese leeren Worte im ...
www.rhetorik.ch/Airbag/Airbag.html


  • Mehr Begeisterung wagen
Kanzlerin Merkel und Vize Rösler im Bundestag: Wenig LeidenschaftZur Großansicht
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Kanzlerin Merkel und Vize Rösler im Bundestag: Wenig Leidenschaft
Eine begnadete Rednerin ist Merkel nicht, das ist kein Geheimnis. Ihre Sprache wirkt oft hölzern, ihr verrutschen Sätze, was manchmal zwar unfreiwillig komisch klingt, aber nicht gerade mitreißend. Dabei ist die Kanzlerin durchaus ein emotionaler Mensch - nur sollte sie es öfter zeigen. Sicher, dass das Volk Merkel so vertraut, hat auch mit ihrer unaufgeregten Art zu tun. Die Menschen vertrauen ihr in der Krise. Doch mit verbalen Beruhigungspillen und gepflegter Langeweile lässt sich auf Dauer niemand für Politik begeistern. Ein bisschen mehr Leidenschaft täte dem Land auch im Kanzleramt gut.



Kommentar:
Die Machtfrau Merkel ist keine brillante Rhetorikerin. Nicht nur die formulierten Gedanken, auch die Gestik wirken meist recht hölzern. Sie versteckt die Emotionen. Anstatt Begeisterung strahlt sie vielmehr Langeweile aus. Siehe:

5. Mai 2012 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: Die EEE Formel. von Marcus Knill. AAA Regel: Anfang Argument Abschluss ...
www.rhetorik.ch/EEE/EEE.html

20. Dez. 2000 ... Vom "Feu sacré und der "Natürlichkeit". Bundesrat Ogi wird von allen Seiten attestiert, er habe stets begeistern können. Tatsächlich ist die ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Dec_20_2000.html












  • Europa wirklich krisenfest machen

  • Merkel und europäische Kollegen in Brüssel: Viel geredet, wenig passiertZur Großansicht
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    Merkel und europäische Kollegen in Brüssel: Viel geredet, wenig passiert
    Angela Merkel hatte große Erwartungen an den letzten EU-Gipfel des Jahres geschürt. Unbedingt wollte sie mit ihren europäischen Amtskollegen die Weichen für den Umbau der Wirtschafts- und Währungsunion stellen, mögliche Vertragsänderungen inklusive. Doch als die 27 Staats- und Regierungschefs im Dezember in Brüssel zusammensaßen, war auch bei Merkel der Reformeifer erlahmt. Ein Fahrplan muss reichen. Große Ziele? Fehlanzeige. Dafür mag es Gründe geben. Der stotternde deutsch-französische Motor etwa, oder die Tatsache, dass der reiche Norden ganz andere Vorstellungen von "mehr Europa" hat als der arme Süden. Vielleicht aber auch der Bundestagwahlkampf. Viele Wähler reagieren allergisch, wenn sie hören, dass Brüssel mehr zu sagen haben soll. Sich den Vorbehalten zu fügen, wäre allerdings fahrlässig und traurig. Nur weil die Krise eine Pause macht, ist sie noch längst nicht vorbei. Gerade diese Pause sollte die Kanzlerin nutzen, damit Europa nicht auf halbem Weg stehen bleibt. Mehr wirtschafts- und finanzpolitische Koordinierung, strengere Haushaltskontrollen, Finanztransaktionsteuer, die Aufgaben sind gewaltig - und Merkel sollte sie angehen.

    Kommentar:

    Bei allen Krisensitzungen - nicht nur bei der Finanzkrise, kündigt Merkel grosse Ziele an. Die Resultate sind dann aber mehr als dürftig. Dank dem Treten an Ort und dem bewussten Pausieren wirkt es so, als meistere Merkel die Krisen. Es mangelt ihr an Koordination, an Kontrollen, an Konsequenz.

    • Einen Nachfolger aufbauen
    Merkel und Arbeitsministerin von der Leyen: Mögliche Kronprinzessin?Zur Großansicht
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    Merkel und Arbeitsministerin von der Leyen: Mögliche Kronprinzessin?
    Warum sollte sich Merkel Gedanken über einen Nachfolger machen? Es läuft doch ganz gut, außerdem will die Kanzlerin ja nochmal vier Jahre regieren. Alles richtig, dennoch lohnt es sich gerade für die amtierende CDU-Chefin langfristig zu planen, auch wenn es mit der Wiederwahl im Herbst klappt.
    Irgendwann wird die Frage laut gestellt werden: Wer kommt eigentlich danach? Seit Merkel vor fast 13 Jahren den Parteivorsitz übernommen hat, sind fast alle einflussreichen Konkurrenten verschwunden. Übrig sind ihre Stellvertreterin Ursula von der Leyen, die gerade auf dem Parteitag mit einem schwachen Ergebnis abgestraft wurde, und Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister, der Ende Januar aus dem Amt fliegen könnte. Helmut Kohl hatte es sich einst auf seinem Chefsessel so bequem gemacht, dass er darüber die Stabübergabe vergaß. Merkel sollte einen möglichen Nachfolger lieber persönlich aufbauen, bevor der sich selbst in Position bringt.

    Kommentar: Gute Manager und Führungspersönlichkeiten pflegen die Nachfolgefrage. Das ist so wichtig, wie das Delegieren können. Die Machtfrau Merkel verdrängt solche Fragen. Das Wichtigste für sie ist: An der Macht zu bleiben. Bislang wurden alle Politiker die gefährlich werden könnten, weg oder hinaufbefördert. (Merz, Oettinger usw,)
    • Mehr gute Typen für die Politik gewinnen
    Kabinettssitzung im Bundeskanzleramt: Ministerrunde des MittelmaßesZur Großansicht
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    Kabinettssitzung im Bundeskanzleramt: Ministerrunde des Mittelmaßes
    Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich kennen laut jüngster SPIEGEL-Umfrage 42 Prozent der Wähler nicht. Bildungsministerin Annette Schavan schafft es höchstens in die Schlagzeilen, weil sie sich gegen Plagiatsvorwürfe im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit wehren muss. Familienministerin Kristina Schröder sorgt mit einer Geschlechterdebatte über der/die/das Gott für Aufregung. Nein, mit Glanzlichtern ist das Kabinett von Angela Merkel nicht gesegnet. Als Stars gehen schon Routinier Wolfgang Schäuble oder der bodenständige Verteidigungsminister Thomas de Maizière durch. Nun mag der Kanzlerin eine unauffällige Regierungsmannschaft recht sein. Wenn aber Loyalität alles ist, bleiben Kreativität und Visionen auf der Strecke. Man muss sich keinen Blender wie Karl-Theodor zu Guttenberg zurückwünschen, aber Merkel sollte in diesem Jahr darüber nachdenken, ob sie im Falle ihrer Wiederwahl nicht ein paar frische Köpfe in ihre Ministerrunde beruft.

    Kommentar: Tatsächlich gibt es unter Merkel ausser Wolfgang Schäuble und Thomas de Maisière kaum Lichtgestalten.

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    FAZIT: Nachdem Peer Steinbrück kaum einen Fettnapf ausgelassen hat, könnte sich Angela Merkel entspannt zurücklehnen. Dennoch müsste die Kanzlerin über die Bücher. Angela Merkel scheint die Defizite zu ignorieren. Sie  will sich nach wie vor nie verbindlich festlegen. Sie will  kein Risiko eingehen und keine Angriffsfläche bieten. Merkel sitzt wahrscheinlich auch weiterhin  die Probleme aus und wurstelt sich auch vor der Wahl "so so, là là"  durch. Nach der Devise: Warum soll ich ausgerechnet jetzt etwas daran ändern, wo es doch so gut läuft? Wer nichts macht, macht nichts Falsches. Einfach unauffällig bis zum Wahltermin weiter regieren, das scheint ihr zu reichen. Die Frage stellt sich aber heute, ob die Wähler die Kanzlerin tatsächlich so einfach davonkommen lassen. Es gäbe  Einiges, was Merkel dringend beherzt anpacken, ändern (verbessern) müsste. Der SPIEGEL hat 5 treffende Punkte herausgeschält

    LINKS:

    Es geht deshalb bei den nachfolgenden Ausführungen nur um Veränderungen zum Besseren. Obwohl wir alle wissen, dass jede Verbesserung nur über den ...
    www.rhetorik.ch/Verbesserung/Management.html
    Das Optimieren und Verbessern vom eigenen Verhalten. Prioritäten zu setzen ... Wo habe ich Erfolg? Welchen Bereich des Lebens sollte ich verbessern?
    www.rhetorik.ch/Selbstmanagement/Selbstmanagement.html


    Verändern heisst verbessern. Hildegard Knill "Veränderungen in der Beziehung, im Beruf machen manchmal Angst und erfordern Mut und Ausdauer.
    www.rhetorik.ch/Verbesserung/Verbesserung.html
    Was könnte verbessert werden? ... Die Spiegel haben nur ein Ziel, nämlich das Verhalten zu verbessern und die kommunikative Kompetenz zu fördern.
    www.rhetorik.ch/Alphaartikel/zeig.html
    Als Berater, Kritiker, Coacher oder Mediator gilt es stets, die Selbstkritikfähigkeit zu nutzen. Der Weg über die Selbstkritik führt rascher zum ...
    www.rhetorik.ch/Verbesserung/Selbstkritik.html

    4. Nov. 2008 ... Hilfe zur Selbsthilfe" beschleunigt Verbesserung von Kommunikationsprozessen ... Der Lernende motiviert sich selbst, sich zu verbessern.
    www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html