Vorinformationen (Albführentage)
Ueberzeugende Medienauftritte
von Marcus Knill
(Diesen Blog lasse ich für Sie stehen. Er wird nicht gelöscht. Der Text ist anonymisiert. Sie können diese Zusatzinformationen später zu Hause in Ruhe genauer lesen und die Erkenntnisse nach der heutigen Veranstaltung jederzeit zusätzlich festigen)
Aussagen (Argumente usw) überzeugend auf den Punkt bringen - aber wie?
So wie wir das Schwimmen nur im Wasser lernen können, müssen wir den ungewohnten Umgang mit Medien praxisorientiert in einem Mediensimulator prozessorientiert lernen. Intensivseminare mit fachgerechtem Videofeedback sind jedoch nur in kleinen Gruppen effizient.
Ich kann Ihnen deshalb heute nur die wichtigsten Erkenntnisse (Bausteine der Medienrhetorik) bewusst machen, damit Sie sich später fachgerecht weiter helfen können--> (Hilfe zur Selbsthilfe).
Zur Einstimmung folgender Beitrag (Hier der LINK):
Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung
... 2. Kurz vor dem
Auftritt. Sich lockern.
... 3. Beim
Auftritt. Keine Nebengedanken.
... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar
von Marcus Knill
Überzeugender Medienauftritt - aber wie? |
von Marcus Knill
In der Praxis hat sich gezeigt, dass viele Führungskräfte die Bedeutung der Medienrhetorik im Zeitalter der elektronischen Medien mit Lokalradios und Lokalfernsehens noch nicht erkannt haben. Viele sind sich auch nicht bewusst, dass es heute für jede Führungskraft selbstverständlich sein sollte, den "Umgang mit Medien" trainiert zu haben. Zudem zählt fachgerechte Medienrhetorik zur Persönlichkeitsschulung. Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im Auftrage von "swiss-olympic". Der deutsche Trainer einer Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im Grunde genommen ist das gar keine Rhetorikschulung, sondern eine "angewandte Selbsterfahrung". Wir recht er hatte. Jede Persönlichkeit lernt sich im Mediensimulator in aussergewöhlichen Situation kennen. Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" erschienen. Siehe auch eine Version in der Zeitschrift Sicherheits Forum. |
Das Grundsätzliche bei Medienauftritten klingt so einfach: - Sei kurz und trotzdem konkret!
- Sprich strassengängig, sodass die Zuhörer Dich verstehen können.
- Konzentriere Dich auf einen Gedanken, auf ein Votum oder eine Antwort.
- Sei Du selbst, bleibe natürlich und sei kein Schauspieler.
| Wenn das Mikrofon unter die Nase gehalten wird oder ein Journalist auftaucht, verstossen viele gegen die einfachsten Prinzipien. Die Theorie ist zwar bekannt, doch in der Praxis machen die Befragten Grundsätzliches falsch: - Es wird zu trocken oder zu langatmig geredet.
- Man spricht nichtssagend, wie es viele Politiker tun.
- Anstatt bildhaft oder konkret, wird abstrakt oder allgemein formuliert.
- Beispiele fehlen, Details werden ausgeklammert.
- Ängste blockieren die Natürlichkeit.
| Fazit: Das anscheinend Einfache ist in der Praxis nicht mehr einfach! | | |
Medientraining - eine Selbstverständlichkeit |
Wie beim Sport, geht es im Umgang mit Medien nicht ohne "learning by doing". Piloten können fliegen, trotzdem üben sie regelmässig im Simulator. Führungskräfte können reden, trotzdem lohnt es sich, im Mediensimulator das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera immer wieder zu überprüfen. Die konkrete Auseinandersetzung mit den Medienphänomenen in der Praxis macht sich bezahlt. Kein Boxpromotor würde seine Schützlinge unvorbereitet in den Ring schicken. Erstaunlich, dass es immer wieder Topleute gibt, die glauben, Medienkommunikation sei eine Frage des Talentes. Sportler wissen, dass Talent zwar eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, es ohne Training aber keine Spitzenleistungen gibt. Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil: Fachgerechtes Training hilft - trotz Scheinwerfer und Extremsituationen - die Natürlichkeit zu bewahren. | |
Aus der Praxis für die Praxis |
Obwohl theoretische Kenntnisse nützlich sein können, genügt das Lesen solcher Erkenntnisse allein nie. Beim Training stellten wir immer wieder fest, dass ohne Training das Wissen nicht umgesetzt werden kann. Es mangelt vielfach in folgenden wichtigen Bereichen: - Vorbereitungen Es gilt zuerst, Informationen zu sammeln und Situationen zu antizipieren.
- Mediensituation klären.
- Welches Medium?
- Welches Sendegefäss?
- Welches Thema?
- Wer wirkt sonst noch mit?
- Wie wird das Gespräch eingebettet. Was kommt vorher? Was nachher?
- Welche Sendezeit?
- Welche Fragen?
- Welche Startfrage? Man muss auch mit unerwarteten Startfragen rechnen.
- Wird live gesendet oder wird das Gespräch aufgezeichnet?
- Was wird gekürzt?
- Wie lange dauert die Sendung?
- An welchem Ort und vor welchem Hintergrund wird die Sendung aufgenommen?
- Kann ich das Interview nochmals hören?
- Welcher Teil wird auf alle Fälle gesendet?
Journalisten stehen unter Zeitdruck und schätzen solche Klärungsfragen nicht besonders. Bleiben Sie trotzdem hartnäckig. Es lohnt sich! Uns erstaunt immer wieder, dass die Wenigsten die möglichen Fragen vorher überlegt haben. Antizipieren heisst, sich zu fragen: Was sage ich, wenn...? Die meisten überraschenden Fragen oder Vorwürfe liegen in der Luft. - "Strassengängig reden" heisst, so zu reden, dass auch "Otto - Normalverbraucher" das Fachwissen verstehen kann. Die Konsumenten schätzen Geschichten, Bilder, Vergleiche und möchten Details erfahren. Niemand verdaut gerne trockene und abstrakte Erläuterungen. Bei allen bei Massenmedien muss uns die Masse verstehen.
- Überlegen, dann reden. Wer ungezügelt drauflos plaudert, sollte sich bewusst sein, dass 70 Prozent dessen, was erzählt wird, unter Umständen gegen den Redner verwendet werden kann. Mit den Antworten pflastern wir den Weg des Interviews.
- Sprachregelung intern abklären. Bei unseren Übungen stellen wir immer wieder fest, dass Begriffe aus dem eigenen Bereich, Verband usw. ungeklärt formuliert werden. Es ist nicht gleichgültig, ob jemand vom "Ausländer", "Gastarbeiter", "Asylant" oder von einem "Fremdarbeiter" spricht.
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Die wichtigsten Erkenntnisse: |
- Kürze, Kürze, Kürze. Die Medien wünschen immer Kürze. Trotzdem wollen sie bildhafte, konkrete, prägnante Aussagen. Wer diese beiden paradoxen Anliegen unter einen Hut bringt, hilft dem Journalisten als auch dem Medienkonsumenten. Die Medien wünschen persönliche Geschichten (gibt Einschaltquoten), und die Konsumenten lassen sich gerne mit einer Geschichte entzücken. Sie zappen dann seltener weg.
- Zuhören ist oft wichter als reden. Immer wieder erleben wir es, dass die Befragten bereits während der Fragestellung ihre Antwort vorbereiten und gar nicht merken, wie ihnen - nur so nebenbei - noch eine Behauptung unterstellt wird. Nur wer konzentriert zuhört, kann unfaire Bemerkungen sofort zurückweisen.
- Der Journalist ist ein Partner. Wer sich auf die Kamera oder technische Probleme konzentriert, belastet sich unnötigerweise. Die volle Konzentration verdient der Gesprächspartner und das "Sprechdenken" (Denken und Sprechen) Ausnahme: Beim Douplexverfahren ist der Journalist auf einer Aussenstation und die Kamera ist das Gegenüber. Jeder kommuniziert über die Kamera mit dem Partner. Auf dem Bildschirm sind dann beide Aufnahmen nebeneinander zu sehen (Doppelbild).
- Das Zeitgefühl trainieren. Es gehört zum ABC jeden Medienauftrittes, zu wissen, was sich während 20 oder 30 Sekunden sagen lässt. Das Zeitgefühl kann leicht trainiert werden.
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- Ist meine Sprache einfach und verständlich und "strassengängig"?
- Vermittle ich Vertrauen? Glaubwürdigkeit kann nicht gespielt werden.
- Ich rede nur über Bereiche, über die ich Auskunft geben kann. Keine Mutmassungen äussern. Das Publikum spürt die Kompetenz.
- Antworten heisst, keine Ausflüchte zu suchen. Das Publikum merkt, wer hinter seiner Aussage steht und erkennt rasch, wer schummelt oder um den Brei herum redet.
- Wer mit Beispielen sprechen kann, ist immer konkret. Die Aussagen werden nachhaltiger.
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Auf der Webseite www.rhetorik.ch wird ein Fülle vertiefender Beiträge der Medienrhetorik kostenlos angeboten. Dieses "Internetbuch" wird laufend ausgebaut. Zur Vertiefung der Thematik, lohnt es sich, noch folgende Beiträge im "Internetlehrbuch für Ausbildner und Trainer" www.rhetorik.ch zu lesen: Am einfachsten ist die Navigation über den Menüplan im "Inhaltsverzeichnis". Auf www.rhetorik.ch/Aktuell werden laufend aktuelle Beispiele aus der Medienwelt analysiert. |
| Marcus Knill, Kommunikationsberater und Medienpädagoge (www.knill.com) erteilt Hochchuldidaktikseminare, hospitiert Dozenten, coacht Führungskräfte, Spitzensportler, Staatsanwälte, Lehrkräfte und wird für vertrauliche Supervisionen (Spitäler, Geschäftsleitungen usw.) zugezogen. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln. Spezialgebiete: Medienrhetorik und Krisenkommunikation. |
Die jungen Politkarrieristen im Bundeshaus verstehen es, die mediale Inszenierung (um nach oben zu kommen) zu nutzen. Dennoch wäre ich zurückhaltend mit Homestorys!
Wer heute mit 21 in den Nationalrat gewählt wird, dient sich nicht mehr über kommunale Behörden mühsam nach oben.
Es genügen meist ein paar Jahre Arbeit in kantonalen Parlament.
Wichtig ist dafür die strategische Planung geworden!
Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten mit einem WAHLKAMPFTEAM, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf organisierte.
Dann setzte die junge Generation alles auf die Karte POLITIK.
- Keine familiären Verpflichtungen. Sie haben keine Kinder.
- Sie arbeiten meist nur mit nur 50 Stellenprozenten.
- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) und sind Berufpolitiker.
- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband.
Was der politische Nachwuchs von den jungen Parlamentariern lernen kann:
Die heutigen Profis wissen, dass man nur über die Medien - dank der Mediatisierung der Politik - die Wahlen gewinnen kann. Die Parteipresse können wir nämlich vergessen. Das private Radio, das private Fernsehen hat die Medienlandschaft gewaltig verändert. Die Mittedreissiger nutzen alle Massenmdien geschickt und konsequent.
Das heisst:
KURZE EINFACHE BOTSCHAFTEN
PERSONALISIERTE, ERREIGNISORIENTIERTE MEDIENARBEIT
Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Massenmedien sind für junge Politiker kein Feindbild mehr.
Was hingegen der neuen Generation zu wenig bewusst ist:
Face book, Homestorys können zum Bumerang werden. Hier agieren junge Politiker nach meinem Dafürhalten oft zu fahrlässig!
Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar |
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File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar |
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Das Zauberwort: EINSTELLUNG
Bei der Einstellung geht es um die innere Haltung. Stimmt die innere Haltung mit dem überein, was wir denken, so stimmt die Stimme ebenfalls mit dieser Stimmung überein und der Körper sendet automatisch die Signale, die unserer Einstellung sendet.
Es sollte ein Medienkonferenz werden, die Einigkeit und Geschlossenheit signalisiert. Doch das Verhalten der Akteure sagt mehr als die abgelesenen Worte. Die dunklen Farben, die Spannung in der Muskulatur, die Blicke und das gespielte Lächeln müssen nicht kommentiert werden.
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- Gedanken lesen fällt nicht schwer!
(Bildquelle Blick)
Man braucht kein Samy Molcho zu sein, um zu sehen, wie es hinsichtlich Beziehungsebenen zwischen den beiden Ministern bestellt ist. Der Körper kann nicht lügen. Die Auseinandersetzung mit dem fragwürdigen SMS von Calmy - Rey , das grosse Zerwürfnis - trotz Entschuldigung der Aussenministerin - ist den beiden Kontrahenten nicht nur ins Gesicht geschrieben. Wer glaubt, man könne Risse in der Beziehungsebene plötzlich so rasch rasch kitten, täuscht sich. Es gibt keinen Seelen Araldit, der hilft, wenn zu viel Geschirr zerschlagen auf der Beziehungsebene.
Beobachtungsübung: Beschreiben Sie den Gesichtsausdruck, die Haltung und formulieren Sie, wie die zwei Akteure auf Sie gewirkt haben.
FAZIT: DIE EINSTELLUNG WIRKT SICH ZWANGSLAEUFIG AUF DIE KOERPERSPRACHE AUS. FOLGLICH..........
Wir können nur überzeugen, wenn unsere EINSTELLUNG mit dem - was wir sagen - übereinstimmt!
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Beantworten Sie folgende Fragen:
Das Telefon kingelt. Ein Journalist meldet sich und will von Ihnen eine Auskunft über PS.
Wie verhalten Sie sich?
- Kennen Sie das Kommunikationskonzept Ihrer Institution?
- Können Sie die Telefonnummern der Informationsverantwortlichen sofort abrufen?
************************
Falls Sie Auskunft geben müssen:
UEBERZEUGEN DURCH.....
Sie ueberzeugen, wenn Sie
* sich natürlich, situationsgerecht verhalten (kein Theater spielen)
* überlegen vor dem Sprechen (denken, dann sprechen!)
* Gefühle nicht ausklammern
* nicht an die Mimik und Gestik denken
* sich verständlich ausdrücken
* eine EINFACHE SPRACHE wählen
* EINEN KERNGEDANKEN (EIN ARGUMENT, EINE ANTWORT) mit einem BILD, einer ERZAEHLUNG, einer GESCHICHTE koppeln
Sie werden abgelehnt, wenn Sie
* sich künstlich und affektiert verhalten
* während des Sprechens an sich denken
* die Emotionen kontrollieren
* Theater spielen
* eine Spachebene wählen, die nicht zur Situation passt
* zu lange reden oder zu kompliziert, zu abstrakt und zu vage formulieren
* zu perfekt sind
Sie überzeugen vor allem durch Ihre Person. Erst in zweiter Linie interessiert sich das Publikum oder Ihr Gegenüber für den Inhalt. Dies klingt zwar hart, trifft aber zu.
Ein Redner, der sich nicht "verkaufen" kann, besser: Der nicht zu sich steht (seine Schwächen und Stärken nicht kennt), der nicht "im Lot ist", der überzeugt nicht, selbst dann, wenn er die besten Argumente auf seiner Seite hat.
Oder umgekehrt: Jemand, der beim Publikum ankommt, kann sich sogar erlauben, einmal etwas schwächere Argumente vorzubringen. Weil man die Person sympathisch findet, fällt es schwerer, sich der Argumentation zu verschliessen.
LINKS:
Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich.
Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt.
... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar
WICHTIGE ERKENNTISSE AUS DER PRAXIS:
Das Antizipieren (Wir können die meisten Fragen gedanklich vorbereiten)
Achtsamkeit, das heisst: Sich auf ETWAS 100%ig konzentrieren können
Ich wiederhole bewusst:
- Natürlich bleiben (authentisch bleiben - trotz ungewohnter Umgebung)
- EIN-fach reden, EIN-deutig antworten
- Narrative Rhetorik nutzen (EIN persönliches Erlebnis, EINEN Fall, EINE Geschichten oder EIN Beispiel erzählen)
FAZIT:
Sie müssen wissen,
- wie Journalisten arbeiten
- wie Sie sich bei Medienanfragen verhalten müssen
- dass jeder Medienauftritt eine Chance ist
- Dass Medienauftritte geübt werden müssen
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Zur Vertiefung der Thematik:
Selbstmanagement.
... Selbstmanagement. von Marcus Knill. "Selbst" - ein Schlüsselwort der Kommmunikation", Handelszeitung, 29. Oktober - 4.
... www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html -Cached - Similar 2. Okt. 2002 ... Medienkommunikation ist lernbar. von Marcus Knill. Der Umgang mit elektronischen Medien kann im Mediensimulator gelernt werden. ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation.html - Cached - Similar |
5. Juni 2007 ... Medienkommunikation. von Marcus Knill. Positionierung. Führungsperson werden Sie in der Informationsgesellschaft immer häufiger persönlich ... www.rhetorik.ch/Medienkommunikation/Medienkommunikation1.html - Cached - Similar |
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10 Gebote der Medienrhetorik10 Gebote der Medienrhetorik. ... 10) Konkret, bildhaft und mit Beispielen reden . Nicht nebulös und abstrakt formulieren. ... www.rhetorik.ch/Medienrhetorik/10Gebote.html - Cached - Similar |
15. Mai 2005 ... Der Deutsche Bundespräsident Johannes Rau trug Anfang Juni 2004 bei der Jahrestagung des "Netzwerks Recherche" zehn Gebote für guten ... www.rhetorik.ch/Journalistengebote/Journalistengebote.html - Cached - Similar |
Spitzensportler trainieren - auch den Umgang mit Medien. von Marcus Knill. PS. In der Endfassung dieses Beitrag wurde vom Verlag immer die männliche und ... www.rhetorik.ch/Spitzensportler/Spitzensportler.html - Cached |
15. Sept. 2006 ... Silvias nachträgliche Beschönigung bestätigen uns erneut, dass Silvia Blocher das ABC im Umgang mit Medien einfach nicht beherzigen will ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/09_15.html Cached - Similar |
***************** Ueberzeugen in Beruf und Alltag
Es liegt mir daran, den Teilnehmern unseres spannenden Intensivseminars mit Videofeedback eine Nachlese zukommen zu lassen.
Mit diesem Beitrag will ich allen Teilnehmenden nochmals bewusst machen, dass Kommunikation etwas GANZHEITLICHES ist. Wir hatten uns letzte Woche vor allem mit der Wirkung der Personen beschäftigt und sind der Frage nachgegangen, weshalb wir in Alltagssituationen überzeugen oder auch nicht.
Wir verzichteten bewusst auf rezeptorientierte oder theaterzentrierte Tipps .
Gemäss Zielsetzung gingen wir der Frage nach, wie wir auch unter ungewohnten Bedingungen oder in schwierigen Situationen natürlich, glaubwürdig und echt kommunizieren können.
Weil wir in unterschiedlichen Rollen überzeugen müssen, können wir nicht einfach all das ungefiltert sagen, was wir denken. Es gilt stets die Balance zu finden zwischen - sich ernst nehmen und sich adressatengerecht verhalten. Es besteht dadurch ein Spannungsfeld zwischen NATUERLICHKEIT und KONZESSIONEN MACHEN gegenüber den Adressaten (Anpassungen). Die Kunst des Ueberzeugens besteht darin, beide Anliegen (Natürlichkeit und Rücksichtnahme) unter einen Hut zu bringen.
Selbstsicherheit ist gut und wichtig. Doch hat übertriebene Selbstdarstellung nichts mehr zu tun mit der geforderten Natürlichkeit. Offen, klar, eindeutig formulieren ist nicht zu Verwechseln mit Taktklosigkeit.
Auch wenn wir uns selbst bleiben, müssen wir uns immer situativ verhalten.
90 Prozent des Eindrucks wird durch unser Erscheinungsbild und unser Auftreten, unser Verhalten bestimmt.
Bedenken wir was unseren Auftritt enorm beeinflusst:
- Die Rolle, die wir innehaben,
- unsere Kleider
- unsere Körpersprache
- unsere Stimme
Auch das, was wir sagen
ist keine Nebensächlichkeit.
Wir müssen in verschiedensten Situationen überzeugen können, ohne Theater zu spielen. Wir bleiben ständig gefordert, Aussagen konkret auf den Punkt zu bringen (Das haben wir gelernt).
Schwerpunkte bleiben nach wie vor: Wahrnehmung trainieren, auch das Zuhören, das Verstehen und Verstanden werden. Vergessen wir die erlernten Verständlichkeitshelfer nie. Diese können nun alle auswendig abrufen.
LINKS:
Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne
Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in
... www.rhetorik.ch/Spiegel/Spiegel.html - Cached - Similar
24. März 2007 ... Der ganz Unrecht hat, ist leichter zu überzeugen als einer, der zur Hälfte Recht hat. -- Ralph Waldo Emerson Der Glaube kann uns niemals von ... www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Erfolg.html - Cached - Similar |
Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Argumente.html - Cached - Similar |
Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Ueberzeugen/Ueberzeugen.html - Cached - Similar |
Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar |
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balance artikel. Ausführlicher Artikel · Kurzgefasster Artikel · Rhetorik.ch, 1998-2007 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist Autoren- ... www.rhetorik.ch/Balance/Balance.html - Cached - Similar |
Wir müssen die situationsgerechten Balance finden im Spannungsfeld: Ich- Bezogenheit und Integrationsfähigkeit.d.h. Beides darf nicht vernachlässigt werden. ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html -Cached - Similar |
Diese Woche machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstag einen Besuch in TV Studio in Bonaduz
Es muss vorausgeschickt werden, dass das intensive Arbeiten mit fachgerechtem Videofeedback innert weniger Tage der Erfolg des praxis-, prozess- und ressourcenorientierten Lernens rasch sichtbar wurde.
Unsere Arbeit stand unter einem guten Stern.
Der Chefredaktor Peter Lebrument stellte sich uns offen und konkret allen Fragen des interessierten Teams. An dieser Stelle danke ich Peter Lebrument nochmals ganz herzlich für seinen Beitrag am Donnerstagnachmittag. Diese persönliche Führung war alles andere als selbstverständlich.
Erkenntnisse aus der Praxis: Die Phänomene der Alltagskommunikation bei Ueberzeugungsprozessen gelten nicht nur im Schulalltag oder bei Sitzungen.
Wir erfuhren, dass
das Interesse an den Gesprächspartnern etwas vom Wichtigsten ist.
Dass man sich bei jedem Auftritt auf EINE Kernbotschaft konzentrieren muss.
Dass es auch bei Profis permanente Weiterbildung ein MUSS ist.
Ich persönlich habe am Donnerstag anlässlich der Begegnung mit Peter Lebrument im TV- Studio erkannt, dass die Kommunikationslandschaft immens gross ist- fast unübersichtlich - und es sich lohnt, sich ständig mit den täglichen Kommunikationsphänomenen auseinanderzusetzen.
Bei unserem Besuch wurde sicherlich allen Teilnehmern bewusst:
Es geht nicht ohne Vorbereitung und Zeitmanagement. VEREINFACHEN muss gelernt werden.
Peter Lebrument sprach von "Sandwichsprache". Dieses "strassengängige" Formulieren darf jedoch den Inhalt nicht verfälschen.
Wir müssen vor jedem Kommunikationsprozess lernen, rasch Entscheide zu fällen und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Nur so gelingt es uns, auch in Stress-Situationen zu bestehen.
Wenngleich ein Moderator vom TELE-PROMTER ablesen kann, muss er fähig sein, die passenden Emotionen situationsgerecht abzurufen.
Wir hatten zwar kein Medienseminar. Dennoch konnten wir aus den extremen Situationen aus der Medienkommunikation WESENTLICHES vertiefen, wie wir in schwierigen Gesprächsituationen - trotz des Stresses - natürlicher sprechen lernen können und damit auch besser überzeugen können.
Das WICHTIGSTE ist und bleibt:
Ich kann nur überzeugen, wenn ich selbst von der Sache überzeugt bin!!!!!
Nach den konzentrierten, intensiven Tagen wünsche ich nun allen erholsame, schöne Sommertage! Es war ein Erlebnis so konzentriert zu arbeiten. Lernen kann Freude bereiten!!!!!!!!