Freitag, 24. November 2017

Junckerbesuch in der Schweiz:

Fortschritte beim sogenannten  «Rahmenabkommen»?

Juncker beschönigt: Es ist ein "Freundschaftsvertrag"

Bildergebnis für Rahmenabkommen

 

(Quelle NZZ) Zum institutionellen Rahmenabkommen äusserten sich beide Seiten zurückhaltend. Die Verhandlungen seien wichtig und würden fortgesetzt, meinte Leuthard. Die Unterhändler müssten jetzt die Köpfe zusammenstecken und dabei für frische Luft sorgen, «um die eine oder andere Idee zu testen». Juncker findetden Begriff «Rahmenvertrag» ein Unwort. Er spreche lieber von einem Freundschaftsvertrag. Die Verhandlungen gingen in die «richtige Richtung, vom Schweizer Standpunkt aus betrachtet. Es gebe «Flexibilität», so der Luxemburger
Was das bedeutet, blieb weitgehend unklar. Seit Beginn der Verhandlungen sind schon oft grosse Fortschritte vermeldet worden, worauf sich wieder monatelang nichts bewegte. Nebst den staatlichen Beihilfen sei die Streitbeilegung immer noch der «Knackpunkt», sagte Leuthard. Verhandelt wird über ein Modell, bei dem der Europäische Gerichtshof im Konfliktfall das europäische Recht zuhanden der Parteien auslegt.
Im Bundesrat, aber auch in der EU gab es immer wieder Stimmen, die andere Modelle in die Verhandlungen einbeziehen möchten. Dazu wäre aber eine Anpassung der Verhandlungsmandate auf beiden Seiten nötig. Die Ideen, die laut der Bundespräsidentin «getestet» werden sollen, könnten sich auch auf die Abgrenzung der Rechtsgebiete beziehen, für die der Europäischen Gerichtshof zuständig wäre.

FAZIT 
Der Knackpunkt bleibt:
Will die Schweiz fremde Richter akzeptieren?
Der Bundesrat hat jedenfalls beim Junckerbesuch den erwarteten Resetknopf nicht gedrückt,  so wie es vor Wochen Cassis
vorgesehen hatte. Juncker weiss, wie man mit Worten beschönigen kann. Für ihn ist ein "Knebelvertrag" ein "Freundschaftsvertrag", so wie Kernkraftgegner von Atomkraft und nicht von Kernkraft reden oder Terroristen mitunter als Freiheitskämpfer bezeichnet werden. Worte lassen stets Gesinnungen erkennen.

Muss sich das ein Politiker gefallen lassen?

So geht Slomka mit dem Interviewpartner um:

Hört mal wie Marietta Slomka mit Christian Lindner umgeht ! Muss das ...

https://www.youtube.com/watch?v=h0B64xiXdbc
vor 2 Stunden - Hochgeladen von Info Kanal
Hört mal wie Marietta Slomka mit Christian Lindner umgeht ! .... ich will das nicht hören" könnte ja die ...



KOMMENTAR:
Ich habe dieses einmalige "Interview" Dutzenden von Seminarteilnehmerinnen vorgespielt und erntete ein vernichtendes Urteil über die Journalistin Mariette Slomka.
Wenn Sie die anwaltschaftliche Befragung ganz anhören, werden Sie bestätigt finden:
Slomka kanzelt im Grnde genommen den Gesprächspartner ab, als sei er ein "Schulerbub".
Die zahlreichen negativen Echos sehen Sie bestätigt:

Marietta Slomka interviewt parteiisch.
Es fehlt ihr völlig die Wertschätzung der Person, die befragt wird. Sie stellt Lindner an den Pranger.
Respekt ist für die Journalistin ein Fremdwort.
Mit ihrer Arroganz schadet sie ihrem Berufszweig.
Es dominiert äzende Polemik.
Dem Gesprächspartner wird ständig ins Wort gefallen.
Das "Nein, ich will das nicht hören" zeugt von unerhörter Ueberheblichkeit.
Ihr Verhalten hat nichts mehr zu tun mit dem zulässigen harten Hinterfragen. 
Wenn eine Journalistin bewusst unfaire Techniken nutzt, um das Gegenüber aus dem Busch zu klopfen, so müsste diese Technik  bei allen Parteivorsitzenden  eingesetzt werden. So wie Lindner behandelt wird, ist einmalig!
Bei der Mehrheit der Zuhörer punktet Christian Lindner, weil er sachlich, ruhig, souverän bleibt und Unterstellungen konsequent zurückweist. Mit dem NEIN stoppt er zahlreiche Behauptungen.
Er argumentiert klar und strukturiert.
Es sind keine Hohlphrasen.
Einige finden zwar, Slomka habe das Recht unverschämte Fragen zu stellen. Ein Politiker müsse nicht mit Handschuhen angepackt werden.
Ein Journalistin sei berechtigt dem Gegenüber auf den Zahn fühlen und nachzuhaken.
Für die grosse Mehrheit ist aber Slomka "die Peinlichkeit in Person".
Vor allem das falsche Lächeln der Journalistin nervte.
Worte für das negative Verhalten von Marietta Slomka, wie: "Voreingenommen, widerlich, unerträglich" fallen erstaunlich.
Christian Lindner handelte rhetorisch falsch, indem er bei den unzulässigen Unterbrechungen einfach weiter redet.
Das bringt eigentlich nichts, weil dann, wenn beide gleichzeitig reden, die Zuhörer kein Wort verstehen. Aber in diesem krassen Fall wurde mit dem Weiterreden immerhin bewusst gemacht, dass die Journalistin unzulässigerweise auch bei konkreten kurzen Antwort dem Befragten einfach übers Maul gefahren ist.  

FAZIT: Ausschlaggebend ist bei Medienauftritten immer die Wirkung beim Publikum.