Sonntag, 10. Dezember 2017

Gendergaga auch bei Bibeltexten?

Ein absurder Streit kurz vor Weihnachten:

Auch das noch!

Die neue deutschsprachige Einheitsübersetzung der Bibel kennt in der Schlüsselstelle der Heiligen Schrift, der Enstehungsgeschichte des Menschen und dem Sündenfall, keinen Adam mehr. An anderen Stellen gibt es ihn teilweise noch.
Da nennt nicht mehr «Adam seine Frau Eva». Neu gibt «der Mensch seiner Frau den Namen Eva, Leben». Oder Gott ruft nicht mehr nach Adam, sondern «Gott, der Herr, rief nach dem Menschen». Aus dem Mann ist der geschlechtsneutrale Mensch geworden. (Quelle Blick-online)



Adam wird zum Zankapfel
«Das ist ein unheiliger Angriff auf die Heilige Schrift. Das ist Gendergaga hoch zwei!», sagt Niklaus Herzog (66), ehemaliger Präsident der Zürcher Ethikkommission und Mitglied des kirchlichen Gerichtes der Schweizer Bischofskonferenz.
Man habe mit dieser Einheitsübersetzung «sogenannte patriarchale Relikte rauspicken und die Bibel reinigen wollen», so der Theologe. Die Bischofskonferenzen der deutschsprachigen Katholiken aus Deutschland, Österreich, Luxemburg sowie die Erzbischöfe von Vaduz und Strassburg, in deren Auftrag die Bibel übersetzt wurde, schiesse damit aber ein Eigengoal. «In dieser Bibel ist die Frau gar nicht mehr Mensch, das ist absurd», sagt Herzog.

Setzt die neue Bibel die Frau dem Tief gleich?

Ausgerechnet die progressiven Kreise der katholischen Kirche hätten aus der Bibel eine frauenverachtende Schrift gemacht, ist er überzeugt. Neu werde die Frau einem Tier gleichgesetzt. «Und das Kind von Mensch und Frau? Ist das dann ein Zwitter, wenn es halb Frau halb Mensch ist?», fragt Herzog.
Auffallend: Bei den als weltoffener geltenden Protestanten ist Adam in der Lutherbibel 2017 dringeblieben.

«Auch Bischof Vitus Huonder ist überrascht. Er wusste nichts vom Verschwinden Adams», sagt Giuseppe Gracia, Sprecher des Bistums Chur. Weiter wolle der Bischof den Fall aber nicht kommentieren.»

Die neue Bibel sei gendergerechter geschrieben

Detlef Hecking (50), Zentralsekretär des Schweizerischen Bibelwerks und Dozent an der Uni Luzern, die neue Fassung. Er erklärt: «Indem man Adam mit dem Wort Mensch ersetzt hat, was auch ursprünglich die Bedeutung des hebräischen Adam ist, schliesst man die Frau nicht mehr grundsätzlich aus.» Die neue Bibel sei gendergerechter geschrieben worden fordert: «Es soll noch viel weiter gehen!» Die katholische Bibel diskriminiere Frauen auch in dieser Fassung, so gebe es beispielsweise keine Jüngerinnen.

Neu gibt es eine Apostelin


Auffallend: Neu gibt es in der Welt der Katholiken eine Apostelin. Doch auch um den ehemaligen Junias entbrennt ein wüster Streit. Theologe Herzog findet: «Es macht keinen Sinn, in die Bibel im Nachhinein etwas reinzuwürgen, das gar nicht drinstand. Dies gilt auch für den Versuch, im Nachhinein der Bibel noch sogenannte Apostelinnen unterzujubeln.»
Ein unheiliger Streit. Um die Heilige Schrift. Und das kurz vor Weihnachten.

KOMMENTAR: Die Mutation vom Mann Adam zu Mensch ist nicht gendergerecht, sondern nur noch lächerlich. Diese Umformulierungen sind absurd und schaden sogar der Sache der Frau. Beide  Mann und Frau, Adam und Eva sind Menschen. Die Sprache dürfen wird nicht - je nach Lust und Laune - zurechtbiegen und dabei den gesunden Menschenverstand ausklammern.
Zur Logik der geschlechtsneutralen Sprachpolizisten:
Die Frau ist somit kein Mensch!
Ein Eigencoal der Genderistinnen. 

LINK:

eine Provokation. Die ersten zum Teil recht militant geführten Diskussionen waren gewiss notwendig. Ohne die penetranten Vorstösse wäre wahrscheinlich alles beim Alten geblieben. Doch führte die konsequente Forderung nach weiblichen Bezeichnungen in der Praxis leider auch zu recht grotesken Formulierungen.
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html

Tigeraufnahme ist beste Flugzeugfoto des Jahres

US-Aviatik-Bibel hat entschieden:

Schweizer Armee-Tiger ist «Foto des Jahres»

(Quelle Blick-online) - Die renommierte Aviatik Magazin 
«Aviation Week» wählte die besten Flugzeug-Fotos 
des Jahres - gewonnen hat der Schweizer Fotograf 
Peter Lewis mit einem spektakulären Bild eines Schweizer F-5E Tiger II.
Lewis' Siegerbild: Tigerpilot Hämmerli schiesst über dem Berner Oberland Flares ab.
Lewis' Siegerbild: Tigerpilot Hämmerli schiesst über dem 
Berner Oberland Flares ab.

«Es ist eine Riesen-Ehre», freut sich Fotograf-Peter Lewis (52), als ihn BLICK per Telefon beim Wandern erreichte. «Es ist das erste Mal, dass ich bei diesem Wettbewerb mitgemacht habe.» Und gleich hat er gewonnen.
Das grösste Aviatik-Magazin der Welt – die amerikanische «Aviation Week» – verkündete eben, dass der Kanada-Schweizer Lewis das beste Flugzeug-Foto des Jahres geschossen hatte. Kategorie: «Best of the Best».
Siegerfotograf Lewis an der Airshow in Budapest.
Siegerfotograf Lewis
an der Airshow in Budapest.


Das Siegerfoto zeigt einen F-5E Tiger II der Schweizer Armee, dessen Unterseite von selbst verschossenen Leuchtkörpern (sog. Flares) erhellt wird. Flares sind Täuschkörper, die aus einer Magnesium-Verbindung bestehen und dank ihrer Hitze feindliche Raketen auf sich ziehen können.
«Ich habe die Aufnahmen genau vor einem Jahr, am 9. Dezember 2016, im Raum Adelboden über den Berner Alpen gemacht», erklärt Lewis. Er betont ausdrücklich, dass es sich dabei nicht um einen «Foto-Flug», sondern um eine echte Übung gehandelt hat.
«Wir sassen in einer langsamen Bronco und spielten Ziel für den Tiger», erklärt Lewis. Bei der Bronco handelt es sich um eine Rockwell OV-10, ein zweimotoriges Propeller-Flugzeug.
Oberstleutnant Nils Hämmerli. Er ist Chef der Patrouille Suisse und sass persönlich am Steuer des Tigers. «Es handelte es sich um eine Luftpolizeiübung auf einen ‹Slow Mover›», sagt der Berufspilot zu BLICK. «Die Flares benutzen wir auch, um Warnschüsse abzugeben.»
«Ich bin ja nur geflogen»: Oberstleutnant Hämmerli sass im Tiger am Steuer.
«Ich bin ja nur geflogen»: Oberstleutnant Hämmerli sass im Tiger am Steuer.
Auch Hämmerli freut sich, dass «sein» Tiger Foto des Jahrs wurde,
er reicht die Ehre aber ganz an Fotograf Lewis weiter: «Ich bin ja nur geflogen.»

Auch Fotograf Lewis gibt sich bescheiden: «Ich wollte den Sieg eigentlich nicht an die grosse Glocke hängen.» 
Die Siegerprämie von 500 Dollar hat er für MS-Kranke gestiftet. 
Das Foto ist übrigens schon im März in  
seinem Buch «Swiss Tiger – Parallel Flight» erschienen.
Auch das VBS freut sich über die Gratis-PR und hat den Sieger-Tweet der «Aviation Week» geteilt. Schliesslich gab es in der Vergangenheit genügend Negativmeldungen zu Patrouille Suisse.
Übrigens: Falls Sie sich fragen, was dieser prägnante rote «Torpedo» ist, der auf dem Foto unter dem Tiger prangt, gibts hier die Erklärung von Oberstleutnant Hämmerli: «Das ist ein sogenannter Runt, ein Rumpfuntertank in dem wir eine Tonne Treibstoff zusätzlich mitnehmen können».