Donnerstag, 12. Januar 2017

Wie wahr sind Horoskope?

Zum Jahreswechsel:

Professionelle Horoskope sind in der Regel  vage formuliert, um positive  bewusst positive Gefühle zu wecken.





Wären die Horoskope konkret, könnte  die Treffergenauigkeit überprüft werden. Das will jedoch kein Wahrsager.
Selten werden  die Prognostiker (Wetterschmöcker und Co.) nach einem Jahr auf den Wahrheitsgehalt ihrer Vorhersagen überprüft.
Zeigt sich aber, dass das Orakel mit der Prognose völlig daneben lag,  findet sich  nachträglich immer eine Begründung, weshalb die Aussage im besagten Fall nicht in Erfüllung gehen konnte.

Psychologie ist und bleibt ein wichtiger Baustein aller Kaffeesatzleser.


Selbst wer gar nicht an Horoskope glaubt, stellt  fest, dass die geschriebenen Aussagen manchmal  zutreffen. Immer wieder wird die Frage gestellt: Wie wahr sind die Horoskope aus den Zeitschriften?


 
Wir stellen fest:  Die publizierten Horoskope sind immer sehr vage formuliert und könnten dadurch auf fast jeden zutreffen. Wer  genau liest, erkennt: Meist werden nur positive Ereignisse vermittelt.  Es kommt zum sogenannten Barnum-Effekt. Dieser Begriff stammt aus der Psychologie. Er wurde bereits 1948 entdeckt und bezeichnet die Neigung von Menschen, vage und allgemeingültige Aussagen über die eigene Person, meist als zutreffend zu akzeptieren. Diese  vagen, allgemeingültigen,  positiven Aussagen wecken  einerseits auch positive Gefühle beim Leser  und andererseits fühlt sich fast jeder von der Aussage angesprochen. Denn:  Wer möchte keinen erfolgreichen Tag haben? Wer möchte nicht gesundheitlich fit sein oder den richtigen Partner des Lebens treffen?

Bildergebnis für Attitude is a little thing


Dazu kommt, dass ein positiv formulierter Text, auch die Einstellung des Lesers  positiv beeinflussen kann.
Diese suggestive Wirkung ist nicht zu unterschätzen. Die Prophezeiung erfüllt sich  oft. (Die Psychologie kennt den Begriff. Siehe: "Selbsterfüllende Prophezeiung").
Deshalb verzichten die meisten Wahrsager auf schlechte Prognosen, damit sie  die Verantwortung für  negative Erlebnisse nicht  auf sich nehmen müssen.

Wenn wir uns auf ETWAS konzentrieren, sehen wir plötzlich Sachverhalte, die wir sonst nicht beachtet hätten. Wenn eine bekannte Astrologin (angeblich präzise) prophezeit, es werde zwischen dem 15. Januar und Mitte Februar "etwas ganz Besonderes"  geschehen, so werden all jene, die darauf achten, tatsächlich etwas Ueberraschendes entdecken. Sei es in der Weltpolitik oder im Alltag. Die vage Aussage "etwas Besonderes" wird somit in jedem längeren Zeitabschnitt erfüllt. Das können Wetterereignisse sein, wie auch Todesfälle.
Wer in dieser Zeitspanne "etwas Besonderes" entdeckt, glaubt aber  zu erkennen, dass die Astrologin   hellseherische Fähigkeiten hat.

Ausschreibung des vertraulichen Workshops

 Bildergebnis für Nein sagen
Workshop mit Marcus Knill 
vom ............
„Nein sagen –aber wie?“

Mit grosser Enttäuschung nahm der Vorstand die Ablehnung 
unserer Klage durch das
........gericht zur Kenntnis. 
Doch wir sassen nicht lange herum 
um Trübsal zu blasen, sondern
 überlegten uns, wie wir in dieser 
 Situation für unsere Mitglieder ein
 positives, unterstützendes Zeichen
setzen könnten. So wurde die Idee 
geboren, 
Kommunikationsexperte Marcus Knill einzuladen, 
um uns Anleitung und Mut zum „Nein sagen“ zu geben.
Denn, Nein sagen und uns abgrenzen werden wir müssen,
auch unter dem neuen Berufsauftrag zu erfüllen.
Hier  einige Gedankenanstösse zum Workshop
„Nein sagen – aber wie?“
„In jedem Nein steckt auch ein Ja - zu mir selbst.“
Wir  tendieren oft zum Ja-,Sagen, Bedürfnisse und 
Erwartungen erfüllen, alles unter einen Hut bringen... 
 bevor wir überzeugt Nein
sagen können, müssen wir auch das Ja zu unseren 
eigenen Bedürfnissen und Rechten finden.
„Um mein Anliegen glaubhaft zu vertreten, 
muss ich mich selbst genug schätzen, zu glauben, 
dass ich es auch verdiene."
Es ist wichtig, dass ich in Verhandlungen zu mir 
selbst stehe und von mir selbst überzeugt bin.
„Damit ich meine Haltung vertreten kann, 
muss ich mir darüber im Klaren sein.“
Wenn ich das Thema und meine
 eigene Haltung dazu genau kenne, 
kann ich auch überzeugend dafür einstehen. 
Ich muss mich also ,genau über das Thema informieren 
und mich damit auseinandersetzen.
„Eine gute Vorbereitung und ein klares Ziel helfen 
ein Gespräch erfolgreich zu führen.“
Vielleicht nicht mmeine „Lieblingsbeschäftigung“, 
aber absolut notwendig, wenn ich professionell
 auftreten und ernst mgenommen werden will.
„Ich muss mich nicht überraschen lassen und „über-rasch“ reagieren.“
Ich darf zurücktreten, mir Atem holen, mir „Überlegenszeit“ 
geben und einfordern.
„Oft ist es hilfreich und schafft Klarheit, 
Rückfragen zu stellen“:
„Was willst du damit sagen?“ „Wie meinst du das genau?“
„In Gesprächen ist es besser, das Positive/Gewünschte 
zu formulieren, nicht das Negative zu wiederholen.“
Was gehört wird, wird erinnert. Wir wollen, 
dass das Positive erinnert wird. Fokus auf mPositives führt 
auch eher zu Lösungen.
„Das Wörtchen „Nein“ an der richtigen Stelle hilft uns
 auch viel Zeit zu sparen.“
Ein klares, freundliches „Nein“ wird in Zukunft häufiger nötig sein.








 
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