Antworten von Regula Stämpfli, die zu denken geben
(Aus einem Interview aus dem TAGI)
«Gefallen ist nicht mein Ding»: Regula Stämpfli (Bild vom 8. Januar 2013).
Es kümmert Sie kein bisschen, wenn Sie anecken?
Nein, gefallen ist nicht mein Ding. Wenn alle «Heil» schreien, heisst
das noch lange nicht, dass dieses «Heil» richtig ist. Das habe ich schon
früh von meiner Mutter gelernt. Zudem: Ich bin Bernerin, vergessen Sie
das nicht. Das ist ein ganz besonderer Menschenschlag. Aber jetzt tun
Sie so, als wäre ich die verhassteste Person – doch meine Vortragssäle
sind immer ausgebucht.
Kritik ignorieren Sie?
Kritik akzeptiere ich nur von meinen Lieben. Kritik an Frauen ist eh
immer problematisch: Sie sind immer Corpus Delicti, nie wirklich
«richtig». Feministische Kritik wird zudem, wenn überhaupt wahrgenommen,
meist in eine Ecke gedrängt, personalisiert, entpolitisiert. Es geht
dann nur noch um die Zerstörung derjenigen, die es wagt, hinzuschauen.
Ein Mann kann ganz locker unglaubliche Dinge sagen, ohne dass er als
Person fertiggemacht wird. Einem Mann gesteht man eine Position zu, der
Frau nur eine Repräsentation. Egal, was ich sage, am Schluss werde ich
immer auf mein Frausein zurückgeworfen.
KOMMENTAR:
Kritik müsste man aus meiner Sicht von allen Seiten entgegennehmen. Wenn ich die Kritik nur von "Meinen Lieben" akzeptiere lerne ich nicht alle blinden Flecken kennen.
Regula Stämpfli findet Kritik an Frauen problematisch. Heisst das, dass man Frauen mit anderen Massstäben beurteilen muss als Männer?
Wird eine Frau tatsächlich IMMER NUR auf das Frausein zurückgeworfen?
Es würde sich lohnen, diese Antworten Stämpflis genauer zu bedenken.
Ich gehe davon aus, dass es Regula Stämpfli bei Ihren Aussagen wirklich nicht ums Gefallen geht. Das finde ich gut. Sie steht zu ihren Botschaften. Die Gefahr besteht hingegen), bei vielen Menschen (die kompromisslos für etwas einstehen, dass sie froh sind, wenn sie anecken wollen oder sogar stolz sind, dass sie anecken So wie ich Regula Stämpfli kenne, ist sie sich dieser Gefahr bewusst.
LINKS:
Die Kommentare im Tagi veranschaulichen, dass die Gedanken Stämpflis zum DENKEN angeregt haben (Regula Stämpfli hat einmal mehr eine Kommentarlawine ausgelöst):
Ich zitiere:
Vielleicht ist eine Bemerkung zu einer einzelnen Frau, nämlich Frau Stämpfli wenigstens erlaubt?
Selten eine Frau gesehen, die sich so verbissen immer wieder in die Schlagzeilen reden kann. Antworten
Welch Selbstüberschätzung. Antworten
Extreme Aussage (siehe Corpus Delicti - Tatwaffe). Sind Frauen unfehlbar? Dankenswerterweise falsifiziert Frau Stämpfli ihre Aussagen gleich selbst. Nur Diktatoren und Narzissten verbitten sich Kritik.
"Feministische Kritik wird zudem ... meist in eine Ecke gedrängt..."
Stimmt nicht. Feministische Kritik erhält eigene Kolumnen in Zeitungen... Antworten
kapitalismus ist scheusslich patriarchal wie auch ohne jede empathie (siehe kommentare). sogenannter "feminismus" wird durch die devoten, marktgläubigen werbefritzen, wie der punk auch, einvernahmt - nur um profit zu schlagen... Antworten
Redet ohne Pause in Talksendungen wie in der Arena,
Fällt den anderen Teilnehmern immer und immer wieder ins Wort,
Hört zT nicht auf die anderen Argumente, sondern spult ihr Programm runter. Das hat auch mit Anstand zu tun und als öffentliche Person muss/kann sie kritisiert werden!
Und dass die meisten Frauen den Männern gefallen wollen, ist doch trotz Feminismus immer noch so, weil es wohl im Frau sein drin ist. Dies ist einfach eine Tatsache. Antworten
Was wieder mal bewiesen wird.
Kurt Normann
Auf der anderen Seite:
Mann scheitert.
Er steht auf und macht weiter! Antworten