Dienstag, 19. Dezember 2017

Chapeau: Bundesrat Cassis zeigt Haltung und kritisiert die EU


Cassis spricht in Paris Klartext

Dass Politiker sich eindeutig positionieren ist leider keine Selbstverständlichkeit. Hoffentlich positioniert sich der Gesamtbundesrat auch unmissverständlich, nach den jüngsten Erpressungsversuchen der EU.

 


SCHWEIZ - EU ⋅ Aussenminister Ignazio Cassis machte in Paris deutlich, dass die Schweiz jeden Bezug zwischen Börsenzugang und EU-Rahmenabkommen ablehne. Frankreich nahm davon lediglich «Kenntnis».

Kind oder Karriere? Oder beides?

Die Meinung der Bevölkerung auf 20 Min ist aufschlussreich und überraschend.

Ueblicherweise hat die Vereinbarkeit von Familienbetreuung und Beruf eine hohe Priorität. Auch die Forderung nach KIND und KARRIERE. Vor allem bei den politischen Parteien. Die Gesellschaft und Firmen werden deshalb aufgefordert, die notwendigen Voraussetzungen dazu zu schaffen.
Dass die Selbstverwirklichung und und der Wunsch,  beides zu haben - KIND und KARRIERE -  heisst dies konkret , das Kind während wichtigen Entwicklungsphasen fremden Händen übergeben werden müssen. Das wird uns in den Städten bewusst, wenn wir die Betreuer beobachten können, die eine Schar Kleinkinder durch die Stadt karren und dafür sorgen, dass ihre Fracht einfach unfallfrei und ohne Zwischenfälle durch den Tag gebracht werden.
Die ausgebildeten Betreuer geben sich zwar enorme Mühe. Alles wird  perfekt organisiert. Doch  geht es vorab um ein problemloses Zeit abarbeiten. Die grosse Zahl der Kinder lässt gar keine individuelle Betreuung zu (Beantwortung von Fragen, Hinweisen auf Details der Umwelt. Bilderbüchlein erklären usw. ). Die Befürworter der These "Kind und Karriere bringt nur Vorteile" sollten die unmissverständlichen Echos in der Kommentarspalte zur Kenntnis nehmen.

Bildergebnis für Kind und Karriere
Denn bei den Lesern dominiert folgende Sicht:

Ich zitiere einige Leser-Meinungen:


  • Mir geht es da typischerweise zu sehr um Job, Karriere und Selbstverwirklichung. Die Meinung des Kindes und dessen Bedürfnisse sind überhaupt kein Thema, bsp. ist es ebenfalls auf die wichtigen Ressourcen wie Zeit, Aufmerksamkeit und Beständigkeit von den Eltern als sicherer Hafen angewiesen. Solche Dinge bleiben auf der Strecke, aber Hauptsache, das Kind passt zur Polstergruppe. Mir bricht es jedenfalls fast das Herz, wenn ich sehe wie die Kleinen frühmorgens weinend zur Kita geschleppt werden, für mich Betrug am Kind. Und ja, ich weiss, dass ich von gestern bin!



  • beim Thema Familienfreundlich. Den Foifer und das Weggli haben wollen.... und dann wundern, wenn die Kinder verzogen sind. Alles nur schönreden. 


    Und da wundert man sich...
    ...dass Unternehmen am Laufmeter ins Ausland abwandern. Der Mensch ist in erster Linie eine Arbeitskraft. Oder anders gesagt, der Mensch hat der Wirtschaft zu dienen, nicht umgekehrt. Aber ja, träumt nur schön weiter auf eurer rosaroten Zuckerwattewolke. In 30 Jahren herrscht in der Schweiz vor lauter Wohlstand wieder Armut


  • Mein Mann hat zur Zeit als wir Kinder hatten nicht üppig verdient, aber sein Gehalt hat uns ohne grössere Einbussen ernährt. Also bin ich Zuhause geblieben, habe mich um die Kinder gekümmert. Sie wurden noch ERZOGEN, zu Anstand, Höflichkeit und Respekt vor fremdem Eigentum. Heute sind viele Kinder sich selbst überlassen, fehlende Zeit wird mit teuren Geschenken kompensiert. Besser hat es das Ganze aber nicht gemacht. Später habe auch ich wieder Arbeit gefunden. Meine Kinder durften eine unbeschwerte, behütete aber auch richtungsweisende Kindheit geniessen, ich würde es immer wieder so machen.

  • Karriere, schicker Schlitten, Party, Hawaii und Malediven .. und dann kommt doch mit 35 der Wunsch nach Kindern. Den vorhandenen Wohlstand will keiner zurückschrauben.. also gibt es keine " anstelle von " Kinder.. sondern "zusätzlich zu".. Man merkt das das Geld nicht für beides reicht.. also muss weiter 2x 100 % gearbeitet werden. Kind in der KITA... daheim ruhiggestellt mit Konsole und Sponge Bob. In der Schule sollen die Kinder dann erzogen und gebildet werden .. weil daheim will man es ja harmonisch haben. Fallen die Kinder dann in der schule negativ auf.. sind dann die Lehrer schuld.


    • Viele Mütter geben ihren Nachwuchs in der Krippe ab, damit sie Zuhause ihre Ruhe haben!....u d die 4x die Woche! Ich arbeite in einer Kita!....... 
    •   Kinder haben, heisst Verantwortung übernehmen - ein Leben lang. Viele denken es sei Verzicht aber es ist eine Bereicherung - auch ein Leben lang. Mitreden kann wer Erfahrungen hat, die anderen Mutmassen nur.

    • Ich bin meiner mutter noch heute so dankbar dass sie für uns kinder immer da war als wir mittags und abends von der schule kamen..wir immer gemeinsam zmörgelet und mittaggegessen haben. Sie hat uns nie alleine gelassen. DANKE!!!

    • Würde man das Ganze aus Sicht der Kinder betrachten, sähe es ganz anders aus. Man sieht heute schon langsam das Ergebnis dieses Selbstverwirklichung wahn der Eltern. Sei das in der Schule oder im öffentlichen Leben .

    • Wo es viele Leute hat Freizeitparks, Shopping Center usw sieht man Mütter die voll gestresst mit hochrotem Kopf auf ihre Kinder einschreien oder sogar handgreiflich werden das kommt vom ganzen Alles haben wollen


    • Beides geht nicht! Sobald das Kind geboren ist, muss sich die Mutter um das Kleine kümmern, kochen und putzen. Der Vater muss für seine Familie arbeiten und Geld nach Hause bringen. 

    • Man kann Vollzeit arbeiten und trotzdem Zeit für sein Kind haben. Ich rede aber von einer normalen Arbeit, nicht von einer Karriere.Wenn beide Elternteile Karriere machen,hat man automatisch keine Zeit. Die meisten Menschen nehmen sich Heute zu wichtig!
      Nein, Kind und Karriere geht nicht. Denn entweder man wird dem Beruf gerecht oder dem Kind. Wer einen tollen Beruf, eine Berufung, eine Karriere hat oder will, kann sich energiemässig kein Kind leisten. Das geht nur, wenn einem die Arbeit egal ist, man auch erst nach Jahren wieder arbeiten würde, wieder einsteigt mit 20%, 40%, 60%. Das hat aber nichts mit Karriere zu tun. Das ist Arbeit, kein Beruf.
      Ich bin nicht bereit für Familien mit Kinder auch mitzubezahlen und die Allgemeinheit muss wieder büssen. Jeder der Kinder will/hat soll dass selber finanzieren und nicht die Allgemeinheit

    • Wer sagt denn, dass die Kinderlosen die Familien finanzieren? Ich war auch mal kinderlos und bezahlte damals Steuern nach meiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Jetzt habe ich Kinder und bezahle Dank meines inzwischen besseren Einkommens sogar noch mehr zum Wohle der Allgemeinheit, als früher als ich noch alleinstehend war.
      Kind und Karriere: Lasst euch nichts einreden: Ohne Stress geht das nicht und die Leidtragenden sind einmal mehr die Kinder.
      FAZIT: 
      Folgende Meinung dominiert:
      Kind und Karriere ist nicht möglich. Die "sowohl als auch" Haltung vieler Mütter schade den Kindern.
      Nach der Kindbetreuung sei es durchaus möglich, wieder in den externen Job einzusteigen.
      Viele Frauen finden, man sollte sich entweder für das Kind oder für die Karriere entscheiden.
      Beiträge, die für die Vereinbarkeit von KIND und KARRIERE plädieren, sind erstaunlicherweise sehr selten.

Diese Zahlen könnten der "No-billag" - Initiative Auftrieb geben

aus 20 Min:

Zur Billag-Debatte



Das kosten die Mitarbeiter und 

Sendungen der SRG

Roger de Weck erhielt über eine halbe Million Franken, der «Tatort» kostet mehr als zwei Millionen: Das sind die Saläre und TV-Ausgaben der SRG.

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Am 4. März stimmen die Schweizer über die Billag-Gebühren ab. Vom Wahl-Resultat hängt die Zukunft der SRG ab. Wer abstimmt, sollte auch Bescheid über einige Facts und Zahlen des öffentlich-rechtlichen Senders kennen. Das sind die Löhne der Angestellten:
 

Am 4. März stimmen die Schweizer über die Billag-Gebühren ab. Vom Wahl-Resultat hängt die Zukunft der SRG ab. Wer abstimmt, sollte auch Bescheid über einige Facts und Zahlen des öffentlich-rechtlichen Senders kennen. Das sind die Löhne der Angestellten: 2016 erhielten Mitarbeiter in der Logistik im Schnitt 77'521 Franken. In der Administration 83'174 Franken. Mitarbeiter in der Technik und Ausstattung 90'949 Franken. Informatiker und Web-Verantwortliche erhielten im Schnitt 102'378 Franken. In der Redaktion lag der Lohn 2016 durchschnittlich bei 106'666 Franken. Experten und Spezialisten erhielten 114'176 Franken im Schnitt. Im Bereich Journalismus kriegten Junior-Redaktoren durchschnittlich 90'000 Franken. Grafiker und Designer im Multimedia-Bereich 91'000 Franken. Redaktionsleitende einer kleineren Redaktion verdienten im Schnitt 122'000 Franken. Senior-Redaktoren 124'000 Franken. Redaktionsleitende grosser Redaktionen erhielten durchschnittlich 114'176 Franken. Der höchste Lohn im letzten Jahr kassierte der mittlerweile zurückgetretene SRG-Chef Roger de Weck. Sein Salär betrug 536'314 Franken. Die Ausgaben für SRG-Sendungen fallen unterschiedlich aus. Am günstigsten war im letzten Jahr eine Ausgabe der People-Sendung «Glanz & Gloria» mit 14'000 Franken. «Sternstunde Religion» kostete ebenfalls 14'000 Franken. «Schawinski» kostete pro Sendung 16'000 Franken. «Sportaktuell» kostete 21'000 Franken. Eigenproduktionen wie «Mini Beiz, dini Beiz» oder «Hoch hinaus» 22'000 Franken. «Der Club» kostete pro Ausgabe 25'000 Franken. Die Ausgaben für «Sternstunde Philosophie» beliefen sich ebenfalls auf 25'000 Franken. Deutlich teurer war etwa eine Sendung von «Netz Natur» mit 242'000 Franken. «Hallo SRF» kostete 435'000 Franken. Bei einmaligen Shows wie «SwissAward» beliefen sich die Ausgaben auf 512'000 Franken. Showreihen wie «Die grössten Schweizer Talente» oder «Happy Day» kosteten 591'000 Franken. Die Serie «Der Bestatter» mit Mike Müller in der Hauptrolle kostete pro Folge 705'000 Franken. Die Kosten für einen Schweizer Film betrugen 1,6 Millionen Franken. Am teuersten war der Schweizer «Tatort» mit Stefan Gubser. Die Ausgaben beliefen sich auf 2,1 Millionen Franken.