Silvestergedicht Und wieder hier draussen ein neues Jahr, Was werden die Tage bringen? Wirds werden, wie es immer war, halb scheitern, halb gelingen? Wirds fördern das, worauf ich gebaut, oder vollends es verderben? Gleichviel, was es im Kessel braut, oder vollends es verderben? Gleichviel, was es im Kessel braut, nur wünsch ich nicht zu sterben. Ich möchte noch wieder im Vaterland die Gläser klingen lassen und wieder noch des Freundes Hand im Einverständnis fassen. Ich möchte noch wirken und schaffen und tun und atmen eine Weile, denn um im Grabe auszuruhn, hat's nimmer Not und Eile. Ich möchte leben, bis all dies Glühn rücklässt einen leuchtenden Funken und nicht vergeht wie die Flamm im Kamin, die eben zu Asche gesunken. (Theodor Fontane 1819-1898)
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Der Wüstensohn kann sich alles leisten- Polizei machtlos
Diesmal geschieht es in einem Hotel in London. In Genf maltraitiert er sein Personal jetzt seine Frau. Doch alle sind machtlos. Der Sohn von Ghadhafi konnte sich auch die diplomatische Immunität berufen. Seine Frau behauptet, sie sei verunfallt.
Ich zitiere Tagi-online:
Bericht: Ghadhafis Sohn schlug wieder zu
Ihre E-Mail wurde abgeschickt.
Hannibal ist mit seiner 29-jährigen Frau, dem Model Aline Skaf, und seinen Kindern an Weihnachten im Luxushotel Claridge’s abgestiegen, wo das Hotelpersonal in der späten Nacht Hilfeschreie von einer Frau vernahmen. Als die Polizei eintraf, hatte sich der Sohn des libyschen Führers zusammen mit seiner Frau im Zimmer eingesperrt. Die Bodyguards, welche den Beamten den Weg blockierten, wurden verhaftet. Hannibal selbst konnte sich jedoch einer Verhaftung entziehen, indem er sich an den libyschen Botschafter wandte. Dieser machte die Polizei auf die diplomatische Immunität von Hannibal aufmerksam. In einem Diplomatenauto fuhr er schliesslich davon. So berichtet die «Daily Mail».
«Ich habe gesehen wie Angestellte versuchten ins Zimmer zu gelangen, wo eine Frau am Schreien war. Aber die Sicherheitsleute versperrten ihnen den Weg», berichteten Augenzeugen laut dem Bericht: «Die Frau hat an der Nase und im Gesicht schwer geblutet. Ihre Nase war gebrochen». Aline Skaf soll der Polizei später gesagt haben, dass die Verletzungen durch einen unbeabsichtigten Sturz entstanden seien.
Scotland Yard hat mittlerweile bestätigt, dass «eine Frau mit Gesichtsverletzungen ins Spital gebracht wurde». Drei Sicherheitsleute seien in diesem Zusammenhang verhaftet worden. Auch ein Pressesprecher des Claridge’s hat dazu Stellung genommen: «Ich kann bestätigen, dass es einen Vorfall zwischen Hotelgästen in den Morgenstunden an Weihnachten gegeben hat. Unsere Sicherheitsleute haben eingegriffen. Die Polizei war ebenfalls vor Ort.» Zu den Namen der Gäste wollte der Pressesprecher keine Stellung nehmen. Ursprünglich hat die Ghadhafi geplant bis im Januar im Luxushotel zu bleiben. Die Familie ist mittlerweile aus dem Hotel ausgezogen.
Notiert von marcus knill um 11:59
Beobachtungsaufgabe:
1. Achten Sie auf die Sprachebene. Die beiden Herren streiten auf einer höheren Ebene mit typischen Standardfloskeln. Notieren Sie sich zwei derartige Formulierungen.
2. Loriot ist ein guter Beobachter (Menschenkenner) und entlarvt bei diesem Klassiker das Konkurrenzverhalten von Männern. In welchen Sequenzen kommt dieses Wettbewerbsdenken zum Ausdruck?
3. Worauf basiert der Loriot-Humor?
Loriot - Herren im Bad
05:35Notiert von marcus knill um 10:57
Wirkung des neuen hochexplosiven Sprengstoffes
Nur wenige Gramm NITROPENTA (PETN) genügen, um ein Flugzeug in die Luft zu jagen. Ist es da nicht verständlich, dass für die Bevölkerung die Sicherheit Vorrang hat? Auch wenn es nur wenige Extremisten gibt, die bereit sind, sich für den angeblich "heiligen Krieg" aufzuopfern, will die Oeffentlichkeit gar kein Risiko eingehen und lehnt deshalb ALLE Personen ab, die eine Gefahr sein könnten und damit auch Menschen, die gar keine Gefahr sind. Wer Sicherheit verspricht, hat heute Zuspruch - auch politisch (Wir erinnern an die Minarettabstimmung).
Ich rechne damit, dass künftig unter der neuen Gefahr auch die umstrittenen "Nacktscanner" plötzlich akzeptiert werden.
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Die Bilder sind eindrücklich. Ein Passagierflugzeug steht auf einem Rollfeld. Plötzlich explodiert der vordere Teil, die Aussenwand wird in Tausenden von Teilen in die Luft gejagt. Dies mit 50 Gramm Nitropenta (PETN), wie «ABC News» und die deutsche «Tagesschau» berichten. Die Simulation sei kurz vor dem verhinderten Anschlag durchgeführt worden. Weitere Details dazu sind nicht bekannt.
Die simulierte Explosion macht offensichtlich: Wäre es Abulmutallab gelungen, seine 80 Gramm PETN zu zünden, wäre der Airbus mit den 289 Passagieren auf dem Weg nach Detroit garantiert abgestürzt.Notiert von marcus knill um 09:10